- Gemeinschaft für Demokratie und Menschenrechte
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Die Gemeinschaft nicht-anerkannter Staaten (russisch: Содружество непризнанных государств) ist ein informeller Zusammenschluss der nach dem Auseinanderbrechen der UdSSR entstandenen, aber international überwiegend nicht anerkannten De-facto-Regimes in Abchasien, Bergkarabach, Südossetien und Transnistrien.
Die von den vier beteiligten Republiken offiziell als Gemeinschaft für Demokratie und Menschenrechte (russisch: Сообщество «За демократию и права народов») bezeichnete Vereinigung wurde 2001 in der Karabach-Hauptstadt Stepanakert ins Leben gerufen, doch trat Bergkarabach selbst 2004 zunächst aus der Gemeinschaft aus, um 2007 doch wieder an ihrer Arbeit teilzunehmen.[1][2]
Seit August 2008 werden zumindest zwei der vier Staaten (Abchasien und Südossetien) von zunächst zwei Staaten (Russland und Nicaragua) offiziell anerkannt. Bergkarabach begrüßte zwar die Anerkennung[3], Russland stellte jedoch klar, dass der Fall Bergkarabach anders liege und eine Anerkennung auch Bergkarabachs daher zunächst nicht in Frage komme.[4] Auch die zu Moldawien gehörende autonome Republik Gagausien hat Südossetien und Abchasien anerkannt.[5]
Wegen ihres inoffiziellen Namens wird die Gemeinschaft wie die offizielle Gemeinschaft Unabhängiger Staaten im Russischen mit СНГ (SNG) abgekürzt.
Einzelnachweise
- ↑ ArmeniaNow.com 22.07.2007: Kosovo Example?: NKR rejoins CUS, citing precedent
- ↑ The Tiraspol Times: PMR and NKR collaborate in Commonwealth of Unrecognized States
- ↑ RIA Novosti 28.08.2008: Berg-Karabach begrüßt Anerkennung Südossetiens und Abchasiens durch Russland
- ↑ Regnum.ru 04.09.2008: Nagorno Karabakh a different story
- ↑ Regnum.ru: Gagauzia's Parliament recognizes Abkhazia and South Ossetia
Weblinks
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