- Google Inc.
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37.422222222222-122.08444444444Koordinaten: 37° 25′ 20″ N, 122° 5′ 4″ W
Google Incorporated Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN US38259P5089 Gründung Mountain View, Kalifornien, USA, 4. September 1998[1] Sitz Mountain View, Kalifornien, USA Leitung - Eric E. Schmidt (Verwaltungsrat)
- Sergei Brin (CTO)
- Larry E. Page (CMO, CEO)
Mitarbeiter 24.400 (31. Dezember 2010) Umsatz 29,3 Mrd. US-Dollar (2010)[2] Branche Internetdienstleistungen, Werbung Website www.google.com Die Google Incorporated ist ein Unternehmen mit Hauptsitz in Mountain View (Kalifornien, USA), das durch Internetdienstleistungen – insbesondere durch die gleichnamige Suchmaschine „Google“ – bekannt wurde. Gegründet wurde das Unternehmen am 4. September 1998 von Larry Page und Sergei Brin. Noch am selben Tag brachten sie eine erste Testversion des Programms auf den Markt und im selben Jahr ging die Suchmaschine offiziell ans Netz. Das Unternehmen beschreibt das eigene Bestreben wie folgt:
„Das Ziel von Google besteht darin, die Informationen der Welt zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen.“
– Google-Unternehmensinformationen[3]
Es beschäftigte Ende 2010 24.400 Mitarbeiter.[4] Google hat einen marktbeherrschenden Anteil (80 %) an allen Suchanfragen im Internet (Stand 2010). Laut der Marktforschungsgruppe Millward Brown ist Google mit einem Wert von rund 111.5 Milliarden US-Dollar (ca. 78 Milliarden Euro) nach Apple die zweitteuerste Marke der Welt (Stand 2011).[5]
Dienstleistungen
Google bietet eine Vielzahl von größtenteils werbefinanzierten kostenlosen Dienstleistungen im World Wide Web an. Dabei handelt es sich vor allem um die Suche auf verschiedenen Datenquellen. Häufig werden neue Einzeldienste ins Angebot aufgenommen, manchmal als Resultat von Unternehmenseinkäufen. Dabei wird eine neue Dienstleistung oft mit dem Zusatz Beta versehen, um anzuzeigen, dass sie noch nicht ausgereift sei. Google wurde dafür kritisiert, dass manche Dienstleistungen den Beta-Status sehr lange behalten.[6] Weniger erfolgreiche Dienste werden im Allgemeinen aber weiter betrieben, die Einstellung von Google Answers 2006 war die erste Ausnahme.[7]
Zu den wichtigsten Diensten zählen:
- Textdokumente im Web – Die bekannteste und meistgenutzte Dienstleistung ist die Volltextsuche von Dokumenten im World Wide Web. Neben dem im Web üblichen HTML-Format durchsucht Google auch andere Dokumenttypen wie etwa PDF, Postscript oder das Doc-Format von Microsoft Word. Ein Faktor bei der Gewichtung der Suchergebnisse ist die Linkpopularität; der vollständige Algorithmus wird jedoch von Google Inc. geheim gehalten, um ein Kopieren der Dienstleistung einerseits und eine irreführende Optimierung kommerzieller oder anderer Seiten auf die Google-Suche andererseits zu erschweren.
- Bilddateien im Web – Um nach Bilddateien zu suchen, verwendet Googles Bildersuche Wörter im Dateinamen sowie in HTML-Dokumenten, die Bilder verwenden. Es werden die Grafikformate JPEG, PNG und GIF unterstützt. Eine Suche nach Bildinhalten ist nicht möglich.
- Videos – YouTube ist ein umfangreicher Dienst mit zahlreichen Videos. Pornografisches Material ist nicht zu finden, zudem erfordern erotische, brutale oder radikale Videos (z.B. mit tödlichen Unfällen) bei YouTube eine Anmeldung, aus der zu erschließen ist, dass der Betrachter über 18 bzw. 21 ist.
- Usenet – Google besitzt mit Google Groups ein umfangreiches Archiv von Newsgroup-Artikeln, welche bis 1981 zurückreichen. In den Beiträgen der verschiedensprachigen Diskussionsforen kann nach Begriffen und Autoren gesucht werden. Die Version 2 ermöglicht außerdem das Anlegen von eigenen Diskussionsforen, allerdings unabhängig vom Usenet.
- Karten – Der Online-Atlas Google Maps beinhaltet Straßenkarten, bekannte Orte und eine Vielzahl anderer ortsbezogener Informationen. Google bietet eine Programmierschnittstelle, mit der in Websites Karten und Routenplaner integriert werden können. Google Earth bildet das Desktop-Äquivalent zu Google Maps.
