- Fritz Broistedt
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Fritz Broistedt (* 26. Februar 1893 in Meine; † 7. August 1972 in Winsen an der Luhe) war ein deutscher Politiker der DP.
Broistedt besuchte das Gymnasium Martino-Katharineum in Braunschweig. In Anschluss an seinen Abschluss begann er ein Studium der Landwirtschaft in Göttingen. Hier promovierte er 1925. Broistedt war Geschäftsführer des Landbundes von 1921 bis 1935 und des Niedersächsischen Landvolkes von 1947 bis 1950. Seit 1. Mai 1937 war er NSDAP-Mitglied (Mitgliedsnummer 5767313).
Er war Kriegsteilnehmer 1914 bis 1918 im Ersten Weltkrieg und 1940 bis 1945 im Zweiten Weltkrieg. Von 1945 bis 1947 war er stellvertretender Bürgermeister bzw. Stadtdirektor, von 1948 bis 1952 gewählter Bürgermeister der Stadt Winsen/Luhe. 1952 wurde er Landrat des Kreises Harburg.
Er war von 6. Mai 1951 bis 5. Mai 1959 Abgeordneter der 2. und 3. Wahlperiode im Niedersächsischen Landtag. Broistedt gehörte der DP/CDU-Fraktion an. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bürgermeisteramt wurde er zum Ehrenbürger von Winsen ernannt.
Literatur
- Hans-Peter Klausch: Braune Wurzeln - Alte Nazis in den niedersächsischen Landtagsfraktionen von CDU, FDP und DP. Zur NS-Vergangenheit von niedersächsischen Landtagsabgeordneten in der Nachkriegszeit (PDF-Datei; 1,73 MB) S. 19
- Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: biographisches Handbuch, 1996, Seite 55
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