Froensburg

Froensburg
Die Frönsburg im November 2004

Die Frönsburg (auch Freundsburg genannt; frz. Château de Frœnsbourg) ist eine mittelalterliche Felsenburg bei Niedersteinbach im Elsass.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Es gibt noch Felsenkeller und Mauerreste im unteren Teil, der obere Teil auf dem Burgfelsen ist teilweise schwer zugänglich. Im oberen Teil der Burg befindet sich ein gut erhaltener Felsenraum. Bemerkenswert sind die Reste eines sechseckigen Turms.

Geschichte

1269 wurde die Burg erstmals als Besitz derer von Frönsburg erwähnt. Im Jahr 1349 gelangte sie zur Hälfte in den Besitz von Ludwig von Frundsperg, zu je einem Viertel in den von Siegfried von Löwenstein und Reinhard von Sickingen. 1358 wurde dann Pfalzgraf Ruprecht I. Lehnsherr der drei. Ein Jahr darauf wurde die Burg wegen Landfriedensbruch der Inhaber von Johann von Lichtenberg eingenommen und zerstört. Der Wiederaufbau wurde durch Kaiser Karl IV. verboten. Ende des 15. Jahrhunderts ging die damalige Ruine an die Herren von Fleckenstein, um 1481 wiederhergestellt zu werden. Im Jahr 1677 wurde die Burg von den Franzosen geschleift.

Literatur

  • Alexander Thon: … umb sunderlichen frieden, fromen und notz des landes. Belagerung und Untergang pfälzisch-elsässischer Burgen im Mittelalter. In: … wurfen hin in steine / grôze und niht kleine … Belagerungen und Belagerungsanlagen im Mittelalter (Beihefte zur Mediaevistik, Nr. 7), Frankfurt am Main [u. a.] 2006, ISBN 3-631-55467-2, S. 241–268, hier S. 74–76.
  • Alexander Thon (Hrsg.): „... wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg“. Burgen in der Südpfalz. 2. Auflage. Regensburg 2005, ISBN 3-7954-1570-5, S. 54–57.

Weblinks

49.0369444444447.74333333333337Koordinaten: 49° 2′ 13″ N, 7° 44′ 36″ O


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