- Friedrich Profit
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Friedrich Profit (* 19. Mai 1874 in Zweibrücken; † 18. August 1951 in Ludwigshafen) war ein deutscher Politiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Profit war der Sohn eines Schreinermeisters und besuchte die Volksschule.[1] Als gelernter Schlosser trat er früh dem Deutschen Metallarbeiter-Verband bei. Auf seiner Wanderschaft betätigte er sich in verschiedenen deutschen Städten gewerkschaftlich. 1897 kam er zu den Pfälzischen Eisenbahnen nach Ludwigshafen und organisierte die Gründung einer Ortszelle der Eisenbahnergewerkschaft. Nach seiner Entlassung arbeitete er von 1900 bis 1906 bei der AOK und leitete das Gewerkschaftskartell.
Politik
Profit trat 1892 der SPD bei. 1898/99 war er Redakteur der Parteizeitung Pfälzische Post. 1906 wurde er hauptamtlicher Sekretär der Partei, was er bis 1921 blieb. Nach dem Tod von Franz Josef Ehrhart stieg er zum führenden Sozialdemokraten in der Pfalz auf. Von 1909 bis 1920 gehörte er dem Stadtrat von Ludwigshafen an. Von 1912 bis 1920 war er Abgeordneter im Bayerischen Landtag. Er gehörte der Versailler Delegation als Sachverständiger für Pfalzfragen an. Von 1921 bis 1933 war er zunächst als Referent später als Ministerialrat im Reichsministerium für besetzte Gebiete tätig. Nach 1945 beteiligte er sich am Wiederaufbau der pfälzischen SPD.
Literatur
- Peter Ruf: Ludwigshafener Abgeordnete im Landtag, Reichstag und Bundestag. Ludwigshafen 1993, ISBN 3-924667-20-9
- Stadtarchiv der Stadt Ludwigshafen am Rhein (Hg.): Geschichte der Stadt Ludwigshafen am Rhein: Bd. 1., Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Ludwigshafen am Rhein 2003, ISBN 3-924667-35-7
Weblinks
- Friedrich Profit in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Thalmann: Die Pfalz im Ersten Weltkrieg, S. 400
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