- Gleichmäßigkeitsfahrt
-
Die Gleichmäßigkeitsfahrt ist eine Disziplin bei heutigen Oldtimer-Rallyes und hat ihren Ursprung in den Wurzeln des Rallyesports der 1920er und 30er Jahre als zwischen den Zeitkontrollen durch den Veranstalter festgelegte Durchschnittsgeschwindigkeiten zu fahren waren. Später in den 1950ern wurden die "Schnitte" dem Leistungsvermögern der völlig unterschiedlichen Wagen angepasst, was dazu führte, dass nunmehr auch kleine Wagen bei den großen internationalen Rallyes gewinnen konnten. Erst ab Mitte der 1960er Jahre wandelte sich der internationale Rallyesport hin zu Bestzeit-Sonderprüfungen. In Westdeutschland gelang dieser Wandel erst nach der beispielhaften "Olympia-Rallye" 1972. Bei den heutigen Oldtimer-Gleichmäßigkeitsfahrten werden die alten Regeln wiederbelebt. Die Schnitte dürfen allerdings nicht höher als 50 km/h liegen. Die Überwachung erfolgt entweder durch bekannte Zeitnahmen oder "Geheime Zeitkontrollen". Abweichungen von der Sollzeit werden mit Fehlerpunkten bestraft. Die Gesamtpunktezahl entscheidet über Sieg und Niederlage. Es gibt auch ein Zeitlimit für die gesamte Strecke, das nicht überschritten werden darf. Eine Überschreitung der maximalen Dauer führt zur Disqualifizierung.
Regelwerk: DMSB-Bestimmungen für Gleichmäßigkeits-Rallyes
Kategorie:- Motorsportart
Wikimedia Foundation.