- Georg Landsberg
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Georg Landsberg (* 30. Januar 1865 in Breslau; † 14. September 1912 in Berlin[1]) war ein deutscher Mathematiker.
Landsberg, Sohn von Bernhard Landsberg und Philippina Buttermilch, wuchs in Breslau auf, studierte 1883 bis 1889 in Breslau und Leipzig und wurde 1890 in Breslau zum Dr. phil. promoviert. Danach betrieb er bis 1893 Eigenstudien in Berlin. 1893 habilitiert er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und wurde 1897 außerordentlicher Professor an der Universität Heidelberg, sowie 1904 an der Universität Breslau. In der Zeit vom 1906 bis 1911 war er außerordentlicher Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, ab Januar 1911 ordentlicher Professor der Mathematik.
Georg Landsbergs Forschung beschäftigte sich mit algebraischen Funktionen in ein und zwei Variablen, Gauß-Summen in der Zahlentheorie, Thetareihen, Variationsrechnung und Mechanik. Er gab bettete den Riemann-Roch-Theorem in die arithmetische Theorie algebraischer Funktionen ein, über die er ein bekanntes Buch mit Kurt Hensel schrieb.
Schriften
- Algebraische Untersuchungen über den Riemann-Rochschen Satz, Mathematische Annalen Bd.50, 1898
- Über das Analogon des Riemann-Rochschen Satzes in der Theorie der algebraischen Zahlen, Mathematische Annalen Bd.50, 1898
- Zur Grundlegung der arithmetischen Theorie der algebraischen Funktionen einer Veränderlichen, Mitt.Akad.Göttingen 1895
- mit Kurt Hensel Theorie der algebraischen Funktionen von einer Variablen, Leipzig 1902
- Über die Krümmung in der Variationsrechnung, Mathematische Annalen, Bd.65 1907
Weblinks
- Literatur von und über Georg Landsberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographisches Material, Foto, Universität Heidelberg
- Georg Landsberg. In: MacTutor History of Mathematics archive (englisch)
Anmerkungen
- ↑ manchmal wird auch fälschlich Kiel angegeben
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