Friedrich von Waldeck-Pyrmont

Friedrich von Waldeck-Pyrmont
Friedrich von Waldeck-Pyrmont

Friedrich Adolf Hermann (* 20. Januar 1865 in Arolsen; † 26. Mai 1946) war von 1893 bis 1918 der letzte Herrscher des Fürstentums Waldeck-Pyrmont. Er war der Sohn von Fürst Georg Viktor (1831-1893) und Helena von Nassau-Weilburg. Er studierte in Göttingen und Leipzig Rechte. In Göttingen wurde er Mitglied des Corps Bremensia. Er war ein allseits beliebter Landesherr.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde Friedrich am 13. November 1918 durch eigens angereiste Vertreter der Kasseler Arbeiter- und Soldatenräte für abgesetzt erklärt. Er war damit der letzte seines Amtes enthobene deutsche Landesherr. Waldeck-Pyrmont wurde ein Freistaat innerhalb der Weimarer Republik.

Per Vergleich mit dem Landtag des Freistaats Waldeck erhielten Friedrich und seine Nachkommen im Jahre 1920 den Nießbrauch des Arolser Schlosses sowie das Eigentum am Forst Arolsen und der Domäne Hünighausen; letztere wurde dann gegen die Domäne Eilhausen umgetauscht.

Nachkommen

Friedrich heiratete 1895 die Prinzessin Bathildis von Schaumburg-Lippe. Der spätere SS-Obergruppenführer Josias (1896–1967) war ihr erster gemeinsamer Sohn.




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