- Fuhrländer AG
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50.6427638888898.0883138888889Koordinaten: 50° 38′ 34″ N, 8° 5′ 18″ O
Fuhrländer AG Unternehmensform Aktiengesellschaft Gründung 1960 Unternehmenssitz Waigandshain, Deutschland Unternehmensleitung - Joachim Fuhrländer, Vorstandsvorsitzender
- Rudolf Scharping, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter ca. 300 Umsatz 170 Mio. EUR (2006) Branche Anlagenbau Produkte Website Die Fuhrländer AG ist ein Hersteller von Windkraftanlagen aus dem Westerwald.
Das konzernunabhängige Unternehmen stellt Windkraftanlagen unterschiedlicher Leistungsklassen von 30 Kilowatt bis 2,5 Megawatt her und bietet weltweit schlüsselfertige Windparks für alle Standorte an.
Das Unternehmen wurde 1960 als metallverarbeitender Betrieb gegründet und stieg in den 80er Jahren durch Übernahme eines renommierten Herstellers in die Windbranche ein. Durch Wartungsarbeiten an Windkraftanlagen gewann das Unternehmen an Kompetenz in diesem Sektor. Eigene Anlagen bis 250 kW folgten schnell. 1997 stieg die Fuhrländer AG in die Megawatt-Klasse ein.
In Portugal und Japan führte man eine 1,5-MW-Klasse ein, später wurde eine 60-Hz-Variante mit einer drehzahlvariablen Anlage realisiert.
In China hat Fuhrländer für die weitere Erschließung des Marktes ein eigenes Vertriebsbüro aufgebaut, sowie zwei Lizenzverträge mit bekannten Unternehmen geschlossen.
Mittlerweile stellt Fuhrländer Windkraftanlagen mit bis zu 2,5-MW und Nabenhöhen bis 160 m her, mit denen Binnenland und waldreiche Gebiete noch besser für die Windenergie erschlossen werden sollen.
Zur Überwachung des Betriebs von Windkraftanlagen (Condition-Monitoring) unterhält Fuhrländer ein herstellerunabhängiges Servicesystem, das durch moderne Kommunikationstechnik bei Störungen in der Anlage den zuständigen Techniker informiert (beispielsweise per SMS) und internetbasierte Diagnose- und Dokumentationsmöglichkeiten für Betriebs- und Leistungsdaten bietet.
Am 14. September 2006 wurde die Fuhrländer Windkraftanlage Laasow fertiggestellt, die zu den höchsten Bauwerken der Welt gehört, siehe
Der Gittermastturm für diesen Prototyp erlaubt eine Nabenhöhe von 160 m. Bei einem Rotordurchmesser von 90 m erreicht die Anlage eine Gesamthöhe von 205 m.
Sonstiges
- Im Staat Cearà in Brasilien wurde mit dem Bau eines Zweigwerkes für 400 Mitarbeiter und einer Schule für 500 Kinder begonnen.
- Joachim Fuhrländer wurde für sein großes Engagement für die Ausbildung (Über 100 Azubis in der Fuhrländer-Firmengruppe) mit einem Bundesverdienstkreuz gewürdigt.
Weblinks
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