Futa Jalon

Futa Jalon
Canyon im Fouta Djallon

Das Fouta Djallon [futadʒaˈlɔ̃] (Alternativschreibungen: Futa Jalon, Futa Djalon, Futa Dschalon, Fouta Djalon) ist ein Bergland in Guinea (Westafrika). Es ist ferner eine der vier inoffiziellen, geografisch definierten Regionen des Landes. Ein Alternativname ist Mittelguinea (frz. Moyenne Guinée, zone du Fouta Djalon). Zentrum der Region ist Labé.

Sie befindet sich im Zentrum des Staats auf der Oberguineaschwelle und wird hauptsächlich von Fulbe (Peul) bewohnt. Der Ful-Dialekt von Fouta Djallon gilt in Guinea als nationale Sprache. Im Gegensatz zu den meisten Fulbe sind die Fulbe des Fouta Djallon sesshaft.

Das bis 1.537 m hohe Bergland von Fouta Djallon ist das „Wasserschloss Westafrikas“, wo u.a. die Flüsse Senegal, Gambia und Niger entspringen.

Die Landschaft, die aufgrund der schleppenden Modernisierung weitgehend unberührt ist, wird vom Bergland von Fouta Djallon mit dessen zahlreichen Tafelbergen bestimmt. Sie ist geprägt durch die Vegetation des tropischen Trockenwalds. Die Einheimischen nützen das Land für den Anbau von Feldfrüchten, Getreide und Mais. Die Tierzucht beschränkt sich auf Ziegen und Rinder.

Die Region Fouta Djallon und auch die Hauptstadt Labé sind touristisch so gut wie nicht erschlossen. Grund dafür ist vor allem die schlechte Infrastruktur, wie sie in ganz Guinea Standard ist. Strom und Fließwasser sind in der Region eine Seltenheit.

Geschichte

Von ca. 1700 bis 1934 existierte auf dem Gebiet der gleichnamige, von den Fulbe gegründete Staat Staat Fouta Djallon.

Weblinks

Siehe auch


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