Gabriella Paruzzi

Gabriella Paruzzi
Gabriella Paruzzi Skilanglauf
Nation ItalienItalien Italien
Geburtstag 21. Juni 1969
Geburtsort Udine
Größe 173 cm
Gewicht 62 kg
Karriere
Verein Centro Sportivo Forestale
Status zurückgetreten
Karriereende 2006
Medaillenspiegel
Olympische Winterspiele 1 × Gold 0 × Silber 4 × Bronze
Weltmeisterschaften 0 × Gold 3 × Silber 2 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Bronze Albertville 1992 4 x 5 km
Bronze Lillehammer 1994 4 x 5 km
Bronze Nagano 1998 4 x 5 km
Gold Salt Lake City 2002 30 km
Bronze Turin 2006 4 x 5 km
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber Val di Fiemme 1991 4 x 5 km
Silber Falun 1993 4 x 5 km
Silber Ramsau 1999 4 x 5 km
Bronze Lahti 2001 4 x 5 km
Bronze Oberstdorf 2005 4 x 5 km
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 9. März 1991
 Weltcupsiege 6
 Gesamtweltcup 1. (2003/04)
 Sprintweltcup 2. (2003/04)
 Distanzweltcup 2. (2003/04)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 1 2 1
 Distanzrennen 3 4 7
 Team 2 1 5
 Teamsprint 0 0 2
 

Gabriella Paruzzi (* 21. Juni 1969 in Udine) ist eine ehemalige italienische Skilangläuferin.

Sie ist bis zum heutigen Tag die einzige italienische Sportlerin welche an fünf aufeinanderfolgenden Olympiaden 1992 - 2006 jeweils eine Medaille gewinnen konnte. Viermal erreichte sie die Bronzemedaille 1992, 1994, 1998 und 2006 mit der Staffel und einmal Einzel-Gold 2002 über 30 km klassisch vor ihrer Landsfrau Stefania Belmondo.

Bei den Weltmeisterschaften gewann sie nie eine Einzelmedaille, aber mit der Staffel dreimal Silber 1991, 1993 und 1999 und zweimal 2001 und 2005 Bronze.

In ihrer Karriere entwickelte sich Paruzzi von einer durchschnittlich erfolgreichen Sportlerin zu einer Weltklasseathletin. In ihren ersten Jahren war sie die Nummer drei im italienischen Team hinter Manuela Di Centa und Stefania Belmondo. Sie galt lediglich als zuverlässige Staffelläuferin, Erfolge im Einzel blieben jedoch zunächst aus. Erst im Alter von 33 Jahren gewann Paruzzi die olympische Goldmedaille und entschied in der Saison 2003/04 überraschend den Gesamtweltcup vor Marit Bjørgen für sich. In ihrer Karriere konnte sie sechs Weltcupsiege feiern (davon zwei mit der Staffel), bevor sie 2006 vom Spitzensport zurücktrat.

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