- Alexandrine von Preußen (1915–1980)
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Alexandrine Irene Prinzessin von Preußen (* 7. April 1915 im Kronprinzenpalais zu Berlin; † 2. Oktober 1980 in Starnberg) war deutsches Mitglied des Hauses Hohenzollern.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Alexandrine, im Familienkreis „Adini“ genannt, war die älteste Tochter des Kronprinzen Wilhelm von Preußen (1882–1951) und seiner Frau Cecilie Herzogin zu Mecklenburg-Schwerin (1886–1954), Tochter des Großherzog Friedrich Franz III. und der Großfürstin Anastasia Michailowna Romanowa. Väterlicherseits war sie eine Enkelin des letzten deutschen Kaisers und Königs von Preußen, Wilhelm II.
Geschwister
- Wilhelm Friedrich Franz Joseph Christian Olaf (1906–1940) ∞ 1933 Dorothea von Salviati (1907–1972)
- Louis Ferdinand Victor Eduard Adalbert Michael Hubertus (1907–1994) ∞ 1938 Großherzogin Kira Kirillowna Romanow (1909–1967)
- Hubertus Karl Wilhelm (1909–1950)
- ∞ 1941–1943 Maria Anna Freiin von Humboldt-Dachroeden (1916–2003)
- ∞ 1943 Magdalene Pauline Prinzessin Reuß zu Köstritz (* 1920)
- Friedrich Georg Wilhelm Christoph (1911–1966) ∞ 1945 Lady Brigid Guinness (1920–1995)
- Cecilie Viktoria Anastasia Zita Thyra Adelheid von Preußen (1917–1975) ∞ 1949 Clyde Kenneth Harris (1918–1958)
Leben
Alexandrine hatte das Down-Syndrom, womit die Familie mit größter Selbstverständlichkeit umging. Alexandrine wuchs gemeinsam mit ihren Geschwistern in Potsdam und Oels auf und besuchte in den Jahren 1932 bis 1934 die Trüpersche Sonderschule in Jena, die erste pädagogische Einrichtung in Europa, die sich der schulischen und künstlerischen Ausbildung von Kindern mit kognitiver und körperlicher Beeinträchtigung widmete. Im Sommer 1934 kehrte sie nach Potsdam zurück; 1936 zog sie ins bayrische Niederpöcking, wo sie während des Zweiten Weltkriegs zurückgezogen lebte. Ende 1945 bezog sie ein kleines Haus am Starnberger See, das sie bis zu ihrem Tod im Jahre 1980 bewohnte.
Alexandrine Prinzessin von Preußen wurde in der St.-Michaels-Bastei auf der Burg Hohenzollern bei Hechingen bestattet.
Literatur
- Hans Rall: Wilhelm II. – Eine Biographie. Verlag Styria, Graz 1995
Weblinks
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