Alexander Steinitz

Alexander Steinitz

Alexander Steinitz (* 17. Januar 1967 in Salzburg) ist ein österreichischer Dirigent und seit 2009 erster Kapellmeister der Meininger Hofkapelle.

Leben

Steinitz wurde als Sohn des ORF-Journalisten Georg Steinitz und der Musikpädagogin Julia Steinitz geboren. Ersten Musikunterricht erhielt er am Carl Orff-Institut der Hochschule Mozarteum in Salzburg. Nach seiner Gymnasialzeit in Wien studierte er an der dortigen Musikhochschule Dirigieren bei Karl Österreicher und Leopold Hager, sowie Musiktheorie bei Diether de la Motte und Komposition bei Kurt Schwertsik. Nach dem Studienabschluss absolvierte er aus der Basis eines Förderpreises des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht und Kunst, ein Auslandsjahr an der Yale University in den USA, wo er seine Studien im Fach Dirigieren bei Günther Herbig, Eleazar de Carvalho und Lawrence Leighton Smith vervollkommnete.

Vor seiner Position als erster Kapellmeister und stellvertretender GMD in Meiningen arbeitete Alexander Steinitz von 2001–2003 als Stellvertretender Generalmusikdirektor an den Städtischen Bühnen Osnabrück, als Erster Kapellmeister in Magdeburg, sowie zwischen 1995–2001 als Kapellmeister bei der Intendantin Brigitte Fassbaender am Tiroler Lansdestheater in Innsbruck.

Alexander Steinitz arbeitete mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, dem Philharmonischen Staatsorchester Halle, der Magdeburgischen Philharmonie, dem Staatsorchester Braunschweig, dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester, dem Tiroler Sinfonieorchester, dem Wiener Kammerorchester, New Haven Chamber Orchestra und den Wiener Kammersolisten, die er auf ihrer Japantournee begleitete, zusammen.

Steinitz war Preisträger beim „Forum junger Künstler“ in Wien, erhielt eine Auszeichnung beim Internationalen Dirigentenforum in Hamm, den Förderpreis des Theaters Magdeburg für die Sparte Musiktheater und machte mehrere Rundfunkaufnahmen. Von der Spielzeit 2003/2004 an arbeitete er als erster Kapellmeister am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg, wo er Opernproduktionen wie MozartsFigaros Hochzeit“, „Così fan tutte“, RossinisBarbier von Sevilla“ oder GlucksOrpheus und Euridike“ betreute. Weiters dirigierte er Konzerte mit der Magdeburgischen Philharmonie, dem Westsächsischen Sinfonieorchester, dem Preußischen Kammerorchester und dem Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums G. Ph. Telemann. Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren unter anderem eine Neueinstudierung der Oper „La Forza del Destino“ von Giuseppe Verdi am Staatstheater Braunschweig, eine Open-Air-Realisation von Carl OrffsCarmina Burana“ in Magdeburg und eine Zusammenarbeit mit dem Choreographen Youri Vàmos bei der Neueinstudierung von dessen Ballett „Der Fall Otello“ in Gera. 2006 arbeitete Steinitz mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg bei dessen ersten Operninszenierung in Magdeburg zusammen.

Alexander Steinitz ist seit 2005 mit der Violinistin Sonja Matakas verheiratet.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Steinitz (Begriffsklärung) — Steinitz heißen die Orte Gemeinde Steinitz im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt Ortsteil Steinitz der sächsischen Gemeinde Lohsa im Landkreis Kamenz Stadt Ždánice, Okres Hodonín, Tschechien Steinitz ist der Familienname folgender Personen …   Deutsch Wikipedia

  • Steinitz — ist: ein Gemeindeteil der Stadt Drebkau, Brandenburg, siehe Steinitz (Drebkau) ein Ortsteil der Stadt Jerichow, Landkreis Jerichower Land, Sachsen Anhalt ein Ortsteil der Gemeinde Lohsa, Landkreis Bautzen, Sachsen, siehe Steinitz (Lohsa) ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander Alechin — Alexander Aljechin Aljechin 1923 Name Alexander Alexandrowitsch Aljechin Schreibweisen Александр Александрович Алехин (russisch) …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander Alexandrowitsch Alechin — Alexander Aljechin Aljechin 1923 Name Alexander Alexandrowitsch Aljechin Schreibweisen Александр Александрович Алехин (russisch) …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander Aljechin — Aljechin 1923 Name Alexander Alexandrowitsch Aljechin Schreibweisen Александр Александрович Алехин (russisch) …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander Chalifman — Alexander Walerjewitsch Chalifman (russisch Александр Валерьевич Халифман, oft auch in der englischen Transkription Alexander Khalifman; * 18. Januar 1966 in Leningrad) ist ein russischer Schachspieler. Werdegang In den J …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander Khalifman — Alexander Chalifman Alexander Walerjewitsch Chalifman (russisch Александр Валерьевич Халифман, oft auch in der englischen Transkription Alexander Khalifman; * 18. Januar 1966 in Leningrad) ist ein russischer Schachspieler. Werdegang In den J …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander Alekhine — en 1924. Nombre …   Wikipedia Español

  • Alexander Wittek — (12th October 1852, Sisak – 11th May 1894, Graz) [http://www.newinchess.com/Wittek Alexander ip 65594.html] was an Austrian architect and chess master.As an architect Wittek worked in Bosnia and Herzegovina during Austro Hungarian Empire. His… …   Wikipedia

  • Alexander Alekhine — Infobox chess player playername = Alexander Alekhine birthname = Alexander Alexandrovich Alekhine country = RUS FRA datebirth = birth date|mf=yes|1892|10|31 placebirth = Moscow, Russia datedeath = death date and age|mf=yes|1946|3|24|1892|10|31… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”