- Deutsch-Polnischer Journalistenpreis
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Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis prämiert die besten Beiträge, die über das jeweilige Nachbarland fair und offen berichtet haben und die im Vorjahr in Hörfunk, Fernsehen oder Printmedien gesendet, gedruckt oder im Internet veröffentlicht wurden. Das Preisgeld für jede Kategorie beträgt 5.000 Euro. Eine unabhängige Jury wählt die Besten unter den Einreichungen aus.
Die eingereichten Veröffentlichungen sollen konkret dazu beitragen, das Wissen von Deutschen und Polen übereinander zu erweitern, das gegenseitige Verständnis von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zu verbessern, das Alltagsleben auf beiden Seiten dem jeweiligen Nachbarn näher zu bringen und das Zusammenleben in der Europäischen Union zu fördern.
Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis ist 1997 von den Regierungssprechern von Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sowie den Woiwodschaftssprechern von Grünberg (Zielona Góra), Landsberg (Gorzów Wielkopolski), Hirschberg (Jelenia Góra) und Stettin (Szczecin) ins Leben gerufen worden. Nach der Gebietsreform im Jahr 1999 wird der Preis auf polnischer Seite von den neu gegliederten Woiwodschaften: Lebuser Land, Niederschlesien und Westpommern durchgeführt. Die deutschen und polnischen Regionen wechseln sich jährlich in der Rolle als Gastgeber ab. 2012 ist Mecklenburg-Vorpommern der Gastgeber. Seit 2008 hat der Journalistenpreis zwei neue Partner, die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Die beiden Stiftungen unterstützen diesen Wettbewerb als Bestandteil der Deutsch-Polnischen Medientage, die im Jahr 2012 zum fünften Mal stattfinden.
Zu den bisherigen Preisträgern des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises zählen, u.a. Włodzimierz Nowak, Christoph von Marschall, Helga Hirsch, Włodzimierz Kalicki, Maria Zmarz-Koczanowicz, Adam Soboczyński, Eva Maria Schmidt.
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