- Geikie
-
Sir Archibald Geikie (* 28. Dezember 1835 in Edinburgh; † 10. November 1924 in Haslemere) war ein britischer Geologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Archibald Geikie war der älteste Sohn von James Stuart Geikie.
Er war von 1871 bis 1882 Professor an der Universität Edinburgh. Ab 1882 war er Direktor des Museum of Practical Geology in London und Generaldirektor des Geological Survey of Great Britain.
Geikie lieferte bedeutende Beiträge zur Eiszeitforschung, Geomorphologie, Vulkanologie und Petrographie. Den Begriff »Eiszeitalter« prägte er 1874.
1871 heiratete er Alice Gabrielle Anne Marie Pignatel († 1916), die Tochter von Eugene Pignatel of Lyons. Sein jüngerer Bruder James Murdoch Geikie (1839–1915) war ebenfalls Geologe; er folgte Archibald Geikie 1882 als Murchison Professor of Geology an der Universität Edinburgh nach.
Ehrungen
Geikie wurde 1865 als Mitglied („Fellow“) in die Royal Society gewählt, die ihm 1896 die Royal Medal verlieh. Von 1908 bis 1913 war er Präsident der Royal Society.
Er war auch Mitglied der Geological Society of London, die ihn 1881 mit der Murchison-Medaille und 1895 mit der Wollaston-Medaille auszeichnete. 1898 wählte ihn die Accademia Nazionale dei Lincei in Rom zum auswärtigen Mitglied.
1891 wurde Geikie zum Ritter geschlagen. 1907 erhielt er den Bathorden zweiter Klasse (KCB) des Order of the Bath, 1913 erhielt er den Order of Merit.
Werke
- Text-Book of Geology. 1882.
- The Ancient Volcanoes of Great Britain. 1897.
- The Founders of Geology. 1897.
Quellen
- Kurzbiographischer Eintrag bei der Royal Society (engl.)
Personendaten NAME Geikie, Archibald KURZBESCHREIBUNG britischer Geologe GEBURTSDATUM 28. Dezember 1835 GEBURTSORT Edinburgh STERBEDATUM 10. November 1924 STERBEORT Haslemere
Wikimedia Foundation.