Gellérthegy

Gellérthegy
Zitadelle auf dem Gellértberg - Budapest
Blick vom Gellértberg auf Sashegy, den größten Nationalpark Budapests
Naphegy und Tabán in Meyers Budapest-Lexikon 1905
Ausblick auf die Stadt und die Donau
Freiheitsstatue auf dem Gellértberg

Der Gellértberg (auch Sankt Gerhardsberg oder Blocksberg[1]; ungarisch Gellért-hegy) liegt im I. und XI. Bezirk Budapests und wurde nach Giorgio di Sagredo, dem Heiligen Gellért benannt, der von diesem Berg zu Tode gestürzt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der höchste Punkt des sich am Nordufer der Donau erhebenden Berges befindet sich auf 235 Metern ü NN. Im Inneren des Berges befindet sich eine Höhle.

Sehenswertes

Das „Denkmal des heiligen Märtyrerbischofs Gellért“ erinnert an den Aufstand heidnischer Ungarn im 11. Jahrhundert. Sie nahmen, einer Legende zufolge, die gewaltsame Christianisierung Gellérts zum Anlass, ihn in ein Fass zu sperren und den Hügel hinunter in die Donau zu stürzen. Durch eine Spende Kaiser Wilhelm II., anlässlich eines Besuches 1896 in Ungarn, konnte das Denkmal gefördert und 1904 fertiggestellt werden. Hinter dem Denkmal befindet sich eine Kolonnade, und unter dem Denkmal eine Naturquelle, die als Wasserfall aus dem Gellértberg entspringt.

Am Südhang des Gellértberges wurde 1926 eine Grottenkirche nach dem Vorbild von Lourdes errichtet. Sie wurde 1951 eingemauert und 1989 wiedereröffnet. Kardinal József Mindszenthy hielt hier nach dem Zweiten Weltkrieg seine Predigten.

Auf dem Gipfel des Berges befindet sich das Befreiungsdenkmal zum Anlass der Befreiung der Stadt durch die Rote Armee im Jahre 1945.

Ebenfalls auf dem Gipfel steht die Zitadelle, von der man einen weiten Ausblick auf Budapest und in beide Richtungen entlang der Donau hat. Von dort blickt man auf

Am Fuße des Berges befinden sich am Gellértplatz bei der Freiheitsbrücke das bekannte Hotel Gellért und das Gellért-Bad. In Meyers Budapest-Lexikon 1905 war die Orom utca die Grenze zwischen dem alten Tabán und Gellérthegy.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag in Meyers Konservationslexikon, 4. Auflage

47.487519.0457Koordinaten: 47° 29′ N, 19° 3′ O


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