Luxemburg (Stadt)

Luxemburg (Stadt)
Wappen Karte
Wappen der Stadt Luxemburg
Gemeinde luxville lux.png
Basisdaten
Distrikt: Luxemburg
Kanton: Luxemburg
Fläche: 51,73 km²
Einwohner: 91.857 (Stand: 31. Dez. 2009)[1]
Ausländeranteil: 62,58 %
Website: www.vdl.lu
Politik
Wahlsystem: Proporzwahl
Bürgermeister: Paul Helminger (DP)
1. Schöffe: François Bausch (Déi Gréng)
Schöffen: Lydie Polfer (DP)
Simone Beissel (DP)
Xavier Bettel (DP)
Viviane Loschetter (Déi Gréng)
Ansicht
Blick über den Bockfelsen auf die Oberstadt

Die Stadt Luxemburg (luxemburgisch Stad Lëtzebuerg, französisch Ville de Luxembourg) ist die Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg. Mit rund 90.000 Einwohnern ist sie auch die größte Stadt des Landes. Luxemburg ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts und Kantons. Luxemburger nennen ihre Hauptstadt meist nur D’Stad, da sie, obwohl nur Mittelstadt, dennoch die einzig größere Stadt des Landes ist.

Die Stadt Luxemburg ist neben Brüssel, Straßburg und Frankfurt am Main Verwaltungssitz der Europäischen Union mit Sitz und Tagungsort zahlreicher europäischer Institutionen. Daneben ist Luxemburg ein wichtiger Finanzplatz. Rund 65 Prozent der Einwohner stammen aus dem Ausland.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Logo der Stadt Luxemburg

Geographische Lage

Die Stadt liegt im Süden des Großherzogtums (sogenanntes Gutland oder Bon Pays). Die Landesgrenze ist in Richtung Frankreich und Deutschland jeweils rund 20 (Fahr-)Minuten entfernt, in Richtung Belgien rund 15 Minuten. Nicht selten wird die zentrale Lage Luxemburgs „im Herzen Europas“ hervorgehoben: Köln liegt 159 Kilometer entfernt, Straßburg 164 Kilometer, Brüssel 186 Kilometer, Frankfurt/Main 191 Kilometer, Paris 287 Kilometer.

Luxemburg ist gemeinsam mit Metz, Saarbrücken und Trier ein Zentrum der Europa- und Großregion Saar-Lor-Lux, in der auf einer Fläche von 36.700 km² rund 4,7 Millionen Menschen leben, und die vor allem durch die Montanunion, den damit verbundenen Kohlebergbau und die Stahlindustrie an Bedeutung gewann. Die vier Städte bilden seit 2006 ein grenzüberschreitendes Städtenetz namens Quattropole, das in vielfältiger Weise miteinander kooperiert.

Luxemburg und Lage seiner Stadtteile

Stadtgliederung

Das Stadtbild wird geprägt durch das Petruss-Tal. Es ist Spaziergängern vorbehalten und grenzt die Oberstadt vom Bahnhofsviertel ab.

Luxemburg ist in 24 Quartiere gegliedert:

Beggen, Belair, Bonnevoie-Nord-Verlorenkost, Bonnevoie-Sud, Cents, Cessange, Clausen, Dommeldange, Eich, Gare, Gasperich, Grund, Hamm, Hollerich, Kirchberg, Limpertsberg, Merl, Muhlenbach, Neudorf-Weimershof, Pfaffenthal, Pulvermuhl, Rollingergrund-Belair-Nord, Ville-Haute und Weimerskirch.

Mit seinen nördlichen und westlichen Vororten Bereldange, Walferdange und Straßen ist Luxemburg nahtlos verwachsen. Der Großraum bildet inzwischen eine großstädtische Agglomeration mit mehr als 140.000 Einwohnern.

Klimadiagramm

Klima

In Luxemburg herrscht ein gemäßigtes Kontinentalklima, das durch atlantische Meereswinde beeinflusst wird und sich durch milde Winter und angenehme Sommer auszeichnet. Die Luft ist meist mild und feucht; die Niederschlagsmenge beträgt 782,2 mm; Temperaturen im Jahresmittel 9 °C, im Januar 0,8 °C, im Juli 17,5 °C.

Die höchsten Temperaturen werden üblicherweise im Juli und im August gemessen. Zu dieser Zeit beträgt die Durchschnittstemperatur etwa 15–25 °C, es werden nicht selten auch 30 °C erreicht.

Parkanlagen in Luxemburg-Stadt

Flora und Fauna

Luxemburg-Stadt verfügt über ausgedehnte Grünflächen, die im städtischen Bereich als Parks gestaltet, in den Außenbezirken zumeist bewirtschaftete Forste sind.

Begünstigt durch das milde Klima haben sich diverse nicht einheimische Tiere angesiedelt.

Bevölkerung

Struktur und Entwicklung

Die Stadt Luxemburg hat insgesamt 93.865 Einwohner (2010), aufgeteilt in 55.103 Haushalte. Darunter sind 32.649 Luxemburger (34,78 Prozent) und 61.216 Menschen mit ausländischem Pass (65,22 Prozent). Luxemburg ist damit die multikulturellste Hauptstadt Europas (Vergleich Berlin: 13,4 Prozent Ausländeranteil; Paris: 14,5 Prozent).[2]

Luxemburgs Einwohner stammen aus insgesamt 153 verschiedenen Nationen. Die meisten davon waren im Jahr 2010 Portugiesen (13.751), Franzosen (13.189), Italiener (5621), Belgier (3921) und Deutsche (3610). Die Stadtviertel Cents, Hamm und Zessingen sind die einzigen, in denen die Einwohner mit luxemburgischer Nationalität in der Mehrheit sind. Das Bahnhofsquartier hat mit 82 Prozent den höchsten Ausländeranteil.[2]

Jahr Einwohner
1984 76.705
1985 76.354
1986 76.436
1987 75.979
1988 75.938
1989 76.045
1990 75.902
1991 75.544
1992 75.605
1993 75.589
Jahr Einwohner
1994 75.213
1995 75.852
1996 76.281
1997 77.042
1998 78.020
1999 78.713
2000 79.713
2001 80.939
2002 81.659
2003 82.489
Jahr Einwohner
2004 83.226
2005 85.100
2006 85.908
2007 86.977
2008 88.194
2009 90.991
2010 93.865

Stichtag jeweils 1. Juli

Quelle: Einwohnermeldeamt der Stadt Luxemburg

Kurzer Auszug aus dem „Renert“ von Michel Rodange

Sprachen

Die Luxemburger sprechen in der Regel Luxemburgisch und Deutsch wegen der nationalen Diglossie fließend, die meisten können darüber hinaus auch Französisch und Englisch. Portugiesisch ist, wegen der vielen Immigranten (60 %), zudem auch sehr weit verbreitet.

