- Good Dick
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Filmdaten Deutscher Titel Good Dick Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2008 Länge ca. 86 Minuten Stab Regie Marianna Palka Drehbuch Marianna Palka Produktion Jennifer Dubin,
Cora Olson,
Marianna Palka,
Jason RitterMusik Jared Nelson Smith Kamera Andre Lascaris Schnitt Christopher Kroll Besetzung - Marianna Palka: Anna
- Jason Ritter: Angestellter der Videothek
- Tom Arnold: Vater
- Amberlee Colson: Elle
- Charles Durning: Charlie
- Eric Edelstein: Eric
- Jesse Garcia: Jose
Good Dick ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2008. Regie führte Marianna Palka, die auch das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle übernahm.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Eine junge Frau ist Stammkunde der Porno-Abteilung in einer Videothek. Dort wird einer der Angestellten auf sie aufmerksam und folgt ihr eines Tages, um vom Fenster aus in ihre Wohnung schauen zu können. Dort beobachtet er, wie sie zu den ausgeliehenen Filmen masturbiert. Was anfangs wie ein Stalker-Film wirkt, entwickelt sich allerdings in eine komplett andere Richtung. Der Angestellte tritt nun sehr penetrant mit ihr in Kontakt, versucht sie zu einem Date zu überreden oder wenigstens mit ihr zu reden. Um nicht als Stalker verdächtigt zu werden, behauptet er in diesem Wohngebiet eine Verwandte zu besuchen. Als seine verbalen Annäherungen abgelehnt werden, versucht er durch geschenkte Porno-Filme in Kontakt mit ihr zu treten. Allerdings bleibt er noch immer erfolglos und behauptet als letzten Ausweg, seine Verwandte sei verstorben, und erhofft sich Trost von ihr und Einlass in ihre Wohnung. Als sie ihn daraufhin unter Vorbehalt in ihre Wohnung und bei sich übernachten lässt, entwickelt sich eine bizarre Beziehung zwischen den beiden. Während sie offenbar genügend finanzielle Mittel hat, um ihr misanthropisches Dasein in ihrer Wohnung auszuleben, besucht er sie nun täglich, um für sie zu sorgen und ihr weiterhin Filme mitzubringen. Aufgrund einer verlorenen Wette darf er sogar mit in ihrem Bett schlafen. Da er sich mit seinem Gehalt keine eigene Wohnung leisten kann, ist er somit auch auf ihre Duldung angewiesen. Obwohl die beiden keinerlei Berührungen austauschen, entwickelt sich eine Art Liebesbeziehung zwischen ihnen, die bei der bloßen Erwähnung seinerseits von ihr komplett abgelehnt wird. Trotz seiner Bemühungen, sie ins Leben zurückzuholen, bleibt sie introvertiert und lässt nur in seltenen Momenten ihren Gefühlen freien Lauf. Als die Situation zwischen den beiden abermals eskaliert, gibt er schließlich auf und zieht sich in sein vorheriges Leben zurück. Von seinen Bemühungen sichtlich beeindruckt, geht sie letztendlich auf ihren Vater zu, um seine finanzielle Unterstützung einzustellen. Dabei wird eine Misshandlung des Vaters in ihrer Kindheit angedeutet. Im Anschluss an die Auseinandersetzung mit dem Vater geht sie zur Videothek, um den Angestellten aufzusuchen. Dort endet der Film in einer schmerzlich liebevollen Begegnung zwischen den beiden. Dieses Ende verspricht keine Antwort, aber es wird ein zaghafter Versuch ihrerseits gezeigt, dass sie trotz traumatischer Vergangenheit zu körperlicher Intimität fähig ist, was seinen teilweise penetranten Bemühungen und seinem höchst einfühlsamen Benehmen zu verdanken ist.
Kritiken
Todd McCarthy schrieb in der Zeitschrift Variety vom 18. Januar 2008, der Film sei „Selbsttherapie“, die Kunst vortäusche. Die Geschichte sei eher ein Fall für einen Psychiater als für das Sundance Film Festival. Die gezeigte Beziehung trage sadomasochistische Züge. Marianna Palka wirke wie eine „kräftigere“ Nastassja Kinski; die Darstellung von Jason Ritter sei energiebeladen und vage vielversprechend.[1]
Die Organisatoren des Sundance Film Festivals 2008 bezeichneten den Film als eine „originelle Love Story“. Er sei witzig, das Zuschauen mache Freude.[2]
Auszeichnungen
Der Film nahm als Wettbewerbsbeitrag am Sundance Film Festival 2008 teil, wodurch Marianna Palka für den Großen Jurypreis nominiert wurde.
Hintergründe
Der Film wurde in Los Angeles gedreht.[3] Die Weltpremiere fand am 18. Januar 2008 auf dem Sundance Film Festival statt.[4][1][5]
Weblinks
- Good Dick in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Good Dick bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b Filmkritik von Todd McCarthy, abgerufen am 21. Januar 2008
- ↑ www.sundance.org/Description, abgerufen am 21. Januar 2008
- ↑ Drehorte für Good Dick, abgerufen am 21. Januar 2008
- ↑ Premierendaten für Good Dick, abgerufen am 21. Januar 2008
- ↑ www.sundance.org/Screenings, abgerufen am 21. Januar 2008
Kategorien:- Filmtitel 2008
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