- Georg Hirschfeld
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Georg Hirschfeld (* 11. Februar 1873 in Berlin; † 17. Januar 1942 in München) war ein deutscher Schriftsteller jüdischer Herkunft.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hirschfeld, Sohn eines Fabrikanten, begann eine kaufmännische Lehre, die er zu Gunsten philosophischer und literarischer Studien abbrach. Von 1895 bis 1905 war er häufiger Besucher des Friedrichshagener Dichterkreises. Nach Aufenthalten in München, Berlin und Wien lebte er ab 1905 in einer Dachauer Künstlerkolonie.
Zunächst schrieb er stark autobiographisch geprägte Werke im Stil des Naturalismus. Aus finanziellen Gründen begann er später Unterhaltungsromane zu schreiben. Seine Schriften wurden vom Nationalsozialismus in Deutschland verboten.
Werke
- Verloren, Drama, 1892
- Zu Hause, Schauspiel, 1894
- Die Mütter, Schauspiel, 1896
- Agnes Jordan, Schauspiel, 1898
- Pauline, Schauspiel, 1898
- Der Weg zum Licht, Schauspiel, 1902
- Nebeneinander, Schauspiel, 1904
- Michael Lewinoffs deutsche Liebe, Novelle, 1906
- Mieze und Marie, Schauspiel, 1907
- Auf der Schaukel, Novellen, 1909
- Die Belowsche Ecke, Roman, 1914
- Das tote Leben, Drama, 1915
- Die Hände der Thea Sigrüner, Roman, 1919
- Die Jagd auf Ubbeloh, Roman, 1922
- Das Blut der Messalina , Roman, 1924
- Frau Rietschel das Kind, Roman, 1925
Literatur
- Ole Göbel: Ein vergessener Naturalist. Studien zum dramatischen Werk Georg Hirschfelds zwischen 1893 und 1899. Kiel: Univ. M. A. 1988.
- Dieter Kafitz: Grundzüge einer Geschichte des deutschen Dramas von Lessing bis zum Naturalismus. Bd. 2. Königstein/Taunus: Athenäum 1982. (= Athenäum Taschenbücher; 2176. Literaturwissenschaft) ISBN 3-7610-2176-3
- Raimund Stiglitz: Das dramatische Werk Georg Hirschfelds. Wien: Univ. Diss. 1958.
Weblinks
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