Luxemburgisch sprechen die Luxemburger im Alltag. Die Sprache spielt – gerade in der Stadt – mit Blick auf die nationale Identität der Luxemburger eine bedeutende Rolle. Sie hilft auch bei der Unterscheidung zwischen "echten", germanophonen Luxemburgern und franco-, romanophonen Immigranten. Wer beispielsweise die Staatsbürgerschaft des Großherzogtums erlangen will, muss durch Kenntnisse dieser Sprache eine gewisse nationale Identität nachweisen. Luxemburgisch ist deswegen auch die am meisten gesprochene Umgangssprache. Wer allerdings beispielsweise eines der vielen von Immigranten geführten Cafés oder Restaurants der Stadt aufsucht, wird zunächst meist mit Französisch konfrontiert. Auch die dortige Lebensart ist deswegen französisch geprägt. Deutsch ist demgegenüber, ganz nach der vorhandenen Diglossie, vor allem Mediensprache der "echten" Luxemburger in Presse und Büchern.

Der Bockfelsen in Luxemburg-Stadt, den Graf Siegfried 963 erwarb
Luxemburg (1794)
Place d'Armes in der Altstadt

Geschichte

Kelten- und Römerzeit

Die ersten Siedlungsspuren auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg gehen auf die Kelten zurück und stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Ungefähr einhundert Jahre später drangen Römer in das Land Luxemburg ein, als Caesar um 58–51 v. Chr. Gallien und einen Teil von Germanien bis zur Rheingrenze eroberte. Damit wurde das Gebiet des heutigen Luxemburg samt Stadt Luxemburg Teil des Imperium Romanum.

Luxemburger "Roter" Löwe, Wappen der Stadt Luxemburg

Mittelalter

Im 5. Jahrhundert n. Chr. – zur Zeit der Völkerwanderung – drängten die germanischen Franken die Römer zurück. Wandermönche missionierten die Menschen zum Christentum und bauten Klöster. Das Kloster Echternach wurde vom angelsächsischen Missionar Willibrord im Jahre 698 gegründet.

Das Gebiet der Stadt Luxemburg war in der Römerzeit von zwei Konsularstraßen durchquert. An deren Kreuzung stand ein befestigter Turm. Durch einen Tauschakt mit der Abtei Sankt Maximin in Trier kam das kleine Kastell 963 in den Besitz Graf Siegfrieds, einem nahen Verwandten der Könige Frankreichs und der deutschen Kaiser. Die Gründungs-Sage der Stadt spricht von der Nixe Melusina, die Siegfried veranlasste hier zu bauen und später dessen Frau wurde. Auf dem „Bockfelsen“ ließ Siegfried seine Burg bauen, die den Namen „Lucilinburhuc“ (kleines Kastell) trug und zum ersten Mal in dem besagten Tauschakt erwähnt wird. Aus diesem Namen entwickelte sich später über „Lützelburg“ der heutige Name „Luxemburg“.

In der Vorburg weihte der Trierer Erzbischof Egbert 987 fünf Altäre in der Erlöserkirche (später Michaelskirche). Vor der Kirche, an einer römischen Straßenkreuzung, entstand ein Markt, um den herum sich die Stadt entwickelte.

Ende des 11. Jahrhunderts besaß die Burg einen Wohnturm und unterhalb der Burg gründeten die Grafen 1083 ihre Hausklöster, die Münsterabtei, die die Stadtschule beherbergte und in der sich die letzte Ruhestätte jener Grafen befindet, die sich im Siegel der Gründungsurkunde zum ersten Mal als Grafen von Luxemburg bezeichneten.

Während unterhalb der Burg am Flüsschen Alzette ein Handwerkerviertel entstand, in dem Anfang des 14. Jahrhunderts ein Hospiz gegründet wurde, dehnte sich im 12. Jahrhundert die Oberstadt, die seit dem 10. Jahrhundert durch einen Schutzwall befestigt war, nach Westen hin aus.

Um die neue Nikolauskirche entstand ein Stadtviertel mit eigenem Markt, dem Novum Forum. Um dieses Viertel in die Stadtbefestigungen einzubeziehen, wurde Ende des 12. Jahrhunderts mit dem Bau einer Ringmauer begonnen, die ein Stadtgebiet von 5 Hektar umschloss.

Aus der ursprünglichen Burgsiedlung hat sich in dieser Zeit eine Stadt entwickelt, die 1244 von Gräfin Ermesinde die Freiheitsrechte verliehen bekam. Es handelte sich wohl um eine Ausdehnung der Rechte und Pflichten auf das gesamte Stadtgebiet, die ihr Vater, Graf Heinrich von Namur-Luxemburg, ursprünglich den Bewohnern des Neubauviertels an der Nikolauskirche möglicherweise mündlich zugesichert hatte.

Um 1340 wurde unter der Herrschaft von Johann dem Blinden mit dem Bau der großen mittelalterlichen Ringmauer begonnen, deren Verlauf die Oberstadt bis ins 19. Jahrhundert hinein vom Umland trennte.

1354 wurde Luxemburg Herzogtum. 1443 wurde die Stadt von Burgundertruppen unter Philipp dem Guten eingenommen. Luxemburg wurde Teil der burgundischen, später der spanischen und österreichischen Niederlande.

Luxemburg (1560)

Frühe Neuzeit

Die Stadt wurde ab dem 16. Jahrhundert zu einer der stärksten Festungen Europas, dem „Gibraltar des Nordens“ ausgebaut (Baumeister: Vauban). In der Festung wechselten sich Burgunder, Spanier, Franzosen, dann wieder Spanier, Österreicher, dann wieder Franzosen und Preußen ab. Sie war ab 1714 Teil der Österreichischen Niederlande; in den folgenden 80 Jahren wurden die äußeren Befestigungsanlagen weiter stark ausgebaut, um einen möglichen französischen Angriff zu verhindern. Am 6. Juni 1795 kapitulierte die Stadt im ersten Koalitionskrieg wegen zu Ende gegangener Vorräte nach siebenmonatiger Belagerung vor den französischen Revolutionstruppen.[3]

Ab dem 17. Jahrhundert entstanden die Kasematten und Minengänge, das sind in den Felsen gehauene oder gemauerte Gänge von insgesamt 23 km Länge und eingewölbte, bombensichere Räume. Sie dienten als Artilleriestellungen, beherbergten vor Bombeneinschlag zu schützende Einrichtungen und erlaubten im Notfall die weiter entfernten Festungsteile unterirdisch zu erreichen. Noch heute sind 16 km dieser Anlage zugänglich.

Passerelle
Luxemburg-Stadt

Neuzeit

Bei der Neuordnung Europas durch den Wiener Kongress wurde unter anderem ein vergrößerter Niederländischer Staat erschaffen, der im Wesentlichen die heutigen Niederlande und das heutige Belgien umfasste. Einerseits sollte der niederländische König für die an Großbritannien abgetretenen Kolonien entschädigt werden, andererseits sollte dieser neue Staat als Pufferzone gegen ein mögliches wiedererstarktes Frankreich dienen. Luxemburg erhielt einen Sonderstatus als Großherzogtum. Es wurde durch den niederländischen König in Personalunion regiert, gehörte aber als militärisch wichtige Region offiziell dem Deutschen Bund an, so dass die Stadt zur Bundesfestung ausgebaut werden konnte und eine preußische Garnison erhielt.

Die Londoner Konferenz erklärte nach der Luxemburgkrise Luxemburg 1867 für neutral, die preußischen Truppen zogen ab und die Festung wurde geschleift.

