Alexander-von-Humboldt-Schule (Bremen)

Alexander-von-Humboldt-Schule (Bremen)
Alexander-von-Humboldt-Schule
Schultyp Gymnasium
Gründung 1970
Ort Bremen
Bundesland Freie Hansestadt Bremen
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 2′ 48,6″ N, 8° 43′ 43″ O53.0468305555568.72862222222227Koordinaten: 53° 2′ 48,6″ N, 8° 43′ 43″ O
Träger Bremen
Lehrer 76
Leitung Wolfgang Kuhlmann
Website www.humboldtschule-bremen.de

Die Alexander-von-Humboldt-Schule, gegründet 1970, ist ein öffentliches Gymnasium im Süden von Bremen. Der heutige Standort besteht seit 1973. Seit dem 1. August 2005 ist es nach dem deutscher Naturforscher Alexander von Humboldt benannt. Zuvor hieß es schlicht Gymnasium Huchting.

Die Alexander-von-Humboldt-Schule, Gymnasium, ist ein durchgängiges vier- bis fünfzügiges Gymnasium von der 5. Klasse bis zum Abitur. Zurzeit besuchen 920 Schülerinnen und Schüler die Schule. Sie werden von 76 Lehrkräften unterrichtet, darunter fünf Referendaren.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Schule liegt im Stadtteil Huchting im Ortsteil Sodenmatt an der Delfter Straße. In der Nähe befinden sich der Sodenmattsee und das Hallenbad Huchting.

Das Schulgelände ist geprägt von zwei Gebäuden, umgeben von einem großzügig angelegten, von Bäumen umgebenen Freigelände mit drei Ballspielplätzen, die viel Bewegungsfreiheit und Aufenthaltsmöglichkeiten in Pausen und Freistunden bieten.

Gebäude

  • Hauptgebäude: Hier befinden sich die Unterrichtsräume der Oberstufe und die Fachräume der Naturwissenschaften für alle Jahrgänge, ebenso das Sekretariat der Oberstufe und die Schulleitung. Eine große Aula und eine Mensa mit eigener Küche sind im Erdgeschoss untergebracht. Für Schüler und Lehrer wird ein warmes, hier zubereitetes Mittagessen angeboten.
  • Gebäude A: In diesem Gebäude sind die Klassen der Mittelstufe untergebracht. In einer eigenen Cafeteria im Forum verkaufen Mütter täglich Brötchen und Getränke. Im Gebäude A befinden sich auch das Sekretariat der Mittelstufe und das Büro der Mittelstufenkoordinatorin.
  • Sporthalle: Eine Dreifachsporthalle und eine Halle des TuS Huchting stehen zur Verfügung.

Schulentwicklung

Am 1. August 1970 nahm das Gymnasium Huchting am Fedelhören im Gebäude der alten Rembertischule den Unterrichtsbetrieb auf. Drei Jahre später zog die Schule in den Huchtinger Neubau um und stellte von Halbtags- auf Ganztagsbetrieb um. 1974 kamen Haupt- und Realschule, 1977 auch eine Orientierungsstufe hinzu. Es entstand das Schulzentrum Huchting.

Vom Schuljahr 1981/82 an wurde die Sekundarstufe I abgebaut. Es entstand ein Schulzentrum des Sekundarbereichs II mit einer Gymnasialen Oberstufe und einer Berufsschule (Gestaltung). Beide Schulen waren eigenständig. Seit Anfang der 90er Jahre stagnierten die Schülerzahlen. In den folgenden Jahren begonnen Gespräche über die weitere Entwicklung des gymnasialen Bildungsgangs in Huchting. Die Gymnasialen Abteilungen an den Schulzentren Willakedamm und Flämische Straße waren einzügig, die Gymnasiale Oberstufe litt auch unter rückläufigen Schülerzahlen.

2004 beschloss die Deputation für Bildung auf Vorschlag der beiden Schulleiter Jürgen Hildebrand (Gymnasiale Oberstufe Huchting) und Wolfgang Kuhlmann (Gymnasiale Oberstufe Neustadt) die Fusion beider Schulen und die Angliederung der beiden Gymnasialen Abteilungen der Schulzentren Willakedamm und Flämische Straße an die neue Schule am Standort Delfter Straße. 2005 zog die Gymnasiale Oberstufe Neustadt mit allen Lehrern, Schülern und Unterrichtsmaterialien nach Huchting. Der Fusionsprozess begann und war 2007 abgeschlossen. Es entstand ein durchgängiges Gymnasium.

Auf Vorschlag der Schulkonferenzen beider Schulen bekam die neue Schule am 1. August 2005 einen neuen Namen: Alexander-von-Humboldt-Schule, Gymnasium. Schulorganisatorisch wurde sie dennoch weiterhin als „Schulzentrum der Sekundarbereiche I und II" geführt. Gesamtkonferenz und Schulkonferenz beschlossen am 29. Mai 2008 einstimmig, den Senat zu bitten, der Schule den Namen „Alexander-von-Humboldt-Gymnasium“ zu übertragen. Die CDU-Fraktion in der Stadtbürgerschaft unterstützt den Prozess, die Schule zu einem Gymnasium umzustrukturieren und entsprechend umzubenennen. Nach ihrer Auffassung arbeite die Schule faktisch bereits jetzt als durchgängiges Gymnasium, werde auch als solches wahrgenommen und landläufig als „achtes Gymnasium“ bezeichnet.[1]

Angebote der Schule

Die Schule bietet an Fremdsprachen Englisch ab Klasse 5, Spanisch, Französisch und Latein ab Klasse 6 an. Im Wahlpflichtbereich ab Klasse 8 können fachübergreifende projektorientierte Angebote zur Vorbereitung auf die Oberstufe gewählt werden.

Die Schule hat ein verbindliches Lernkompetenzcurriculum für alle Jahrgänge mit Methodentagen zur Einübung selbst gesteuerten Lernens entwickelt. Ein Förderkonzept ist entwickelt worden: Förderunterricht im Jahrgang 5 und 6 in Deutsch, Englisch und Mathematik, von Studenten betreuter, mit Rechnern ausgestatteter Schülerarbeitsraum, "Schüler helfen Schülern" - ein Programm, bei dem die Schule Förderteams aus einem fördernden älteren Schüler (Lernhelfer) und zwei zu fördernden Schülern bildet.

Einzelnachweise

  1. Bremische Bürgerschaft, Drucksache 17/178 S vom 27. Mai 2008

Weblinks


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