- Waldguinea
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Waldguinea (frz. Guinée forestière) ist eine der vier inoffiziellen, geografisch definierten Regionen Guineas. Sie liegt im Süden des Landes.
Die Region liegt im tropischen Regenwald und besitzt nur schlechte Verkehrsverbindungen zum übrigen Guinea. Sie wird von mehreren atlantischen und Mande-Völkern bewohnt. Deren nur von wenigen Sprechern gesprochenen Sprachen sind allerdings durch das Malinke bedroht. In Teilen Waldguineas haben sich bereits neue Malinke-Dialekte entwickelt. Die Bewohner Waldguineas sind größtenteils noch Anhänger traditioneller afrikanischer Religionen, während in Guinea sonst der Islam vorherrscht.
In jüngerer Zeit war Waldguinea von Flüchtlingsströmen aus den angrenzenden Ländern Sierra Leone, Liberia und Elfenbeinküste wegen der dortigen Bürgerkriege betroffen. Dies belastete die ohnehin arme Region und verstärkte den Druck auf die verbleibenden Waldgebiete. In den nördlichen Teilen Waldguineas stehen z.T. keine Wälder mehr.
Waldguinea entspricht etwa der Verwaltungsregion Nzérékoré sowie der Präfektur Kissidougou im angrenzenden Faranah.
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