Von 1914 bis 1918 genauso wie von 1940 bis 1944 wurde Luxemburg von deutschen Truppen besetzt. Nach der deutschen Besetzung am 10. Mai 1940 unterstand das Großherzogtum als CdZ-Gebiet Luxemburg seit dem 2. August 1940 einem von Deutschland eingesetzten Chef der Zivilverwaltung. Danach wurde die Stadt Luxemburg vorläufig von einem deutschen Verwaltungskommissar geleitet. Zum 1. Dezember 1940 wurde die Stadt Luxemburg als deutscher Stadtkreis der im Altreich gültigen Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 unterstellt, mit einem deutschen Oberbürgermeister an der Spitze. Zum 1. April 1943 wurden aus dem Landkreis Esch, dem früheren Distrikt Luxemburg, die Gemeinden Hesperingen (teilweise), Niederanven (teilweise), Strassen und Walferdingen in den Stadtkreis Luxemburg eingegliedert. Mit der Befreiung durch US-amerikanische Truppen im September 1944 endete die deutsche Okkupation.

Wegen seiner Lage, seiner Geschichte, aber auch wegen seiner Größe ist Luxemburg, als eines der Gründungsmitglieder der EU, Sitz zahlreicher wichtiger Organe und Behörden der Union, die sich im Stadtteil Kirchberg ansiedelten. Die Stadt gilt somit als eine der Hauptstädte der Europäischen Union. Ab den 1960er Jahren entwickelte sich die Stadt daneben zu einem der größten internationalen Finanzplätze.

Seit 1979 erscheint als Stadtzeitschrift Ons Stad. Nach dreißig Jahren Bestehen ist ihr gesamtes Archiv online verfügbar und stellt damit eine einzigartige Dokumentation der Stadtgeschichte dar.

Cercle Municipal auf der Place d'Armes

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Stadt Luxemburg mit den Kasematten

Lebensqualität

Die Stadt bietet laut Untersuchungen eine hohe Lebensqualität. [4] Im Mercer Worldwide Quality of Living Survey, mit dem einmal pro Jahr die Lebensqualität von Metropolen der Welt verglichen wird, belegt Luxemburg-Stadt unter 420 Städten Rang 19 (2010).[5] In der Studie des Globalization and World Cities Research Network rangiert Luxemburg in der Kategorie Beta World Cities auf einer Stufe mit Berlin, Dubai, San Francisco, Barcelona und anderen Städten.[6]

Kulturhauptstadt Europas 2007

Die Stadt Luxemburg wurde gemeinsam mit der Großregion und der rumänischen Stadt Sibiu (Hermannstadt) für das Jahr 2007 zur Kulturhauptstadt Europas gewählt („Luxemburg und Großregion – Kulturhauptstadt Europas 2007“). Über 600 Projekte und Einzelveranstaltungen wurden für dieses europäischen Kulturjahr in der gesamten Großregion (Luxemburg, Lothringen, Saarland, westliches Rheinland-Pfalz, Wallonie) kreiert und im Verlauf des Kulturjahres angeboten. Kristallisationspunkt des Kulturjahres waren zwei Rotunden, die früher als Lokschuppen dienten und für das Festjahr zu einem neuen Kultur- und Veranstaltungszentrum, insbesondere für Jugendliche, umgebaut wurden. Das offizielle Logo des Kulturjahres war ein „Blauer Hirsch“, der in zahlreichen Variationen das Stadtbild sowie die gesamte Großregion durchzog.

Konzerthäuser

Philharmonie Luxembourg

Das größte Konzerthaus der Stadt ist die Philharmonie Luxembourg auf dem Plateau Kirchberg an der Place de l'Europe. Die Philharmonie ist auch Residenzort des Orchestre Philharmonique du Luxembourg. Das weiße Hauptgebäude hat im Grundriss die Form eines Auges, die Stahl-Glas-Fassade wird von 823 weißen Säulen von 20 Metern Höhe und 30 Zentimetern Durchmesser optisch dominiert. Der große Konzertsaal Salle de Concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte (Grand Auditorium) hat bis zu 1500 Sitzplätze.

Seit Eröffnung im Jahr 2005 bietet die Philharmonie ein anerkanntes Programm von hoher künstlerischer Qualität. Künstler wie Lang Lang, Hélène Grimaud, die Klassikinterpreten Diana Damrau und Andreas Scholl kommen nach Luxemburg, außerdem die Dirigenten Muti, Mehta, Thielemann und Gergiev. Dazu sind Orchester wie die Wiener und die New Yorker Philharmoniker, das Amsterdamer Concertgebouw oder die Londoner Sinfoniker und Jazzinterpreten wie Chick Corea und Brad Mehldau Gäste in Luxemburg. Die Besucherzahlen der Philharmonie liegen konstant oberhalb der Marke von 150 000 pro Jahr.[7]

Im Untergeschoss der Philharmonie befindet sich der sogenannte Espace Découverte. Er ist vorgesehen für elektroakustische Musik, Experimentalkunst im Bereich Elektronik, Film oder Video oder für interaktive Musik-Workshops.

Theater, Oper und Ballett

Das größte und modernste Theater der Stadt ist das Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg am rond-point Schuman in Richtung Kirchberg. Es wurde in den Jahren 1960 bis 1964 nach Plänen des französischen Architekten Alain Bourbonnais erbaut. Nach umfangreichen Renovierungs- und Vergrößerungsarbeiten (1999–2003) konnte das Haus am 26. September 2003 neu eröffnet werden. Das heutige Angebot des Grand Théâtre geht von Opern und Theaterstücken bis hin zur Poesie und Tanzvorführungen.

Darüber hinaus bietet die Stadt weitere Theaterhäuser, unter anderem das Théâtre national du Luxembourg, das Théâtre ouvert Luxembourg oder das Théâtre des capucins.

Fort Thüngen mit Musée d'art moderne Grand-Duc Jean
Musée de la Banque

Museen und Ausstellungen

Die Stadt Luxemburg verfügt trotz ihrer bescheidenen Ausdehnung über ein museales Angebot von internationalem Niveau. Das wichtigste Museum ist das Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean. Dabei handelt es sich um ein Museum für moderne Kunst. Es befindet sich auf dem Gelände des Fort Thüngen (Dräi Eechelen) auf dem Kirchberg-Plateau und wurde am 1. Juli 2006 eröffnet. In den ersten zwölf Monaten nach der Eröffnung wurden mehr als 115.000 Besucher gezählt.[8]

Das Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain organisiert Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Ein internationales Programm, überwiegend auf jungen Künstlern beruhend, ermöglicht einen umfangreichen Einblick in zeitgenössisches, künstlerisches Schaffen. In seinen Künstlerresidenzen und Ausstellungen konzentriert sich das Casino auf neue Trends im Kunstbereich.[9]

Die Villa Vauban – Musée d'Art de la Ville de Luxembourg ist die Kunstgalerie der Stadt. Sie wurde am 1. Mai 2010 nach rund fünfjähriger Bauzeit eröffnet und enthält Werke von holländischen und flämischen Künstlern aus den 17. und 18. Jahrhundert, sowie von französischen, belgischen, italienischen, deutschen und schweizer Malern aus dem 19. Jahrhundert.[10]