- Nachrichten – Der Inhalt von Nachrichten-Websites wird von Google besonders häufig abgerufen. Unter Google News wird dann auf diese Artikel – gruppiert nach Themen, bestimmten Ereignissen und geordnet nach ihrer Bedeutung – verwiesen. So kann der Leser verschiedene Artikel zum selben Ereignis schnell auffinden.
- Produkte – Mit der Google Produktsuche, ehemals Froogle, kann man nach bei Online-Händlern angebotenen Waren suchen. Insbesondere ist ein Preisvergleich möglich.
- E-Mail – Gmail (in Deutschland Google Mail) ist Googles E-Mail-Dienst. Man kann seine Mails im Web lesen, per POP3 oder per IMAP mit dem eigenen E-Mail-Client abholen.
- Buzz - Googles Antwort auf andere Gemeinschaftsportale bzw. Online-Kontaktnetzwerke wie Facebook und Twitter.
- Übersetzung – Eine automatische Übersetzung zwischen einigen Sprachen wird für Webseiten angeboten.
- Labs – Google Labs bietet neue Services an, die von den Benutzern getestet werden können.
- Bücher und Wissenschaftliche Werke – Google Buchsuche ist ein Suchdienst, mit dem eigene Digitalisate und Onlinebücher im Volltext durchsucht werden können, Google Scholar ist ein ähnlicher Dienst, spezialisiert auf wissenschaftliche Veröffentlichungen.
- Enzyklopädie – knol ist eine Enzyklopädie, die sich seit dem 23. Juli 2008 in der öffentlichen Betaphase befindet.
- Betriebssysteme und Browser – Google bietet die kostenlosen Betriebssysteme Chrome OS und Android an sowie den Webbrowser Google Chrome. Ab 2011 soll zudem der Android-Ableger Google TV verbreitet werden.
Finanzierung und Geschäftszahlen
Geschäftszahlen des Unternehmens
Seit seiner Gründung hat Google seinen Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert (siehe Tabelle). 2010 erzielte es einen Umsatz von 29,3 Milliarden US-Dollar und machte einen Gewinn von 8,5 Milliarden US-Dollar. Den größten Teil der Einnahmen nehmen dabei die Werbedienste ein (28,236 Milliarden). Weitere Einnahmen erfolgen unter anderem durch Lizenzierungen. 66 % der Einnahmen erfolgen über Google Webseiten, 30 % über Google Network Seiten und 4 % über andere Quellen.[2]
- Steuerumgang
Zwar operiert Google größtenteils in Industrieländern, die auch höhere Steuersätze aufweisen, jedoch transferiert es über Verrechnungspreise die Gewinne über Irland zu den Niederlanden und anschließend nach Bermuda. Dadurch zahlte Google auf seine Gewinne außerhalb der USA nur einen effektiven Steuersatz von 2,4 Prozent und hat somit 2007-2009 schätzungsweise 3,1 Milliarden US-Dollar an Steuern umgangen.[8] 2010 betrug der effektive Steuersatz nach einer Schätzung rund 3 Prozent.[9] In den USA selber gelang es Google weniger drastisch Steuern zu umgehen, wodurch der effektive Steuersatz auf die ausgewiesenen Gewinne insgesamt 22,4 Prozent beträgt. Der Umgang Googles mit Steuern stößt auf Kritik am Unternehmen, allerdings auch an den Regierungen die es ermöglichen.[8][10]
Geschäftszahlen[11][12] Jahr Umsatz
in Mio. DollarGewinn
in Mio. Dollar2010 29.321 8.505 2009 23.648 6.519 2008 21.795 4.282 2007 16.503 4.203 2006 10.604 3.078 2005 6.139 1.465 2004 3.200 399,1 2003 961,9 105,6 2002 347,8 99,7 2001 86,4 7,0 2000 19,1 -14,7 Werbedienstleistungen und Lizenzierungen
- AdWords
Google verkauft für beliebige Suchbegriffe das Einblenden gesponserter Links im Rahmen seines Google-AdWords-Programms. Diese reine Textwerbung ist optisch speziell hervorgehoben, so dass der Benutzer sie von den eigentlichen Suchergebnissen unterscheiden kann. Auf diese Weise wird Werbung angezeigt, die inhaltlich zur Suchanfrage passt und somit den werbenden AdWords-Kunden mit der Benutzerklientel zusammenbringt, die mit höherer Wahrscheinlichkeit an seinen Produkten und Dienstleistungen interessiert ist. Der Kunde legt die maximale Vergütung pro Klick selbst fest, wobei eine höhere Vergütung eine höhere Position gegenüber konkurrierenden Anzeigen erzielen kann.
