- Fronda Verlag
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Der Verlag Fronda wurde 1994 von Rafał Smoczyński und Grzegor Górny gegründet. Der Verlag gibt die gleichnamige Fronda-Zeitschrift aus, die in zwei- bis dreimonatlichem Rhythmus in einer Auflage von ca. 5.000 Exemplaren erscheint, sowie Bücher, die in der Serie Fronda-Bibliothek erscheinen.
Zielgruppe
Der Verlag und die Zeitschrift richten sich hauptsächlich an polnische katholische, konservative Eliten und Intellektuelle.
Themen und Autoren
Der Verlag veröffentlicht z.T. Texte umstrittener Autoren der 30er Jahre, z.B. die der „Nationalradikalen Lagers“ (poln.: Obóz Narodowo-Radykalny, ONR), sowie Texte der Neuen Rechten. Fronda druckte aber auch Ernst Jünger, Julius Evola, Corneliu Codreanu, António de Oliveira Salazar, Augusto Pinochet und seine Generäle (Julio Canesso Robert, Jose Teribio Merino und Jose Pinero), Yukio Mishima, Eduard Limonow, Alexander Dugin oder Wladimir Schirinowski und Autoren der Konservativen Revolution und ihrer aktuellen Vertreter auch aus der Bundesrepublik Deutschland, wie Tomasz Gabis, Gerd-Klaus Kaltenbrunner und Caspar von Schrenck-Notzing. Man findet dort auch Interviews mit hohen Kirchenvertreter z.B. Kardinal Ratzinger.
Fronda vertritt oft streng bis fundamental katholische Positionen, spricht sich gegen Homosexualität, Abortion, Prostitution, Sex vor der Ehe.
Im Verlagsprogramm finden sich Bücher von Jean-Didier Lecaillon „Familie als Grundlage des Wohlstandes“, Dietrich von Hildebrand „Das trojanische Pferd in Gottes Stadt. Die Ursachen der Krise in der katholischen Kirche“, Robert Tekieli „Homöopathie – Populäre Enzyklopädie des New Age“, Jacques Maritain „Kunst und Vernunft“, Marian Zdziechowski „Das Gespenst der Zukunft“ und Marek Jan Chodakiewicz „Die geraubte Erinnerung: Bürgerkrieg in Spanien 1936–39“ und Narodowe Sily Zbrojne „Nationale Streitkräfte. In der Reihe Judaica werden Persönlichkeiten vorgestellt, die vom Judentum zum Katholizismus konvertiert seien.
Weblinks
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