In der ehemaligen Schalterhalle des Zentralsitzes der Staatsbank Banque et Caisse d'Epargne de l'Etat an der Place de Metz befindet sich das Musée de la Banque. Die Ausstellungsstücke und die interaktiven Infosäulen des Museums geben einen Einblick in die Geschichte des Bankgeschäfts und in die Entwicklung des Bankierberufs.[11]

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Museen, unter anderem das Nationalmuseum für Naturgeschichte, das Historische Museum der Stadt Luxemburg, das Nationalmuseum für Geschichte und Kunst, die Kunstgalerie „Am Tunnel“ oder Gedenkstätte der Zwangsrekrutierten und der Umsiedlung. Kleinere Museen sind das Post- und Fernmeldemuseum sowie das Straßenbahn- und Busmuseum.[8]

Festung mit Bastion Beck, Monument du souvenir (Gëlle Fra) und Pétrussetal

Bauwerke

Bis heute können zahlreiche Überreste der Festung Luxemburg besichtigt werden, unter anderem Bock-Kasematten, Petrusse-Kasematten, Bockfelsen, Chemin de la Corniche, Rham-Plateau, Heiliggeist-Zitadelle, Spanische Türmchen, Drei Türme, Vauban-Türme, Fort Thüngen, Wenzelsmauer, Hohler Zahn, Reduit Lambert, Archäologische Krypta, Bastion Beck oder Plateau Bourbon. Im Jahr 1994 wurden diese Festungsreste und die Altstadt Luxemburgs in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen.

Palast des Großherzogs.

Das Palais Grand Ducal mit seiner Renaissancefassade ist das erste Stadthaus, seit 1856 Tagungsort des Luxemburger Parlaments Chambre des Députés (Abgeordnetenkammer) und seit 1890 Stadtresidenz der Großherzoglichen Familie. Der Gebäudekomplex, dessen älteste Teile aus dem 13. Jahrhundert stammen, war zuvor mehr als 500 Jahre lang Rathaus der Stadt und nach 1815 sogar Regierungssitz. Im Innern des Palais' kommt das Monarchische eher vornehm-zurückhaltend als prunkvoll-protzig daher. Einige der Foyers, Säle und Salons mit ihren kunstvollen Stuckdecken, Möbeln, Gobelins und Gemälden können während der Sommermonate auch besichtigt werden. Sofern der grand-duc anwesend ist, ist die Nationalflagge gehisst und die bewaffnete Palastwache paradiert mit zwei statt wie sonst üblich mit einem Soldaten vor dem großen Haupttor.

Chor der Cathédrale Notre-Dame de Luxembourg

Das bedeutendste religiöse Bauwerk ist die Kathedrale Notre-Dame de Luxembourg (auch Kathedrale unserer lieben Frau genannt), die spätgotische Bischofskirche des Erzbistums Luxemburg. Sie wurde 1613–1617 durch die Jesuiten errichtet und 1870 zur Kathedrale erhoben. In ihr wird jedes Jahr die Muttergottesoktave gefeiert, eine Wallfahrt zu Ehren der Mutter Gottes, der Schutzpatronin der Stadt Luxemburg. Weitere religiöse Stätten sind die Herz-Jesu-Kirche (Sacré Coeur), die St.-Michael-Kirche, die St.-Johann-Kirche, die Quirinuskapelle, die Kongregationskirche und der Liebfrauenfriedhof.

Luxembourg American Cemetery and Memorial

Rund um die Stadt Luxemburg gibt es einen großen US-amerikanischen und einen großen deutschen Militärfriedhof mit Gräbern von 15.989 Soldaten, die während der Ardennenoffensive im Zweiten Weltkrieg ums Leben kamen. Der amerikanische Militärfriedhof in Hamm besteht aus 5076 Gräbern, die bogenförmig vor einer Gedenkkapelle aufgestellt sind. Auch der Befehlshaber der III. US-Armee, General George S. Patton, wurde auf seinen Wunsch hin dort bestattet. Der deutsche Soldatenfriedhof in Sandweiler besteht aus 10.913 Gräbern. Der Friedhof war der erste nach dem Zweiten Weltkrieg, den der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge außerhalb Deutschlands anlegen konnte.

Stadtbild auf dem Kirchberg
Europäisches Konferenz- und Kongresszentrum

Das Plateau Kirchberg ist der modernste Teil der Stadt Luxemburg. Hier befinden sich unter anderem die sehenswerten Gebäude des Europäischen Gerichtshofs, des Europäischen Rechnungshofs, der Europäischen Kommission, der Europäischen Investitionsbank und des Parlaments der Europäischen Union. Der Kirchberg wird daher auch als Europaviertel bezeichnet. Darüber hinaus befindet sich auf dem Kirchberg das Europäische Konferenz- und Kongresszentrum, die Philharmonie Luxembourg und die Messe Luxexpo.

Sonstige Sehenswürdigkeiten:

Die Pont Adolphe verbindet Altstadt und Festung mit dem Bahnhofsquartier

Brücken

Sehr charakteristisch für die Stadt Luxemburg sind ihre großen Brücken über tiefe, enge Täler. Sie verbinden die verschiedenen Plateaus, aus denen die Stadt besteht:

  • Die Passerelle überquert das Petruss-Tal in einer Höhe von 45 Metern und besteht aus 24 Bögen mit Spannweiten von acht und 15 Metern. Die Brückenpfeiler sind bis zu 30 Meter hoch und die Gesamtlänge der Brücke beträgt rund 290 Meter.
  • Die Brücke Grande-Duchesse Charlotte, auch Rote Brücke genannt, verbindet das Stadtzentrum mit dem Europaviertel auf dem Kirchberg-Plateau. Die Brücke verläuft in 74 Metern Höhe über der Alzette. Die Länge beträgt 355 Meter bei einer Stützenweite von 234 Metern.
  • Die Adolphe-Brücke, auch Neue Brücke genannt, wurde in den Jahren 1900 bis 1903 errichtet. Das Ausland verfolgte den Bau der Adolphe-Brücke mit großem Interesse, da es sich bis dahin um die größte Steinbogenbrücke der Welt handelte. Der große Doppelbogen, mit einer Spannweite von 85 Metern überquert das Petruss-Tal in einer Höhe von 42 Metern. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 153 Meter.[12]
Boulevard Royal
Hôtel de Ville, Place Guillaume II.
Avenue John Fitzgerald Kennedy

Straßen und Plätze

Die bekanntesten Plätze der Stadt sind der Knuedler (Place Guillaume II.) mit dem Reiterstandbild Wilhelms, der Fischmarkt, der Paradeplatz Place d’Armes (erbaut 1671, 1986 neu angelegt und im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt) mit dem angrenzenden Stadt-Palais sowie der Clairefontaine-Platz im Regierungsviertel mit dem Denkmal der Großherzogin Charlotte.

Die Avenue John Fitzgerald Kennedy (aus Richtung Deutschland) und die Route d'Arlon (aus Richtung Belgien) sind gemeinsam mit den beiden südlich gelegenen Autobahnen 3 und 4 (aus Richtung Frankreich) die meistfrequentierten Einfallstraßen in die Stadt. Bedeutendste innerstädtische Straßen sind unter anderem der Boulevard Royal und die Prachtstraße Avenue de la Liberté, die von der Adolphe-Brücke in südlicher Richtung bis zum Bahnhof führt.