- AdSense
Zusätzlich entstehen Gewinne durch das Google „AdSense“-Partnerprogramm; dies ist kontextabhängige Werbung, welche Webmaster auf ihren Webseiten einbinden können. Hierüber können seit Mai 2004 auch grafische Werbebanner in vier Standardgrößen platziert werden. Seit Juni 2005 können die Kunden über das „Site Targeting“ außerdem gezielt auf bestimmten Seiten werben, statische und animierte Werbebanner einsetzen und diese über die Zahl der Abrufe bezahlen. Bislang war nur eine Bezahlung pro Klick möglich.
Google behält sich eine Deaktivierung des AdSense-Kontos ohne Angabe von Gründen vor.
Google hat angekündigt, sich nicht auf die Werbung im Internet beschränken zu wollen, sondern mittel- und langfristig am Werbemarkt insgesamt zu partizipieren. Angestrebt wird, AdSense zu einem crossmedialen Werbenetzwerk, in das neben der Internetwerbung auch die klassischen Medien Print, Radio und Fernsehen einbezogen sind, auszubauen. Hintergrund ist die Befürchtung, dass Google ohne neue Umsatzquellen bald an Grenzen für die weitere Expansion stoßen könnte. 95 Prozent der weltweiten Werbeumsätze werden nach wie vor in den klassischen Medien getätigt.
Google hat insbesondere in den USA bereits vielfältige Aktivitäten entwickelt. So bestehen Kooperationen und Pilotprojekte mit Presse- und Radiounternehmen, um den Einsatz der Google-Werbekonzepte auch in diesen Sektoren zu testen. Im digitalen, rückkanalfähigen Fernsehen hofft Google, ein Werbeinstrument lancieren zu können, das eine individuelle Werbeansprache der Zuschauer ermöglicht, was als wesentliche Innovation im Werbefernsehen angesehen würde. Auch bei mobilen Datendiensten möchte Google sein AdSense-System durchsetzen.[13]
- Suchdienstleistungen für Portale
Googles Suchtechnik wird auch an Internetportale lizenziert, um dort eine Websuche anbieten zu können, ohne dass Benutzer das Portal verlassen müssen.
- Google Appliance
Mit der Google Appliance verkauft Google seine Suchtechnologie an Unternehmen, die sie im eigenen Intranet einsetzen möchten. Bei der Appliance handelt es sich um einen Server mit vorinstallierter Software, der im unternehmenseigenen Netz dieselbe Aufgabe übernimmt, die Google für das World Wide Web leistet. Dokumente werden im Index vorgehalten und Suchanfragen beantwortet.
Geschichte des Unternehmens
Gründung
1995 begegneten sich Lawrence Edward (kurz: Larry) Page und Sergei Brin an der Stanford University[14]. Sie konzipierten die Suchmaschine BackRub, einen Google-Vorläufer. Sie wurde nach den Backlinks benannt, die zur Bestimmung der Wertigkeit einer Webseite analysiert werden[15]. Im Jahre 1998 äußerten Internetportale jedoch Desinteresse an der entwickelten Suchtechnik, deren Gerätschaften sich bis dahin im Schlafzimmer von Larry Page befanden. Im August 1998 stellte der Investor Andy Bechtolsheim nach einer zehnminütigen Präsentation der Suchmaschine einen Scheck über 100.000 US-Dollar aus.[16] Da Bechtolsheim annahm, „Google“ wäre die Firma, setzte er als Empfänger die „Google Inc.“ ein. Ein solches Unternehmen existierte aber bis dahin nicht.[17] Larry Page und Sergei Brin ließen das Unternehmen unter diesem Namen registrieren, damit der Scheck eingelöst werden konnte.[18] In einer Garage gründeten am 7. September 1998 Page und Brin die Google Inc. Mit einem Startkapital von umgerechnet 810.000 Euro (1.100.000 Dollar, aufgebracht von den Familien, Freunden und Andy Bechtolsheim) veröffentlichten sie die erste Testversion des Programms. Fünf Monate später bezog Google mit acht Angestellten ein Büro in Palo Alto. Etwa 500.000 Suchanfragen wurden nun täglich verzeichnet. Nachdem seit September 1999 AOL und Netscape mit Google zusammenarbeiteten, versechsfachten sich die Suchanfragen. Ein Grund für den ersten Erfolg von Google war, dass andere Suchmaschinen (vor allem Altavista) bei der Suche nicht schlechter waren, jedoch 1999 ihre Seiten zu umfangreichen Webportalen ausbauten. Bei den damals üblichen langsamen Internet-Verbindungen hatte die einfach aufgebaute Google-Seite deutliche Vorteile.
