God Hates Us All

God Hates Us All

Studioalbum von Slayer

Veröffentlichung	2001
Label	American Recordings
Format	CD, LP
Genre	Thrash Metal
Anzahl der Titel	13 15 (Special Edition)
Laufzeit	42 min 53 s 49 min 33 s (Special Edition)
Besetzung	Gesang, Bass: Tom Araya Gitarre: Kerry King Gitarre: Jeff Hannemann Schlagzeug: Paul Bostaph
Produktion	Matt Hyde

Chronologie

Diabolus in Musica 1998	God Hates Us All	War at the Warfield 2002

God Hates Us All ist das achte Studioalbum der Thrash-Metal-Band Slayer. Es ist das letzte Album mit Paul Bostaph am Schlagzeug. Es erschien am 11. September 2001 bei American Recordings. Es wurde von Matt Hyde produziert.

Entstehung

Zweite Version des Covers

Ursprünglich sollte das Album Soundtrack to the Apocalypse heißen. Tom Araya fand aber den Titel für ein Boxset besser geeignet.^[1] Dieses erschien 2003.

Kerry King war mit der ursprünglichen Gestaltung, bei der in den Liner Notes Bibelverse durchgestrichen sind und das Cover einer blutige Bibel mit eingebranntem Slayer-Schriftzug und eingehämmerten Nägeln darstellt, unzufrieden. Er kritisierte, das Ganze wäre zu undurchdacht, so hätte er zum Beispiel mit den Nägeln ein Pentagramm angedeutet.^[2]

“It represents a record company with absolutely no idea what the fuck they were going to do. If we would have had more time it could have been better. It looks like some seventh-grader defaced a Bible.”

„Das repräsentiert ein Plattenlabel, ohne die leiseste Ahnung davon, was zum Teufel sie eigentlich tun. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, könnte es besser sein. Es sieht aus, als ob irgendein Siebtklässler die Bibel verunstaltet hätte.“

– Kerry King^[2]

Weil das Cover als zu anstößig angesehen wurde, wurde ein alternatives verwendet, das aus braunen Schriftzügen, 4 braunen Kreuzen und einem weißem Hintergrund besteht.

Eine Collector's Edition wurde 2002 veröffentlicht, sie enthielt neben drei Musikvideos (Darkness of Christ, Bloodline, Raining Blood) und Interview/B-Roll-Footage noch den zusätzlichen Track Scarstruck.

Stil & Inhalt

Das Album enthält Einflüsse aus dem Hardcore, ist aber im Gegensatz zu den Vorgängeralben weniger am Nu Metal orientiert.^[3] Die Songstrukturen sind „unkonventionell“,^[4] das Album insgesamt „solide und ausbalanciert“.^[5] Die Gitarren sind tiefer als in Standardstimmung gestimmt.

Rezeption

Allmusic lobt God Hates Us All für die Rückkehr zum früheren Stil Slayers.^[5] Vor allem das Lied Disciple wird für seine „Intensität“ gelobt und hervorgehoben.^[6][7][5]

Titelliste

1. Darkness of Christ – 1:30
2. Disciple – 3:36
3. God Send Death – 3:54
4. New Faith – 3:18
5. Cast Down – 3:31
6. Threshold – 2:28
7. Exile – 3:55
8. Seven Faces – 3:42
9. Bloodline – 3:36
10. Deviance – 3:08
11. War Zone – 2:48
12. Here Comes the Pain – 4:25
13. Payback – 3:04

Einzelnachweise

1. ↑ metal-rules.com: SLAYER INTERVIEW - TOM ARAYA (Abgerufen am 12. Juni 2010)
2. ↑ ^{a b} recoilmag.com: Interview with Slayer (Abgerufen am 12. Juni 2010)
3. ↑ metalstorm.net: Slayer - God Hates Us All (Abgerufen am 12. Juni 2010)
4. ↑ The Washington Post: Slayer's 'God Hates Us All': Nothing for Everyone (Abgerufen am 12. Juni 2010)
5. ↑ ^{a b c} Jason Birchmeier: Review bei Allmusic (Abgerufen am 12. Juni 2010)
6. ↑ sputnikmusic.com: Slayer - God Hates Us All Review (Abgerufen am 12. Juni 2010)
7. ↑ stylusmagazine.com: Christ Illusion Review (Abgerufen am 12. Juni 2010)

Slayer

Tom Araya • Jeff Hanneman • Kerry King • Dave Lombardo

Paul Bostaph • Jon Dette • Tony Scaglione

Studioalben	Show No Mercy • Hell Awaits • Reign in Blood • South of Heaven • Seasons in the Abyss • Divine Intervention • Undisputed Attitude • Diabolus in Musica • God Hates Us All • Christ Illusion • World Painted Blood
Live-Alben	Live Undead • Decade of Aggression • The Big Four Live from Sofia, Bulgaria

Diskografie