Im Stadtzentrum wird er Verkehr aus Richtung Süden nach Norden unter der Altstadt durch den Tunnel René Conen geleitet.

Im Bereich der Fußgängerzone liegen die oben genannten Plätze sowie außerdem unter anderem die Einkaufsstraßen Groussgaass, Grand-Rue, Rue du Curé oder Avenue Monterey. Gedränge herrscht in der Hauptstadt meist unter der Woche, insbesondere in den Monaten April, Juni, Oktober, wenn der EU-Ministerrat tagt, und während der Messen und Kongresse (im Mai und Juni sowie im September und im Oktober).[13]

D’Coque

Sport

Das Centre National Sportif et Culturel (D’Coque) auf dem Luxemburger Kirchberg ist das größte Sportzentrum des Landes. Die Hallenkonstruktion wurde erst in den 1990er-Jahren als Erweiterung der Piscine Olympique Luxembourg erbaut und erinnert in ihrer Form an eine Jakobsmuschel. Neben ihrer Funktion als Sportzentrum wird sie für Großveranstaltungen, Konzerte und als Konferenzzentrum verwendet. Die große Halle umfasst 4300 Quadratmeter und hat 8000 Plätze.

Fußball ist die beliebteste Sportart Luxemburgs. Im Stadtteil Belair liegt das Stade Josy Barthel, das größte Fußballstadion des Landes (Kapazität: 8054 Plätze). Es ist Austragungsort der Heimspiele der Luxemburger Fußballnationalmannschaft (Nationalstadion). Darüber hinaus gibt es im Stadtgebiet das Stade Achille Hammerel (5814 Plätze), das Stade de Beggen (rue Henri Dunant, 4850 Plätze), das Stade Camille Polfer (2740 Plätze) sowie das Stade Hollerich (2120 Plätze). Die erfolgreichste Fußballmannschaft der Stadt ist Racing FC Union Luxembourg. Nach der Fusion 2005 zwischen Alliance, Spora sowie Union Luxemburg kann der Klub sich 28 Luxemburger Meisterschaften und 20 Pokalsiege (Coupe de Luxembourg) ins Palmares schreiben, die aber alle von den Vorgängervereinen gewonnen wurden. Ältester eigenständiger Fußballverein der Hauptstadt ist der FC Avenir Beggen (gegründet 1915).

Das Etappen-Radrennen Tour de Luxembourg, seit 1935 eines der ersten Vorbereitungsrennen zur Tour de France, beginnt und endet in der Stadt Luxemburg. Das Rennen ist Teil der UCI Europe Tour. Nach drei Jahrzehnten konnte mit Fränk Schleck 2009 erstmals wieder ein Luxemburger Junge das Rennen gewinnen. Zu den Siegern gehört auch Lance Armstrong, der hier seinen ersten Erfolg nach der überwundenen Krebs-Erkrankung erzielen konnte.

Die Stadt Luxemburg ist 2013 Austragungsort der Spiele der kleinen Staaten von Europa, einem zweijährlich stattfindendes Multisportereignis, das von den Nationalen Olympischen Komitees (NOK) von neun europäischen Kleinstaaten organisiert wird und seit 1985 stattfindet.

Das JPMorgan City Jogging ist ein jährlicher Stadtlauf durch die Hauptstadt inklusive Walking, Nordic Walking und Kids Jogging.

Der Europe-Marathon führt wahlweise als Marathon oder als Halbmarathon vom Banken- und Finanzzentrum Kirchberg hinein in den historischen Stadtkern. Er ist – begleitet von Fackeln und bengalischer Beleuchtung – einer der wenigen Marathons, die abends ausgetragen werden. Bis zum Jahr 2010 fand der Europe-Marathon jeweils im Mai statt, im Jahr 2011 wird er erstmals im Juni ausgetragen. Der Kurs gilt als attraktiv, ist aber auch wellig und verwinkelt und deshalb nicht unbedingt für Bestzeiten geeignet. Bei der Premiere nahmen Läufer aus 60 Nationen teil. Die größte Gruppe bildeten die Einheimischen mit gut einem Viertel der Teilnehmer, gefolgt von Deutschen, Franzosen und Belgiern.

Die Luxembourg Euro Meet ist das größte Schwimmereignis in Luxemburg und findet jährlich im Januar auf dem Kirchberg in der Arena Coque statt.

Der Große Preis von Luxemburg wurde von 1949 bis 1952 auf einer Motorsport-Rennstrecke in Findel direkt vor den Toren der Stadt ausgetragen. In den Jahren 1997 und 1998 hieß außerdem das Formel-Eins-Rennen auf dem nahegelegenen Nürburgring Großer Preis von Luxemburg. Der Name wurde gewählt, weil in der Saison 1997 bereits ein Großer Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring und ein Großer Preis von Europa auf dem Circuito de Jerez in Jerez de la Frontera in Spanien ausgetragen wurde. Die größte Rennstrecke des Landes, der Circuit Goodyear, liegt einige Kilometer nördlich der Stadt in Colmar-Berg. Der amerikanische Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Company betreibt dort ein Werk mit mehr als 3600 Angestellten. Jährlich wird außerdem die Goodyear-Trophy und der Coupe-Goodyear ausgefahren.

Nachtleben

Hauptquartiere des Luxemburger Nachtlebens sind die Stadtteile Grund und Clausen. Die Rives de Clausen rund um das ehemalige Industriegelände der Brauerei „Mousel et Clausen“ an der Rue Emile Mousel ist das Ausgehviertel par excellence. Das Restaurant Le Sud, das Verso, das Ikki, die Bar Rock Box, das Agua de Coco, das King Wilma und die Space Bar bilden dort einen Cluster angesagter Bars und Restaurants. Die Rives werden nachts von mehreren Tausend Menschen besucht und gelten inzwischen als eines der Zentren des Luxemburger Nachtlebens.[14] Seit Eröffnung des Areals im Oktober 2008 sind dort bereits mehr als 120 Jobs entstanden.[15]

Darüber hinaus haben sich in der Rue de Hollerich bzw. in der Rue de Bouillon im populären Stadtviertel Hollerich diverse Lokalitäten angesiedelt, unter anderem Marx Bar (42-44 rue de Hollerich), Elevator (48 rue de Hollerich) und Atelier (54 rue de Hollerich). Beliebt ist auch die Resto-Lounge-Bar Cat Club (18 rue de l'Aciérie). In der Stadt gibt es außerdem zwei Dutzend Diskotheken und Clubs, darunter vier Großraumdiskotheken, die jeweils mehr als 1000 Gäste aufnehmen können.[16] Die Klassiker des Luxemburger Nachtlebens sind die historische Altstadt rund um den Place d'Armes und die Bahnhofsgegend. Die Szenerie ist geprägt von irischen und englischen Bars. Im Bahnhofsquartier befinden sich vor allem multikulturelle Restaurants und diverse Cabarets.[17]