Entwicklung bis zum Börsengang 2004
Akquisitionen
- Im Februar 2001 übernahm Google das Usenet-Archiv von Deja News und startete seine eigene Usenet-Suche Google Groups.[19]
- Im September 2001 wurde das Unternehmen Outride Inc. übernommen, aus deren Arbeit iGoogle entstand.
- Im Februar 2003 übernahm Google die Blogging Plattform Blogger.com des Unternehmens Pyra Labs, welche zu dieser Zeit schon hunderttausende Nutzer besaß.[20]
- Im April 2003 kauft Google das Unternehmen Applied Semantics, Inc. und integriert die erworbene Technik später in Google AdSense. Applied Semantics hatte zuvor für Kunden wie Overture mit Hilfe einer KeyWordSense genannten Technik die semantische Bedeutung einer Webseite erkannt und gezielte Werbeeinblendungen ermöglicht.[21][22] (siehe auch Juni 2003)
Produktveröffentlichungen
- Am 21. September 1999 wurde offiziell die Testphase Googles beendet und der „beta“-Hinweis von der Webseite entfernt.
- Im Herbst 2002 startete das Unternehmen das „AdWords“-Programm in Frankreich, Deutschland, England und Japan.
- Im Juni 2003 begann Google sein AdSense-Werbeprogramm, im Rahmen dessen auf teilnehmenden Websites themenrelevante Werbeanzeigen eingeblendet werden.
- Im August 2003 wurde ein deutschsprachiger Nachrichtendienst angeboten. Angeblich entstünden hier Google-News ohne menschliches Eingreifen.
Sonstige Ereignisse
- Im Jahr 2000, Ende des 2. Quartals war Google Marktführer auf dem Gebiet der Suchmaschinen mit mehr als einer Milliarde Seiten im Index.
- Im Jahr 2001 wurde Eric Schmidt zum ersten CEO.
- Kurz vor Jahresende 2001 wurde die Zahl von drei Milliarden Dokumentenzugriffen, darunter Beiträge bis zum Jahr 1981 zurück, erreicht.
2004
Akquisitionen
- Google übernahm im Jahr 2004 Where2 LLC. Später entwickelt sich hieraus Google Maps.
- Am 13. Juli gab Google die Übernahme von Picasa LLC bekannt, woraus später das Produkt Google Picasa wird.[23]
- Am 27. Oktober wurde der Kauf der Keyhole Corp. durch Google bekanntgegeben. Keyhole legte den Grundstein für Google Earth.[24]
Produktveröffentlichungen
- Am 1. April 2004 offerierte Google die Betaversion des kostenlosen E-Mail-Services Gmail mit 1 GB Speicherplatz je Nutzer.
- Am 14. Oktober 2004 stellte das Unternehmen seine Google Desktop Search vor, ein Programm zum Durchsuchen der Datenbestände des eigenen Rechners.
2005
Akquisitionen
- Am 28. März 2005 übernimmt Google die Urchin Software Corp. Später entsteht daraus das Produkt Google Analytics.[25]
- Am 11. Mai gibt Google die Übernahme von Dodgeball, einem mobilen sozialen Netzwerk bekannt.[26] Hieraus wird später der Dienst Google Latitude.[27][26]
- Im August wird der Kauf von Android, Inc. bekannt.[28] Siehe auch Google Android.
- Am 21. Dezember 2005 gab Google die Akquisition von fünf Prozent der Aktien von AOL (Time Warner) bekannt. Damit gelang Google ein großer Erfolg gegen Microsoft, welche ebenfalls an einer solchen Übernahme interessiert waren.
Sonstige Ereignisse
Im Jahre 2005 wurde Google Inc. erstmalig auf der Forbes-Liste geführt, es gelang auf Anhieb der Sprung auf Platz 38. Der Unternehmenswert wurde im Jahr 2005 auf etwa 55 Milliarden Dollar geschätzt.
2006
Akquisitionen
- Am 17. Januar 2006 kaufte Google dMarc Broadcasting, Inc., den Betreiber einer Radio-Werbeplattform.
- Am 9. März übernahm der Konzern die Start-up-Firma Upstartle, LLC mit dem Produkt Writely. Später entstand hieraus Google Docs.
