Georg III. (Sachsen-Meiningen)
- Georg III. (Sachsen-Meiningen)
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Georg (III.) Prinz von Sachsen-Meiningen (* 11. Oktober 1892 in Kassel; † 6. Januar 1946 in Tscherepowez, UdSSR) war Oberhaupt des Hauses Sachsen-Meiningen.
Leben
Prinzessin Adelheid mit ihren Kindern, 1. von links Georg
Georg war ein Sohn des Prinzen Friedrich von Sachsen-Meiningen und dessen Frau Adelheid Prinzessin zu Lippe-Biesterfeld. Nach dem Tod seines Vaters war er seit 1914 Kronprinz von Sachsen-Meiningen. Er übernahm den Herzogstitel des nicht mehr existierenden Herzogtums von Sachsen-Meiningen nach dem Tode seines Onkels Bernhard III. im Jahre 1928. Georg arbeitete später als Richter in Hildburghausen.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten trat er zum 1. Mai 1933 in die NSDAP ein und erhielt die Mitgliedsnummer 2.594.794.[1] Während des Zweiten Weltkriegs war er Major bei der Wehrmacht.[1]
Georg starb 1946 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Kunstgegenstände aus seiner Privatsammlung in der sowjetischen Besatzungszone enteignet, 2007 erhielt seine Tochter Regina 47 Gemälde von der Stiftung Schloss Friedenstein zurück.
Nachkommen
Er heiratete am 22. Februar 1919 in Freiburg im Breisgau Klara Maria Gräfin von Korff, genannt Schmising-Kerssenbrock (1895-1992), mit ihr hatte er folgende Kinder:
- Anton Ulrich (1919 - gefallen 1940)
- Friedrich Alfred (1921-1997), lebte als Mönch und erlaubte die Erbfolge unter Ausschluss seiner selbst zu Gunsten seines Onkels Bernhard (1901-1984)
- Marie Elisabeth (1922-1923)
- Regina (1925), verheiratet seit 1951 mit Otto von Habsburg
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 506.
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