- Goethert
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Friedrich Wilhelm Goethert (* 14. März 1907 in Berlin; † 22. Januar 1978 in Berlin) war ein deutscher Klassischer Archäologe.
Der Sohn eines Juweliers studierte von 1926 bis 1931 in Berlin Klassische Archäologie, Klassische Philologie und Alte Geschichte. In Köln promovierte er 1931 mit der Arbeit Zur Kunst der römischen Republik. Nach einem Reisestipendium (1931/32) des DAI war er bis 1934 Mitarbeiter des DAI in Istanbul. Goethert nahm in dieser Zeit an Ausgrabungen in Troja teil. 1937 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit Studien zur Kopienforschung. Seit 1940 lehrte er als Dozent in Berlin und war während der Kriegszeit im Ausland archäologisch tätig. 1946 wurde er zum Professor ernannt. 1948 erhielt er einen Lehrstuhl an der neugegründeten Freien Universität Berlin und wurde dort auch Dekan.
Goetherts Forschungsschwerpunkt war die römische Kunst. Seine Dissertation wurde Ausgangspunkt für die Erforschung der Geschichte der römischen Plastik im 1. Jahrhundert v. Chr.
Schriften
- Zur Kunst der römischen Republik. Berlin 1931.
- Studien zur Kopienforschung. 1. Stil- und trachtgeschichtliche Entwicklung der Togastatue. München 1939.
Literatur
- Christoph Börker: Friedrich Wilhelm Goethert 1907–1978. In: Archäologenbildnisse. Porträts und Kurzbiographien von Klassischen Archäologen deutscher Sprache. Mainz 1988, ISBN 3-8053-0971-6, S. 299–300.
- Christoph Börker: Friedrich Wilhelm Goethert †. In: Gnomon 51 (1979), S. 509–511.
Weblinks
Erster Lehrstuhl: Friedrich Wilhelm Goethert (1948–1977) | Adolf Borbein (1977–2006) | Johanna Fabricius (seit 2006)
Zweiter Lehrstuhl: Wolf-Dieter Heilmeyer (1977–2003) | Friederike Fless (seit 2003)
Dritter Lehrstuhl: Wolfram Hoepfner (1988–2002)
Personendaten NAME Goethert, Friedrich Wilhelm KURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Archäologe GEBURTSDATUM 14. März 1907 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 22. Januar 1978 STERBEORT Berlin
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