- Friesenplatz
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Der Kölner Friesenplatz ist Teil der Ringe, die – den Pariser Boulevards nachempfunden – dem Verlauf der Stadtmauer folgen. Möglicherweise beruht die Bezeichnung Friesen auf einer hier im Mittelalter ansässigen deutsch-niederländischen Friesenkolonie.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Platz entstand, nachdem 1882 die mittelalterliche Stadtmauer mitsamt dem 1244 [1] erstmals urkundlich erwähnten Friesentor geschleift worden war. Noch 1816 war das Tor verstärkt worden, was aber den Abriss bald 60 Jahre später nicht aufhalten konnte.
Gegenwart
Der Friesenplatz, eingerahmt vom Hohenzollernring, ist heute ein lebendiger Verkehrsknotenpunkt mit U-Bahn-Haltestelle, vielen Geschäften und Gaststätten. An der Ecke Friesenplatz/Magnusstraße wurde zwischen 1999 und 2001 das vom britischen Architekten Norman Foster entworfene Gerling Ring-Karree erbaut. In unmittelbarer Nähe des Friesenplatzes befindet sich das Rex Am Ring, eines der ältesten deutschen Kinos. Nach Südwesten grenzt das Szeneviertel Belgisches Viertel an den Friesenplatz.
Literatur
- Adam Wrede: Neuer Kölnischer Sprachschatz. 3 Bände A – Z, Greven Verlag, Köln, 9. Auflage 1984, ISBN 3-7743-0155-7
Anmerkungen
- ↑ Adam Wrede, Band I, Seite 251
Weblinks
Commons: Friesenplatz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien50.9405916666676.9399722222222Koordinaten: 50° 56′ 26″ N, 6° 56′ 24″ OKategorien:- Platz in Köln
- Stadtbezirk Köln-Innenstadt
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