- Gebirgskamm
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Ein Gebirgskamm (auch Bergkamm, schweizerisch Krete) ist eine Reihe von Gipfeln eines Gebirges, die, nur durch Scharten oder Gebirgssättel voneinander getrennt, über Gebirgsgrate miteinander verbunden sind.
Als geomorphologischer Typus ist der Kamm ein in mehr oder minder regelmäßigen Abständen von Gipfel zu Gipfel laufender Grat, und man spricht etwa von Kammgebirge.
Als Hauptkamm bezeichnet man die Linie der höchsten Erhebungen eines Gebirges. Ein Hauptkamm ist oft eine Wasser- und Wetterscheide und häufig auch eine politische Grenze. Vom Hauptkamm seitlich abfallende Gebirgskämme werden Seiten- oder Nebenkämme genannt.
- Bekannt ist der Alpenhauptkamm von der französisch-italienischen Grenze durch die Schweiz bis nach Österreich. Zahlreiche Landschafts- und Flurnamen in den Hochlagen weisen auf diese weit verbreitete alpine Vollformen hin.
- Der Hauptkamm des Ural-Gebirges stellt den nördlichen Teil der Grenze zwischen Europa und Asien dar.
- Der Hauptkamm der Rocky Mountains ist die kontinentale Wasserscheide in Nordamerika zwischen Atlantik und Pazifik.
- In der Schweiz wird ein Gebirgskamm auch als Krete (von französisch: „crête“) bezeichnet [1], z. B. Jurakrete für den Hauptkamm des Juras.
- In Deutschland ist der Taunushauptkamm im Hohen Taunus als Beispiel im Mittelgebirge zu nennen.
- Der Thüringer Wald ist ein Beispiel für ein Kammgebirge.
Einzelnachweise
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