- Goldach (Hallbergmoos)
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Goldach ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Hallbergmoos.
Entstehung von Goldach
Der Ort entstand aus einem, 1851 an der „Districtstraße“ zwischen Erding und Neufahrn errichteten Gehöft, das damals noch zu heutigen Gemarkung Notzing gehörte. Im Mai 1859 erhielt der Hofeigner Ulrich Grabmüller von der Gemeinde Notzing die Genehmigung für die Erweiterung seines Anwesens um einen Kalkofen. Aus den Kalksteinen die man wahrscheinlich mit Fuhrwerken aus der Isar bei Grüneck holte, stellte man durch Erhitzen der Kalksteine bei 900°C einen der damals wichtigsten Baustoffe, den Löschkalk her. Der gebrannte Kalk wurde als Grundstoff für Mörtel, zum Verputzen und für Kalkfarbe verwendet. Wie lange der Goldacher Kalkofen genau in Betrieb war, ist nicht bekannt. Um 1865 erweiterte der damalige Besitzer Alois Söllner den Hof um ein Gasthaus. Beim Verkauf des Anwesens durch Alois Söllner 1871 wurde als Wohnort der neuen Besitzer zum ersten Mal der Name Goldach verwendet. Der Name stammt vom gleichnamigen Bach der am Grundstück vorbeiläuft. 1978 wurde der Ort im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Hallbergmoos eingemeindet[1].
Literatur und Quelle
- Johann Vierthaler: Die Geschichten der Kalkbrennereien.
Einzelnachweise
48.30916666666711.746111111111Koordinaten: 48° 19′ N, 11° 45′ OKategorien:- Ort im Landkreis Freising
- Hallbergmoos
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