- Georg Friedrich Schmidt
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Georg Friedrich Schmidt (* 24. Januar 1712 in Schönerlinde bei Berlin; † 25. Januar 1775 in Berlin) war ein Maler, Kupferstecher und Radierer.
Georg Friedrich Schmidt besuchte seit 1727 die Akademie daselbst, bildete sich, nachdem er von 1730 bis 1736 im Artilleriekorps gedient, zu Paris unter dem Kupferstecher Larmessin und erhielt hier von dem Maler Hyacinthe Rigaud den Stich seines Porträts von Pierre Mignard anvertraut, welcher ihm 1742 die Aufnahme in die französische Akademie erwarb.
1744 folgte er einem Ruf als Hofkupferstecher nach Berlin, 1757 nach Petersburg, wo er unter anderem das Bildnis der Kaiserin Elisabeth stach und eine Kupferstecherschule organisierte. Seit 1762 wirkte er wieder zu Berlin und starb daselbst 25. Jan. 1775. S. hat sowohl Blätter in regelmäßigem, glänzendem, jedoch etwas kaltem Stich als besonders geistreiche Radierungen ausgeführt, in welchen er sich ganz an Rembrandt anschloss, dessen Radierungen er auch bisweilen nachgeahmt hat. Die Zahl seiner Blätter beläuft sich auf 200.
Literatur
- Joseph Eduard Wessely: Schmidt, Georg Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 31, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 726–728.
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