- Garborg
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Arne Garborg (* 25. Januar 1851 in Time, Jæren; † 14. Januar 1924 in Asker) war ein norwegischer Autor, der das von Ivar Aasen synthetisierte Landsmål, heute Nynorsk, als Literatur- und Staatssprache propagierte.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Schaffen
Seine Romane Bondestudentar (Bauernstudenten), Mannfolk (Aus der Männerwelt), Hjå ho mor (Bei Mama) und Trætte Mænd (Müde Seelen), die eine lockere Tetralogie bilden, zählen zu den Hauptwerken des norwegischen Naturalismus. Sie wurden zu Lebzeiten des Autors auch in Deutschland viel gelesen.
Arne Garborg war mit dem Guru Swami Sri Ananda Acharya befreundet, den er während seines zehnjährigen Aufenthaltes im norwegischen Østerdalen kennenlernte. Der Gedankenaustausch mit ihm fand Niederschlag in Garborgs Tagebuch.
Bibliographie
Primärliteratur (Auswahl)
- Bondestudentar, 1883
- Mannfolk, 1886
- Hjå ho mor, 1890
- Trætte Mænd, 1891
- Fred, 1892
- Haugtussa, 1895 (Teile daraus wurden von Edvard Grieg vertont)
- Den burtkomme Faderen, 1899
- Jesus Messias, 1906
- Heimkomin Son, 1906
- Dagbok 1905-1923, 1925-27
Sekundärliteratur
- Walter Baumgartner: Triumph des Irrealismus. Rezeption skandinavischer Literatur im ästhetischen Kontext Deutschland 1860-1910. Wachholtz, Neumünster 1979. (= Skandinavistische Studien; 10 ) ISBN 3-529-03310-3
- Tor Obrestad: Arne Garborg. Ein biografi. 2. Aufl. Gyldendal, Oslo 2001. ISBN 82-05-29164-0
Weblinks
PND: Datensatz zu Arne Garborg bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 5. Januar 2008 Personendaten NAME Garborg, Arne KURZBESCHREIBUNG norwegischer Dichter und Schriftsteller, der das Nynorsk propagierte GEBURTSDATUM 25. Januar 1851 GEBURTSORT Time, Jæren STERBEDATUM 14. Januar 1924 STERBEORT Asker
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