Gewöhnliche Alpenwucherblume

Gewöhnliche Alpenwucherblume
Alpenmargerite
Alpenmargerite (Leucanthemopsis alpina)

Alpenmargerite (Leucanthemopsis alpina)

Systematik
Ordnung: Asterales
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Anthemideae
Gattung: Alpenwucherblumen (Leucanthemopsis)
Art: Alpenmargerite
Wissenschaftlicher Name
Leucanthemopsis alpina
(L.) Heywood

Die Gewöhnliche Alpenmargerite (Leucanthemopsis alpina, Syn.: Chrysanthemum alpinum L. und Tanacetum alpinum (L.) Schultz Bip.), auch Alpenwucherblume genannt, gehört zur Gattung der Alpenwucherblumen (Leucanthemopsis).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von etwa 5 bis 15 Zentimetern. Sie ist kahl bis anliegend behaart und wächst rasig mit einköpfigem, wenigblättrigem Stängel. Die grundständigen Laubblätter und die der nicht blühenden Sprosse sind rundlich-eiförmig, kammförmig-fiederteilig, mit dicht genäherten Zipfeln; obere Stängelblätter (nur wenige) ungeteilt, linealisch, ganzrandig. Korb einzeln, lang gestielt, 20 bis 40 mm im Durchmesser. Hüllblätter grün, mit breitem schwarzbraunem Hautrand. Blütezeit ist von Juli bis August. Die Früchte sind Achänen mit glockigem Hautkrönchen.

Vorkommen

Feuchte, kalkarme, mäßig saure Schneeböden (Schneetälchen), Felsschuttfluren, subalpin bis alpin, in den Silikatalpen häufig, in den Kalkalpen selten. In Österreich fehlt sie in Wien, Burgenland und Niederösterreich. Alpen, Pyrenäen bis nördlicher Balkan.

Systematik

Es existieren mehrere Unterarten die noch weiter Untersuchung bedürfen.

  • Westliche Alpenmargerite (Leucanthemopsis alpina subsp. alpina)
  • Leucanthemopsis alpina subsp. cuneata (Pau) Heywood
  • Östliche Alpenmargerite (Leucanthemopsis alpina subsp. minima)
  • Tatra-Margerite (Leucanthemopsis alpina subsp. tatrae)
  • Leucanthemopsis alpina subsp. tomentosa (Loisel.) Heywood

Sonstiges

Der Name Wucherblume leitet sich vom üppigen Wuchs der Art her, die mit der Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare) in tieferen Lagen verwandt ist.

Literatur

  • Manfred A. Fischer: Exkursionsflora von Österreich, Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-3461-6

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