Nachts pendelt der Night Rider, ein Shuttleserive – bestehend aus 70 Sprintern – ohne bestimmten Fahrplan und Haltestellen, zwischen den angesagtesten Nightlife-Spots der Hauptstadt.[18] Freitags und samstags gibt es darüber hinaus ab 22 Uhr den Nachtbus City Night Bus, der im 15- bzw. im 30-Minuten-Takt auf drei Linien alle großen Stadtteile, die Parkplätze Glacis und Bouillon sowie den Centre Hamilius miteinander verbindet. Der Nachtbus ist ein kostenloser Service der Stadt Luxemburg.[19]

Im Stadtgebiet Luxemburg gilt ab drei Uhr morgens eine Sperrstunde. Da es bedingt dadurch allerdings regelmäßig zu Ruhestörungen, langen Warteschlangen in Parkhäusern und punktuellen Überlastungen der Buspendeldienste kommt, steht die Sperrstunde zur Diskussion. In einigen Stadtteilen wurde bereits eine Verlängerung genehmigt. Dort gilt die Sperrstunde seither erst ab sechs Uhr morgens.[15]

Schueberfouer, Champ du Glacis

Regelmäßige Veranstaltungen

Die Schobermesse (lux. D'Schueberfouer, genannt d'Fouer) ist ein großes Volksfest, das alljährlich im Spätsommer auf dem Champ du Glacis gefeiert wird. Sie geht zurück auf den 20. Oktober 1340 und findet im Jahr 2011 bereits zum 671. Mal statt – damit ist die Schobermesse eine der ältesten Jahrmarktveranstaltungen in Europa. Mit durchschnittlich zwei Millionen Besuchern gilt sie zugleich außerdem als eine der größten ihrer Art.[20] Der sogenannte Schobermessmontag ist in Luxemburg-Stadt zum Teil ein arbeitsfreier Tag.

Den Nationalfeiertag des Landes feiern die Luxemburger am 23. Juni in der Hauptstadt. Es gibt patriotische Straßenumzüge, Salutschüsse, Gottesdienste, Konzerte und Empfänge. Auf der Avenue de la Liberté findet an diesem Tag eine Militärparade statt.

Live at Vauban ist ein Rockfestival, das im Herbst in der Konzerthalle Atelier, im Musikkonservatorium und im Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg am rond-point Schuman stattfindet.

Die Nuit des Musees ist eine seit 2001 jährlich stattfindende Museumsnacht und das Hauptereignis in der Reihe der von den d’stater muséeën organisierten Veranstaltungen. Die Museumsnächte ziehen regelmäßig mehr als 10.000 Besucher an. In den verschiedenen Häusern wird dann ein vielfältiges Programm geboten.

Der Luxemburger Weihnachtsmarkt findet alljährlich von Ende November bis Weihnachten im historischen Stadtkern statt. Es werden Christbäume, Weihnachtsschmuck, Luxemburger Spezialitäten und Glühwein verkauft.

Das Printemps Musical-festival de Luxembourg findet im Frühjahr statt und präsentiert Konzerte aller musikalischen Gattungen von Klassik über Jazz bis hin zum Chanson. Mit dem Festival sollen die Gemeinsamkeiten der klassischen und der modernen Musik – vor allem auch mit dem Jazz – herausgestellt und die überholte Trennung zwischen der sogenannten E- und U-Musik aufgehoben werden.

Die Octave im Mai ist eine Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Luxemburg: Seit 1628 pilgern die Katholiken aus dem Großherzogtum sowie aus den benachbarten Gebieten Belgiens, Deutschlands und Frankreichs nach Luxemburg. Auf dem Platz gegenüber der Kathedrale in der Hauptstadt findet der Octavenmarkt mit seinen verschiedenen Esswarenständen und Souvenirläden statt. Das Ereignis endet traditionell mit einer feierlichen Prozession, die die religiöse Tradition des Landes widerspiegelt. Die großherzogliche Familie und geistliche Würdenträger aus dem Ausland nehmen üblicherweise daran teil.

Darüber hinaus ist Luxemburg-Stadt im Juli Veranstaltungsort des Jazz-Festivals Blues'n Jazzrallye. Rund 20 000 Musikfans sind kommen dann in die Stadt. Ferner findert im Zweijahresrhythmus im Mai die Luxembourg International Military Tattoo statt.

Cité Judiciaire auf dem Heilig-Geist-Plateau

Politik

Luxemburg als Stadt bzw. Gemeinde

Der Stadt- bzw. Gemeinderat Luxemburgs hat 27 Mitglieder. Es gibt fünf Schöffen.

Bürgermeister ist seit dem Jahr 1999 Paul Helminger (DP).

Siehe auch: Liste der Bürgermeister der Stadt Luxemburg

Luxemburg als Hauptstadt

Luxemburg ist als Hauptstadt des Großherzogtums Sitz aller konstitutionellen Organe und zahlreicher staatlicher Administrationen des Landes. Die Chambre des Députés (Parlament), der Staatsrat, der Großherzog und die Regierung mit allen Ministerien befinden sich in Luxemburg.

Darüber hinaus haben die Justizorgane des Landes ihren Sitz in der sogenannten Cité Judiciaire auf dem Heilig-Geist-Plateau in der Hauptstadt. Dort befinden sich die Institutionen zentrales Sozialdéngscht, Friddensgeriicht, Palais vum Ieweschte Geriichtshaff, Jugendgeriicht, Arrondissementsgeriicht sowie Parquet vum Arrondissementsgeriicht.

Luxemburg als EU-Verwaltungssitz

Luxemburg-Stadt ist Verwaltungssitz der Europäischen Union (neben Brüssel und Strasbourg) und

Die Institutionen der Europäischen Union befinden sich überwiegend auf dem Plateau Kirchberg im Nordosten der Stadt.

Sitz der Bank „Dexia“ in Luxemburg-Hollerich

Wirtschaft

Kirchberg-Skyline

Finanzplatz Luxemburg

Die früher von Schwerindustrie und Landwirtschaft geprägte Wirtschaftsstruktur Luxemburgs hat sich seit Beginn der 1970er-Jahre tiefgreifend gewandelt. Vor dem absehbaren Rückgang der Bedeutung der Schwerindustrie hat die Luxemburger Regierung seit 1975 bewusst und konsequent eine Diversifizierungspolitik betrieben, neue Industrien angesiedelt und mit großem Erfolg vor allem den Banken- und Versicherungssektor entwickelt.[21]

Mit Frankfurt, London, Zürich, Hongkong und Singapur zählt die Stadt Luxemburg heute zu den wichtigsten Finanzplätzen der Welt. Sie ist nach den Vereinigten Staaten das weltweit zweitgrößte Kompetenzzentrum für Investmentfonds, Europas führender Standort für Captive-Rückversicherungen und das größte Private-Banking-Zentrum der Eurozone. Der Finanzsektor ist damit die wichtigste Säule der luxemburgischen Wirtschaft.[22] Insgesamt generieren Finanzdienstleistungen und unternehmensbezogene Dienstleistungen heute knapp die Hälfte der luxemburgischen Bruttowertschöpfung. Im Finanzsektor arbeiten 22 Prozent der Beschäftigten. Die allermeisten davon in den Stadtteilen Kirchberg und Oberstadt unmittelbar in der Hauptstadt.

