Frieda Fischer

Frieda Fischer

Frieda Fischer (geb. Liebig; * 1886 in Lessen, Landkreis Graudenz; † 1966 in Rio de Janeiro) war eine deutsche Malerin.

Leben

Frieda Liebig war die Tochter eines Apothekers und einer Pfarrerstochter. Mit 19 Jahren machte sie als Sängerin auf sich aufmerksam. Parallel zum Gesangsunterricht studierte sie Malerei im Studio Gabel in Elbing.

1908 heiratete Frieda Liebig den aus Kleve stammenden Zollbeamten Max Fischer, dem sie von 1910 bis 1914 an seinen Dienstort an die russisch-deutsche Reichsgrenze in Paaschken im Landkreis Memel folgte. Nach dem Ersten Weltkrieg zog sie nach Kassel, später nach Flensburg und 1937 nach Heidelberg, von wo aus sie sich nach dem Ruhestand ihres Mannes in Neckargemünd ein Haus als Altersitz baute.

Bei ihren Reisen nach Helgoland oder Südtirol entstanden viele Bilddokumente, meist im Kleinformat und vorwiegend als Aquarell ausgeführt. Hauptarbeiten waren jedoch Bilder aus Ostpreußen, Landschaften an der Ostsee, reetgedeckte Bauernhäuser des Memellandes und Stadtansichten wie beispielsweise von Elbing.

Wenige Monate vor ihrem Tod löste sie ihren Wohnsitz in Deutschland auf und zog zu ihrem 1921 in Kassel geborenen und in der Zwischenzeit nach Brasilien ausgewanderten Sohn.

Werke

  • Bilder:
    • Sonnenaufgang über der Ostsee bei Zoppot, 1907
    • Bauernhof Grobst in Paaschken, 1912

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