- Gaspard de la Fontaine
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Gaspard-Théodore-Ignace de la Fontaine (* 6. Januar 1787 in Luxemburg; † 11. Februar 1871 in Luxemburg) war der erste Regierungschef des Großherzogtums Luxemburg.
Von 1807 bis 1810 studierte de la Fontaine Rechtswissenschaft in Paris und ließ sich im selben Jahr als Anwalt in der Stadt Luxemburg nieder. 1816 wurde er Mitglied der États provinciaux. Als die Belgische Revolution ausbrach, stand er auf Seiten von Wilhelm I. und wurde in die Regierungskommission berufen, die die Stadt Luxemburg kontrollierte.
Von 1841 bis 1848 war er Gouverneur des Großherzogtums. Am 1. August 1848 wurde er der erste Regierungspräsident Luxemburgs und war gleichzeitig für die Bereiche Außenbeziehungen, Justiz und Kultur zuständig. Bereits am 2. Dezember 1849 stürzte die Regierung. De la Fontaine war zwischen 1849 und 1851 Mitglied des Gemeinderats der Stadt Luxemburg, 1857 wurde er zum ersten Präsidenten des neu gegründeten Staatsrat ernannt, den er 11 Jahre lang leitete.
Die Söhne
- Sein Sohn Edmond de la Fontaine, genannt Dicks, war Jurist und ein bekannter Autor von Komödien, Gedichten und Liedern in luxemburgischer Sprache. Seine beiden anderen Söhne, Léon de la Fontaine und Alphonse de la Fontaine, taten sich als Botaniker bzw. als Zoologe hervor.
Gaspard de la Fontaine | Jean-Jacques Willmar | Charles-Mathias Simons | Victor de Tornaco | Emmanuel Servais | Félix de Blochausen | Édouard Thilges | Paul Eyschen | Mathias Mongenast | Hubert Loutsch | Victor Thorn | Léon Kauffmann | Émile Reuter | Pierre Prüm | Joseph Bech | Pierre Dupong | Joseph Bech | Pierre Frieden | Pierre Werner | Gaston Thorn | Pierre Werner | Jacques Santer | Jean-Claude Juncker
Personendaten NAME Fontaine, Gaspard-Théodore-Ignace de la KURZBESCHREIBUNG luxemburgischer Politiker GEBURTSDATUM 6. Januar 1787 GEBURTSORT Luxemburg STERBEDATUM 11. Februar 1871 STERBEORT Luxemburg
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