Hightech-Sektor und Forschung

Neben der Förderung des Banken- und Versicherungssektors gelten die Bemühungen der Regierung derzeit vor allem der Ansiedlung eines High-Tech-Sektors und dem Ausbau der landeseigenen Forschung.[21]

Baugewerbe

Das Baugewerbe ist ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig. Es profitiert von der Ansiedlung neuer Industrien, Banken und Versicherungen sowie staatlichen Bauvorhaben zur Verbesserung der Infrastruktur.[21]

Sitz des weltweit größten Stahlherstellers ArcelorMittal an der Avenue de la Liberté in Luxemburg-Stadt

Bergbau und Industrie

Seit den Zeiten der industriellen Revolution wird im Großherzogtum Luxemburg Eisen verhüttet und Stahl produziert, wofür die im Süden des Landes gelegenen Eisenerzvorkommen verantwortlich sind. Gemessen an der Einwohnerzahl produziert das Land die weltweit größte Menge an Stahl pro Kopf, was jedoch nicht mehr an der Erzverhüttung, sondern am Recycling von Alteisen und Stahl in bestehenden Anlagen liegt. Inzwischen verfügt Luxemburg nur noch über wenige Rohstoffe (Schiefer, Kalk, Sand und Kies). Erdöl, Erdgas und Kohle sowie elektrische Energie müssen zu 98 Prozent importiert werden. Zurzeit bemüht sich das Land darum, den Anteil an erneuerbaren Energien zu steigern.[21]

Bis heute ist Luxemburg-Stadt allerdings Verwaltungssitz des fusionierten und weltweit größten Stahlherstellers ArcelorMittal. Er entstand 2007 durch die Fusion des einstmals selbständigen multinationalen Stahlunternehmens Arcelor und des britisch-indischen Stahlherstellers Mittal Steel. Arcelor selbst war 2002 durch Fusion der Stahlunternehmen Arbed (Luxemburg), Usinor (Frankreich) und Aceralia (Spanien) entstanden. Arbed war immer der größte Arbeitgeber in Luxemburg. Die Verwaltung von ArcelorMittal residiert in einem repräsentativen neoklassizistischen Gebäude auf der Avenue de la Liberté, dem größten Boulevard Luxemburgs.

Neben der Schwerindustrie haben sich in den vergangenen Jahrzehnten aber auch weitere Industrien in Luxemburg angesiedelt, unter anderem Logistik, Chemie, besonders Autoreifen (Goodyear) und andere Kautschukerzeugnisse sowie Kunststoffe und Kunstfasern, Maschinen- und Fahrzeugbau, keramische Industrie, Glas, Textilerzeugung und Lebensmittelproduktion.

Verkehr

Öffentlicher Personenverkehr

Es gibt ein ausgebautes Netz von Buslinien. Sie verbinden die Bahnhöfe und die in der Peripherie gelegenen P+R-Plätze (Bouillon: 2600 Stellplätze, Kockelscheuer: 600, Süd: 720, Kirchberg: 235, Beggen: 200) miteinander.

Freitags und samstags verkehrt ab 22 Uhr der kostenlose Nachtbus City Night Bus auf drei Linien. Linie CN1 verbindet die Oberstadt mit den Stadtteilen Hollerich, Gare, Clausen, Neudorf und Cents und fährt auch die Parkplätze Glacis und Bouillon an. Linie CN2 verbindet den Centre Hamilius mit den Stadtteilen Bonnevoie, Gasperich und Cessange. Linie CN3 verbindet den Centre Hamilius mit den Stadtteilen Limpertsberg, Belair und Merl. Der Nachtbus ist ein kostenloser Service der Stadt Luxemburg. Er verkehrt im 15- bzw. im 30-Minuten-Takt.[19]

Darüber hinaus gibt es den sogenannten Night Rider. Dieser Service besteht aus rund 70 Sprinter-Bussen, die am Wochenende zwischen den angesagtesten Clubs und Nightlife-Spots der Hauptstadt pendeln. Das Luxemburgische Transportministerium unterstützt dieses Angebot eines privaten Busunternehmens mit 250 000 Euro pro Jahr.[18]

Die Stadt Luxemburg plant den Bau eines Straßenbahnnetzes. Eine erste Linie soll vom Hauptbahnhof durch das Stadtzentrum über Place de l'Etoile und Glacis zum Kirchberg mit dem LuxExpo-Messegelände als Endstation führen. Diskutiert wird auch eine Erweiterung bis zum Flughafen Luxemburg. Ziel des Vorhabens ist eine Verbesserung der Mobilität zwischen Innenstadt und Kirchberg, wo ein erheblicher Teil der Berufspendler arbeitet. Berechnungen haben ergeben, dass dem Verkehrsaufkommen mit Bussen nicht mehr beizukommen ist. Die Tram soll im Fünf-Minuten-Takt auf der Strecke Bahnhof-Stadtzentrum-Kirchberg verkehren und den Betrieb im Jahr 2015 aufnehmen.[23]

Die Stadt plant außerdem ab 2012 die Einführung des Konzepts Carsharing.[24] Damit können an bestimmten Orten bereitgestellte Fahrzeuge gelegentlich ausgeliehen werden. Recht niedrige Fixkosten werden angestrebt, Tanken, Wartung und Pflege sind inklusive. Das Konzept richtet sich sowohl Privatpersonen als auch an Unternehmen.

Boulevard Roosevelt

Straßenverkehr

Täglich kommen 135.000 Pendler nach Luxemburg, die meisten davon direkt in die City. Daher herrscht rund um die Hauptstadt in der Zeit zwischen 7.30 und 9 Uhr sowie zwischen 17 und 18.30 Uhr meist Stau.[25]

Auch die 22 Parkhäuser der City, vor allem die Parkhäuser Aldringen, Knuedler und Theater, sind wochentags häufig überlastet.[26] Das am 29. Juli 2005 eingeführte dynamische Parkleitsystem gibt allerdings Auskunft über den aktuellen Belegungsgrad.[27] Die innerstädtische Begrenzung auf zwei Stunden Parkzeit soll für eine permanente Rotation sorgen und dem Langzeitparken entgegenwirken. Es sind unterschiedliche Parkzonen vorgesehen sowie Sondererlaubnisse für Anwohner und andere spezifische Gruppen. CALL2PARK ist ein System, das Parktickets per Handy oder SMS zu zahlen erlaubt. Ein Verkehrsinfo ist online abrufbar.

Bahnhofsgebäude
Bahnhofsquartier
Französischer TGV im Bahnhof Luxemburg

Schienenverkehr

Der Hauptbahnhof der Stadt (frz. Gare Centrale) ist der zentrale Punkt des 274 km langen Eisenbahnnetzes in Luxemburg. Der Personenverkehr wird hauptsächlich von der Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL) betrieben.

