- Alec McCowen
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Alexander „Alec“ Duncan McCowen (* 26. Mai 1925 in Tunbridge Wells, Vereinigtes Königreich) ist ein britischer Theater- und Filmschauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
McCowen wuchs als Sohn des Ladenbesitzers Duncan McCowen und der Tänzerin Mary McCowen, geborene Walkden,[1] in Tunbridge Wells auf und besuchte die örtliche Skinners' School. Er nahm Schauspielunterricht an der Royal Academy of Dramatic Art in London.[2]. Mit der Rolle des Micky im Stück Paddy, the Next Best Thing am Repertory Theatre in Macclesfield debütierte McCorwen 1942 als Theaterschauspieler.[1]
In den Folgejahren verkörperte McCorwen vor allem klassische Rollen, u. a. in mehreren Shakepeare-Inszenierungen.[3] Mit Love in a Mist ging er 1945 auf Tournee durch Indien und Burma.[1] 1950 hatte er erste Auftritte am Londoner Arts Theatre, ein Jahr später sein Broadway-Debüt im Ensemble einer Doppelinszenierung von William Shakespeares Antonius und Cleopatra und George Bernard Shaws Cäsar und Cleopatra am Ziegfeld Theatre.[2]
In Der große Atlantik spielte McCorwen 1953 seine erste Leinwandrolle. Er wirkte über Jahrzehnte hinweg in diversen Filmproduktionen – darunter Alfred Hitchcocks Frenzy und Sean Connerys letztem James-Bond-Film Sag niemals nie – und einigen Fernsehserien mit, blieb aber in erster Linie Theaterschauspieler. Seine bislang letzte Leinwandrolle spielte er 2002 in Martin Scorseses Gangs of New York.[2]
Bis in die 1990er Jahre spielte McCorwen vornehmlich auf Londoner Theaterbühnen. Am Old Vic Theatre verkörperte er um 1960 neben mehreren kleineren Rollen Richard II. im gleichnamigen Drama, Mercutio in Romeo und Julia sowie Oberon in Ein Sommernachtstraum.[1] Er schloss sich der Royal Shakespeare Company an, die mit King Lear durch Europa, die Sowjetunion und die USA tourte.
McCorwen schreibt nebenberuflich Bücher über das Schauspielern.[2] Unter den Titeln Young Gemini und Double Bill veröffentlichte er 1979 und 1980 seine zweiteilige Autobiografie.[1]
Auszeichnungen
McGorwen wurde dreimal mit dem Evening Standard Theatre Award als bester Schauspieler ausgezeichnet: 1968 für Hadrian VII, 1973 für Der Menschenfeind (The Misanthrope) und 1982 für The Portage to San Cristobal of A.H.[4]
Filmografie (Auswahl)
- 1953: Der große Atlantik (The Cruel Sea)
- 1957: Einer kam durch (The One That Got Away)
- 1965: Luther
- 1958: Die letzte Nacht der Titanic (A Night to Remember)
- 1970: Herrscher der Insel (The Hawaiians)
- 1972: Frenzy
- 1979: Das tödliche Dreieck (Hanover Street)
- 1983: Sag niemals nie (Never Say Never Again)
- 1987: Personal Service
- 1989: Henry V. (Henry V)
- 1993: Zeit der Unschuld (The Age of Innocence)
- 2002: Gangs of New York
Weblinks
- Alec McCowen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Biografie McCowens auf filmreferences.com. Abgerufen am 8. Mai 2010 (englisch).
- ↑ a b c d Biografie McCorwens in der englischen Version der Internet Movie Database. Abgerufen am 8. Mai 2010 (englisch).
- ↑ Biografie McCorwens auf fandango.com. Abgerufen am 8. Mai 2010 (englisch).
- ↑ Preisträger des Evening Standard Awards 1982. Abgerufen am 5. August 2010 (englisch).
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