Friedrich Bury

Friedrich Bury
Bury (zweiter von rechts) beim Schachspiel

Friedrich Bury (* 13. März 1763 in Hanau; † 18. Mai 1823 in Aachen) war ein deutscher Maler.

Nach seiner Ausbildung in Hanau und Düsseldorf ging Friedrich Bury nach Rom, Neapel und Oberitalien. Er lebte dort von 1783 bis 1799 und studierte die italienischen Meister. Zugleich knüpfte er in dieser Zeit enge Beziehungen zu dem Maler Anton Wilhelm Tischbein, zu Goethe sowie zur Herzogin Anna Amalia. Nach Deutschland zurückgekehrt, wirkte er in Kassel, Weimar und Dresden, bevor er sich in Berlin niederließ und unter anderem in die Gesetzlose Gesellschaft zu Berlin eintrat. Von 1811 bis 1823 war Bury Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und nahm fast regelmäßig an den Berliner Akademischen Kunstausstellungen teil.

Neben Porträts und Historienbildern schuf Friedrich Bury vor allem Kopien alter Meister als Aquarelle. Beispiele für seine Porträtmalerei sind die beiden Kreideporträts Goethes aus dem Jahre 1800: Zum einen Goethe als Theaterdirektor in Weimar, das ihm reichlich Spott seiner Zeitgenossen eintrug, zum anderen ein weiteres Porträt in Kreide (auf Karton), das von Goethe erworben wurde. Goethe hat Bury in seinem Winckelmann und in Kunst und Alterthum erwähnt.

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