Geri Nasarski

Geri Nasarski

Geri Nasarski (* 1944) ist eine deutsche Fernsehjournalistin.

Geri Nasarski studierte in Köln Osteuropäische Geschichte, Slawistik sowie Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und promovierte 1975. Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin an der Universität des Saarlandes.

Ihre journalistische Laufbann begann sie 1977 als Redakteurin im ZDF-Landesstudio Berlin, wo sie unter anderem für die Sendung Kennzeichen D arbeitete und Magazinbeiträge über die DDR, Polen und die Sowjetunion realisierte. 1986 ging sie als Korrespondentin des ZDF nach Warschau. 1992 übernahm sie das Amt der Chefredakteurin Fernsehen im neu gegründeten ORB. 1997 wurde sie ORB-Beauftragte für Osteuropa und ARTE. Dort hob sie die mehrfach ausgezeichnete deutsch-polnische Fernsehsendung Kowalski trifft Schmidt (anfangs unter dem Titel Kowalski & Co.) aus der Taufe. Außerdem betreute sie die ORB-Produktionen für den deutsch-französischen Kulturkanal ARTE. Seit 2003 war sie für den rbb tätig, der aus der Fusion von ORB und SFB hervorging. Dort leitete sie zunächst die Fernsehredaktion Mittel- und Osteuropa und ab 2006 den Programmbereich Modernes Leben. 2008 wurde Geri Nasarski in den Ruhestand verabschiedet.

Als Polen-Spezialistin veröffentlichte Nasarski zwei Bücher über das Nachbarland. Seit 1993 ist sie Mitglied des Komitees zur Verleihung des Deutsch-Polnischen Preises im Auswärtigen Amt und sitzt in der Jury des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises. Für ihr europapolitisches Engagement wurde sie mit einer Europa-Urkunde des Landes Brandenburg geehrt.


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