- Gerd Haeffner
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Gerd Haeffner SJ (* 6. Juli 1941 in Nürnberg) ist ein deutscher Philosoph.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1961 trat Haeffner nach seinem Abitur in den Jesuitenorden ein. 1973 empfing er die Priesterweihe. Von 1963 bis 1966 studierte er Philosophie an der Päpstlichen Fakultät „Berchmanskolleg“ in Pullach und München sowie Neuere Geschichte und Theologie in München, Lyon-Fourvière und Tübingen. 1971 wurde er an der LMU München mit einer Arbeit über Heideggers Begriff der Metaphysik promoviert.
Von 1974 bis 1981 war er an der Hochschule für Philosophie München tätig. 1978 wurde er an dieser Hochschule außerordentlicher und 1981 ordentlicher Professor für Philosophische Anthropologie, Geschichtsphilosophie und Geschichte der Philosophie an der Hochschule für Philosophie München. Von 1982 bis 1988 war er zudem ebendort Rektor. Darüber hinaus erhielt er Gastprofessuren in Québec, Kinshasa, Frankfurt, Tokio, Paris und Innsbruck.
Im Juli 2009 wurde er emeritiert, bleibt aber weiterhin an der Hochschule für Philosophie München tätig.
Werke
- Heideggers Begriff der Metaphysik (Pullacher Philosophische Forschungen, Band 10), 2. Auflage München 1981, xii + 174 S.
- Philosophische Anthropologie (Grundkurs Philosophie, Bd 1), 4. Auflage, Stuttgart 2005, 267 S.
- Philosophie des 20. Jahrhunderts (Grundkurs Philosophie, Band 10), 2. Auflage Stuttgart 1993, 244 S. (Zusammen mit Emerich Coreth, Peter Ehlen u. Friedo Ricken).
- Hrsg.: Schuld und Schuldbewältigung. Keine Zukunft ohne Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Düsseldorf 1993, 147 S.
- In der Gegenwart leben. Auf der Spur eines Urphänomens, Stuttgart 1996, 172 S.
- Wege in die Freiheit. Philosophische Meditationen über das Menschsein, Stuttgart 2006, 221 S.
- Hrsg.: Religiöse Erfahrung II: Interkulturelle Perspektiven (Münchener Philosophische Studien Bd. 26), Stuttgart , Kohlhammer 2007, 227 S.
Literatur
Festschrift: Margarethe Drewsen / Mario Fischer (Hg): Die Gegenwärtigkeit des Gegenwärtigen. Festschrift für P. Gerd Haeffner SJ zum 65. Geburtstag, Freiburg/München (Alber) 2006, 608 S. ISBN 978-3-495-48203-2
Weblinks
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