- Adolf Heinrich Borbein
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Adolf Heinrich Borbein (* 11. Oktober 1936 in Essen) ist ein deutscher klassischer Archäologe.
Borbein studierte von 1956 bis 1963 Klassische Archäologie sowie Griechische und Lateinische Philologie in Bonn und München und wurde mit einer Arbeit zum Thema Campana-Reliefs. Typologische und stilkritische Untersuchungen unter der Betreuung von Ernst Langlotz promoviert. Nach Forschungsaufenthalten im Mittelmeerraum war er von 1965 bis 1974 wissenschaftlicher Assistent bei Heinrich Drerup in Marburg.
1973 habilitierte er sich an der Universität Marburg über das Thema Die griechische Statue des 4. Jahrhunderts v. Chr. Formanalytische Untersuchung zur Kunst der Nachklassik. Von 1974 bis 1977 war er Professor an der Universität Marburg, seit 1977 an der Freien Universität Berlin, 2005 wurde er emeritiert.
Adolf H. Borbein ist seit 1977 Mitglied der Zentraldirektion des Deutschen Archäologischen Instituts und war zeitweise Vertreter des Präsidenten. Er ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Herausgeber der Reihe Antike Plastik und Mitherausgeber der historisch-kritischen Ausgabe der Schriften von Johann Joachim Winckelmann.
Weblinks
- Literatur von und über Adolf Borbein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf und Schriftenverzeichnis
- NZZ-Interview mit Adolf H. Borbein
Erster Lehrstuhl: Friedrich Wilhelm Goethert (1948–1977) | Adolf Borbein (1977–2006) | Johanna Fabricius (seit 2006)
Zweiter Lehrstuhl: Wolf-Dieter Heilmeyer (1977–2003) | Friederike Fless (seit 2003)
Dritter Lehrstuhl: Wolfram Hoepfner (1988–2002)
Personendaten NAME Borbein, Adolf Heinrich ALTERNATIVNAMEN Borbein, Adolf H. KURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer Archäologe GEBURTSDATUM 11. Oktober 1936 GEBURTSORT Essen
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