- Gerhard Jüttemann
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Gerhard Jüttemann (* 10. Oktober 1951 in Bischofferode) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (PDS). Er war von 1994 bis 2002 Bundestagsabgeordneter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Jüttemann besuchte die Polytechnische Oberschule und machte anschließend eine Ausbildung zum Zerspanungsfacharbeiter. Von 1970 bis 1972 leistete er anschließend den Grundwehrdienst ab. Seit 1974 war er als Dreher unter Tage im Kaliwerk Bischofferode angestellt. Von der Arbeit wurde er 1991 freigestellt, als er stellvertretender Betriebsratsvorsitzender wurde. Im Februar 1994 wurde er Vorsitzender des Betriebsrates, allerdings nur bis November des gleichen Jahres, weil er dann Betriebsratsmitglied des Bergwerks Bischoffenrode wurde. Jüttemann ist Mitglied der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie.
Gerhard Jüttemann ist Vorsitzender des Thomas-Müntzer-Kalivereins Bischofferode, welcher das Bergbaumuseum Bischofferode betreibt.
Politik
Bei den Bundestagswahlen 1994 und 1998 konnte Jüttemann über die PDS-Landesliste Thüringens in den deutschen Bundestag einziehen. Von 1994 bis 1998 war er ordentliches Mitglied des Ausschusses für Post und Telekommunikation und außerdem stellvertretendes Mitglied weiterer Ausschüsse, wie dem Untersuchungsausschuss "Veruntreutes DDR-Vermögen". In seiner zweiten Legislaturperiode war Jüttemann dann ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Neuen Länder.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A - M, Saur, München 2002, S.394f.
Weblinks
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