Folgende Eisenbahnstrecken kommen derzeit im Bahnhof Luxemburg zusammen:

Der Bahnhof ist über die Trasse LGV Est européenne an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Société nationale des chemins de fer français (SNCF) angeschlossen und verfügt unter anderem über eine direkte Verbindung nach Paris Seit 2009 verkehren täglich sechs TGV-Züge auf dieser Linie, die Fahrzeit beträgt rund 120 Minuten. Darüber hinaus ist der Bahnhof Luxemburg auch an das Fernverkehrnetz der Deutschen Bahn angeschlossen und Endpunkt der Linie 35 aus Norddeich Mole (Stadt Norden), unter anderem mit Halt in den deutschen Bahnhöfen Koblenz, Bonn, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Münster und Emden. Derzeit verkehren täglich fünf InterCity-Züge auf dieser Linie. Es besteht außerdem eine stündliche Verbindung im Nahverkehr, die allerdings schon kurz hinter der Grenze in Trier endet. Betrieben wird sie gemeinsam von der CFL und der DB.

Luxemburg und Deutschland planen außerdem ab 2015 die Realisierung einer leistungsfähigen Verbindung im Stundentakt zwischen Luxemburg und Koblenz. Dazu ist ein Ausbau der Strecke Luxemburg – Trier – Koblenz zwischen den Orten Igel und Igel-West auf einer Distanz von zwei Kilometern nötig. Derzeit wird das Projekt der Deutschen Bahn mit 19 Millionen Euro veranschlagt. Luxemburg hat angeboten, acht Millionen Euro beizusteuern, obwohl das betroffene Teilstück vollständig auf deutschem Staatsgebiet liegt. Langfristig ist auch an eine Anbindung der Stadt Luxemburg an das Hochgeschwindigkeitsnetz Deutschlands gedacht.[28]

Seit einigen Jahren ist mit der sogenannten Eurocaprail eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen den Hauptstädten der EU Brüssel, Luxemburg und Straßburg geplant. Auf belgischer Seite sind an der Strecke Brüssel – Luxemburg auf einigen Abschnitten bereits Linienverbesserungen im Bau. Die Einführung eines Hochgeschwindigkeitsverkehrs ist nach der Eröffnung der TGV-Strecke zwischen Metz und Straßburg (frühestens 2014) vorgesehen.

Luftverkehr

Der Flughafen Luxemburg (frz. Aéroport de Luxembourg) ist der zentrale Flughafen von Luxemburg. Bedeutung hat er insbesondere im Frachtgeschäft: Luxemburg steht in der Liste der größten Cargo-Flughäfen Europas auf Rang fünf.[29]

Der Airport liegt direkt vor den Toren der Stadt, rund sechs Kilometer vom Stadtkern entfernt. Er ist der einzige internationale Flughafen des Landes und er ist zugleich der einzige Flughafen im Land mit einer asphaltierten Startbahn (4000 m × 60 m). Ein modernes Terminal mit einer Kapazität von rund drei Millionen Passagieren wurde im Jahr 2008 eröffnet. Im Personenverkehr wird der Flughafen von zahlreichen Fluggesellschaften bedient, unter anderem von British Airways, KLM Royal Dutch Airlines, Lufthansa oder Scandinavian Airlines. Hauptnutzer ist Luxair. Im Frachtverkehr ist Cargolux größter Kunde.

Kritisch beobachtet wird in Luxemburg die Ansiedlung mehrerer Billigflughäfen in der Umgebung: Frankfurt-Hahn, rund 110 Kilometer entfernt, und Brüssel-Charleroi, rund 200 Kilometer entfernt, haben dem Flughafen Luxemburg in den vergangenen Jahren immer mehr Marktanteile abgenommen. Im Jahr 2009 wurden allein auf dem Hahn mehr als 300.000 Luxemburger Passagiere geschätzt. Täglich pendeln 15 Busse zwischen der Stadt Luxemburg und dem Hahn. Die Fluggesellschaft Ryanair hat ihre Maschinen sowohl am Flughafen Frankfurt-Hahn als auch am Flughafen Brüssel-Charleroi stationiert und wirbt mit zum Teil aggressiver Werbung für über 90 Prozent günstigere Flugpreise als Luxair sie vom Flughafen Luxemburg aus anbieten kann.[30]

Söhne und Töchter der Stadt

Mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten

Städtepartnerschaften

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Luxembourg City – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zahl der Luxemburger in der Hauptstadt steigt wieder leicht an. wort.lu, abgerufen am 14. April 2011 (deutsch).
  2. a b Gemeinde Luxemburg: Ausländeranteil von 65 Prozent. wort.lu, abgerufen am 16. April 2011 (deutsch).
  3. Französische Revolutionskriege. In: Brockhaus Konversations-Lexikon 1894–1896, 7. Band, Seite 186–196 (Seite 188).
  4. In Luxemburg leben. Luxembourg for Finance, abgerufen am 14. April 2011 (deutsch).
  5. Quality of Living worldwide city rankings 2010. Mercer survey, abgerufen am 14. April 2011 (englisch).
  6. The World According to GaWC 2008. GaWC, abgerufen am 14. April 2011 (englisch).
  7. Viele große Namen, viele kleine Fans. volksfreund.de, abgerufen am 14. April 2011 (deutsch).
  8. a b Museen. lcto.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  9. Casino Luxemburg - Forum d’art contemporain. belocal.de, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  10. „Villa Vauban“ - Klassische Kunst in moderner Hülle. wort.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  11. Das Bankenmuseum. bcee.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  12. Sehenswürdigkeiten. lcto.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  13. Reiseführer Luxemburg: Rechtzeitiges Buchen vergessen. Marcopolo, abgerufen am 14. April 2011 (deutsch).
  14. „Eine Bereicherung für die Stadt und kein Friedhof“. wort.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  15. a b „Buspendeldienst nach Rives de Clausen wurde praktisch zur öffentlichen Dienstleistung“. mywort.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  16. Schließung nur bei flagrantem Regelverstoß. tageblatt.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  17. Nightlife. lcto.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  18. a b 30 neue Busse für den „Night Rider“. wort.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  19. a b Nachtleben in Luxemburg-Stadt. lcto.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  20. Morgen öffnet 669. Schueberfouer in Luxemburg. brf.be, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  21. a b c d Luxemburg – Wirtschaftspolitik. Auswärtiges Amt, abgerufen am 21. April 2011 (deutsch).
  22. Der Finanzplatz Luxemburg. Luxembourg for Finance, abgerufen am 14. April 2011 (deutsch).
  23. Die Tram kommt. wort.lu, abgerufen am 15. April 2011 (deutsch).
  24. Carsharing auch in Luxemburg. Tageblatt.lu, abgerufen am 14. April 2011 (deutsch).
  25. Reiseführer Luxemburg: Zur Stoßzeit unterwegs sein. Marcopolo, abgerufen am 14. April 2011 (deutsch).
  26. Reiseführer Luxemburg: Parken in der Innenstadt. Marcopolo, abgerufen am 14. April 2011 (deutsch).
  27. Guidage parking. Ville de Luxembourg, abgerufen am 14. April 2011 (französisch).
  28. Luxemburg zahlt acht Millionen Euro. wort.lu, abgerufen am 21. April 2011 (deutsch).
  29. Neues Gesicht am Luxemburger Frachtflughafen. wort.lu, abgerufen am 21. April 2011 (deutsch).
  30. Charleroi boomt, Hahn weicht auf Fracht aus. lessentiel.lu, abgerufen am 16. April 2011 (deutsch).

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