- Google Toolbar
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Google Toolbar Entwickler Google Inc. (mehr) Aktuelle Version 7
(15 April 2011)Betriebssystem Windows, Mac OS X, Linux Kategorie Symbolleiste Lizenz Freeware Deutschsprachig ja www.google.de/toolbar Die Google-Toolbar ist eine von Google Inc. kostenlos zur Verfügung gestellte Symbolleiste für Webbrowser.
Die Leiste lässt sich mit Mozilla Firefox (nur bis Version 4.x)[1] (Version 5.0 ist mit nur einer Erweiterung kompatibel[2]) oder dem Microsoft Internet Explorer (ab Version 5.0) nutzen. Sie war eine der ersten Möglichkeiten, Suchanfragen in den Ergebnissen farblich hervorzuheben. Als Erweiterung des Browsers Internet Explorer von Microsoft bot die Symbolleiste zum Zeitpunkt der erstmaligen Veröffentlichung Möglichkeiten, die viele Benutzer ansprachen.
Inhaltsverzeichnis
Funktionen
Zu den wichtigsten Funktionen der Google-Toolbar zählen:
- Websuche: Aufruf der Google-Suchseite (Suchfeld ständig vorhanden)
- Google-Suchdienste: Suche mit weiteren Google-Suchdiensten, z. B. Google-Bilder-Suche oder Google-Scholar
- Pop-up-Blocker: Blockierung des automatischen Öffnens von Browser-Fenstern
- Site-Suche: Durchsuchung der aktuellen Webseite
- Seiten-Info: Informationen über die aktuelle Seite (einschließlich ähnlichen Seiten; Seiten, die auf diese Seite verweisen; Cache-Schnappschüsse)
- Hervorhebung: Hervorhebung der Suchworte, mit denen man über Google auf diese Seite gekommen ist – jedes Wort in einer eigenen Farbe
- Rechtschreibkorrektur in Formularfeldern
- Wort-Übersetzung: Übersetzung einzelner Wörter der Seite
- „SideWiki“ (früher „SearchWiki“): Es ist möglich jede Website öffentlich zu kommentieren; die bewertbaren Kommentare sind nur von denen einzusehen, die das Tool benutzen. Allerdings ist „SideWiki“ kein „Wiki“ im eigentlichen Sinne, weil man die Kommentare nicht editieren kann. Problematisch ist auch, dass es für Website-Betreiber keine Möglichkeit des Opt-Outs gibt. In Deutschland könnte Google für den Inhalt von rechtswidrigen Kommentaren im Rahmen der allgemeinen Störerhaftung von Internet-Foren haften.
- Webprotokoll: Benutzer mit Google-Konto können die Toolbar benutzen, um alle besuchten Seiten in ihr Webprotokoll aufzunehmen. Die Toolbar sendet dann die URLs der aufgerufenen Seiten an Google, wo sie in einem Verlauf gespeichert werden. Über den Internetdienst können dann die bisher besuchten Seiten durchsucht und Statistiken zum Internetverhalten eingesehen werden.
Kritik
Die mittlerweile entfernte Funktion „AutoLink“ verlinkte automatisch spezielle Inhalte auf Webseiten mit Google-eigenen Angeboten[3] und veränderte damit deren Inhalt für den Nutzer der Toolbar ohne Absprache mit dem Ersteller der Seite. Ebenfalls wurde kritisiert, dass die Toolbar bei den erweiterten Funktionen PageRank und Sidewiki Adressen und andere Webseiteninformationen zum Zeitpunkt des Besuchs an Google sendet.[4]
Da die meisten Funktionen der Symbolleiste mittlerweile auch anders realisiert werden können, ist die anfängliche Bedeutung heute nicht mehr gegeben. Einige Funktionen, wie etwa das Suchfeld, sind mittlerweile in allen verbreiteten Browsern standardmäßig vorhanden, so dass nach ihrer Installation eine Funktion zweimal vorhanden ist. In Firefox lässt sich die Toolbar jedoch so konfigurieren, dass diese das Firefox-Suchfeld ersetzt. Die von vielen Nutzern angeführte Anzeige des PageRank einer Webseite in der Symbolleiste kann mittlerweile auch anders ermittelt werden.
Weblinks
- Google Toolbar
- "Neue Google-Symbolleiste gerät massiv in die Kritik" (archivierte Version) Kritik an AutoLink
Einzelnachweise
- ↑ http://www.google.com/support/toolbar/bin/answer.py?answer=1342452&topic=15356&hl=de
- ↑ http://www.chip.de/news/Firefox-5-Google-Toolbar-und-alte-Add-ons-nutzen_49957689.html
- ↑ http://www.google.de/support/toolbar/bin/answer.py?hl=de&answer=18188
- ↑ http://www.google.com/support/toolbar/bin/static.py?page=privacy.html&hl=de
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