Friedrich Kraus (Künstler)
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Friedrich Kraus (* 27. Mai 1826 auf dem Gut Krottingen bei Memel; † 28. September 1894 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Kraus besuchte das Gymnasium zu Königsberg und begann etwa im 19. Jahr seine künstlerischen Studien auf der Akademie daselbst. Später studierte er in Berlin, hielt sich von 1852 bis 1854 in Paris und ein Jahr in Rom auf und siedelte dann nach Berlin über. Er schildert mit Vorliebe in Genrebildern das Leben der höheren Stände unserer Tage, namentlich das der Damen.
Seine Bilder sind einfühlsam und liebenswürdig empfunden und, dem Gegenstand entsprechend, bald breiter und kräftiger, bald mit eleganter Sauberkeit durchgeführt.
Seine bekanntesten Werke sind:
- Die neue Robe,
- Stadtneuigkeiten,
- Besuch des Bürgermeisters Six bei Rembrandt,
- Tizian und seine Geliebte,
- Morgenvisite,
- Die Wochenstube,
- Im Boudoir,
- Die erwachende Bacchantin.
Er hat auch zahlreiche, vornehm aufgefasste Porträts gemalt (Graf und Gräfin Lehndorff) und wurde 1885 zum Mitglied der Akademie erwählt.
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Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. |
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