- Geistliche Familie „Das Werk“
-
Die geistliche Familie „Das Werk“ (Familia Spiritualis Opus, Ordenskürzel: FSO) ist eine katholische geistliche Gemeinschaft, die 1938 von Julia Verhaeghe (1910–1997) gegründet wurde. Am 29. August 2001 erfolgte die päpstliche Anerkennung als eine „Familie des geweihten Lebens“.
Die geistliche Familie "Das Werk" besteht aus einer Schwesterngemeinschaft und aus einer Priestergemeinschaft. Die Mitglieder leben nach den evangelischen Räten die evangelische Armut, die gottgeweihte Jungfräulichkeit und den liebenden Glaubensgehorsam. Als Mitglieder im weiteren Sinn gehören auch Bischöfe, Diözesanpriester und Diakone, Ehepaare und Familien, Unverheiratete, Witwen und Witwer dazu. Der zentrale Punkt der Spiritualität besteht in der Liebe zur Kirche als "Mystischen Leib Christi" und "Familie Gottes". Die Mitglieder leben aus dem Geheimnis der Eucharistie, aus dem Gebet (v. a. Stundengebet und eucharistische Anbetung) sowie aus dem Bemühen, wo auch immer sie sind, den Geist der Einheit aufzubauen. Im deutschen Sprachraum bestehen Niederlassungen unter anderen in München, Wien, Innsbruck und Bregenz. Weitere Niederlassungen gibt es außerdem in England, Irland, USA, Italien, den Niederlanden, Belgien, Slowenien, Frankreich, Israel und Ungarn. In Rom befindet sich die Ausbildungsstätte der Priester. Ein Aufgabengebiet der geistlichen Familie „Das Werk“ besteht darin, das Lebenswerk und den Geist von John Henry Kardinal Newman bekannt zu machen.
Ein bekanntes Mitglied war Leo Kardinal Scheffczyk, dessen Grab sich am Friedhof des Klosters Thalbach in Bregenz befindet. Das Kloster Thalbach ist auch die wichtigste Niederlassung der Gemeinschaft. In der Klosterkirche ist die Gründerin des "Werkes" bestattet.
Literatur
- Lutgart Govalert, Art. Werk, das W. In: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., Bd. 10 (2001), Sp. 1094, ISBN 3451220105
- Govalert verweist auf: Eine neue Gemeinschaft im Dienst der Kirche, Bregenz 1999.
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Römisch-katholische Bewegung
- John Henry Newman
Wikimedia Foundation.