- Georg-Eckert-Institut
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Das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) in Braunschweig ist eine wissenschaftliche Einrichtung zur Erforschung von Schulbüchern und fungiert als Schulbuchzentrum des Europarates.
Das Institut geht auf den Einsatz des Braunschweiger Historikers Georg Eckert für bi- und multinationale Schulbuchrevision als einem wichtigen Beitrag zur internationalen Verständigung zurück. Ein Jahr nach Eckerts Tod wurde das Institut 1975 in seiner heutigen Form gegründet. Geleitet wird es seit 2006 von der Historikerin Simone Lässig.
Im Georg-Eckert-Institut werden Unterrichtsmaterialien aus den Bereichen Geschichte, Geographie und Sozialkunde erforscht, zahlreiche Projekte mit internationalen Partnern durchgeführt und die Arbeit der Schulbuchkommissionen unterstützt. Das Institut verfügt über eine bedeutende internationale Schulbuchsammlung und gibt die Zeitschrift Internationale Schulbuchforschung und die Schriftenreihe Studien zur Internationalen Schulbuchforschung heraus.
Für seine Arbeit wurde das Institut u.a. 1985 mit dem UNESCO-Preis für Friedenserziehung ausgezeichnet.
Literatur
- Internationale Schulbuchforschung / International textbook research. Zeitschrift des Georg-Eckert-Instituts für Internationale Schulbuchforschung, Hannover (früher Braunschweig bzw. Frankfurt/M.) 1979 ff., ISSN 0172-8237.
- Studien zur internationalen Schulbuchforschung / Studies in International Textbook Research. Schriftenreihe des Georg-Eckert-Instituts, bislang 120 Bde., Hannover (früher Braunschweig) 1979 ff.
- Ursula A. J. Becher u. Rainer Riemenschneider (Hgg.), Internationale Verständigung. 25 Jahre Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig (= Studien zur internationalen Schulbuchforschung, Bd. 100), Hannover 2000, ISBN 3-88304-300-1.
Weblinks
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