- Am 14. März kaufte Google das 3D-Unternehmen @Last Software zur Integration von 3D-Skizzen in Google Earth.[29]Das Produkt nennt sich später Google SketchUp.
- Am 15. August wird der Kauf von Neven Vision bekannt (in Deutschland Neven Vision Germany GmbH). Neven Vision gehören Patente im Bereich Biometrische Gesichtserkennung und Objekterkennung.[30][31]
- Am 9. Oktober übernahm Google für 1,65 Mrd. Dollar das Internet-Videoportal YouTube, LLC.[32]
- Am 1. November kaufte Google das Wiki-Startup JotSpot Inc.. Später wird hieraus Google Sites.[33]
- Am 18. Dezember erwirbt Google Teile des Schweizer Kartenunternehmens Endoxon.
Produktveröffentlichungen
- Ab dem 12. April war der Google-Kalender Google Calendar als Beta veröffentlicht, Anmeldungen waren möglich. Dies stellte einen neuen Konkurrenzpunkt gegen MSN und Yahoo dar.
- Am 29. Juni startete Google das Bezahlsystem Google Checkout.
- Am 30. August startete Google seinen Service Google Books für den Download nicht mehr urheberrechtlich geschützter Bücher.
Sonstige Ereignisse
2006 wurde Google zur einflussreichsten Marke des Jahres 2005 gewählt.[34]
2007
Akquisitionen
- Im März 2007 wurde die von dem Schweden Hans Rosling entwickelte Software Trendalyzer (früher Gapminder genannt) durch Übernahme des gleichnamigen Unternehmens erworben. Mit Trendalyzer ist es möglich, statistische Werte zu visualisieren. Außerdem sollen große Datenmengen über ein spezielles Interface besser zugänglich gemacht werden können. Einige Komponenten der Software wurden für die allgemeine Benutzung durch die Visualisierungsschnittstelle zur Anwendungsprogrammierung (Google Visualization API) verfügbar.[35]
- Am 13. April 2007 übernahm Google das Online-Werbenetzwerk DoubleClick, Inc., einen der größten Online-Werbevermarkter, für 3,1 Milliarden US-Dollar und überbot damit unter anderem die Mitbieter Microsoft und Yahoo[36][37]. Die DoubleClick-Technik wird später in Google AdWords integriert. Google Inc. dominiert damit den Markt für Onlinewerbung mit 80 Prozent Marktanteil; die Konkurrenzunternehmen Microsoft und AT&T appellierten deshalb an die Kartellbehörden[38]
- Im April kauft Google den schwedischen Videokonferenz-Spezialisten Marratech[39]
- Am 30. Mai kaufte der Konzern Panoramio, ein Start-up, das sich auf die Verbreitung geolokaler Digitalfotos spezialisiert hat. Diese Fotos können nun in Google Earth und Google Maps angezeigt werden.
- Am 3. Juli übernahm das Unternehmen den kalifornischen Telefondienstleister Google Voice.[40]
- Im Juli bezahlte das Unternehmen für die Übernahme des IT-Sicherheitsdienstleisters [41] und Zenter[42] erwirbt Google nach Upstartle (siehe März 2006), zwei weitere Unternehmen, deren Technik in Google Docs einfließt.
Sonstige Ereignisse
Google darf nach einem Gerichtsurteil vom 14. Februar 2007 in Belgien die Artikel nationaler Tageszeitungen nicht mehr veröffentlichen und musste 3,45 Mio. Euro Geldstrafe bezahlen.[43]. Am 23. April ist Google die wertvollste Marke der Welt vor General Electric, Microsoft und Coca-Cola[44] Drei Tage darauf konnte Google auf die meisten Besucher im Internet vor Microsoft, Yahoo, Time Warner, eBay und Wikipedia verweisen[45].
2008
Produktveröffentlichungen
- Im März 2008 präsentiert Google seinen Dienst für elektronische Patientenakten namens Google Health.
- Am 23. Juli 2008 geht mit Knol ein Wissensportal in die öffentliche Testphase.
- Im September 2008 wird ein von Google entwickelter Browser mit Namen Google Chrome vorgestellt.
Sonstige Ereignisse
Google wird exklusiver Sponsor eines Satelliten mit Namen GeoEye-1, der aktuelle hochauflösende Satellitenfotos für Google Earth und Google Maps liefert.[46][47] Beim Start des Satelliten waren die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin anwesend.[48]
2009
Akquisitionen
- Anfang November 2009 hat Google für 750 Millionen US-Dollar das Unternehmen AdMob gekauft, welches mobile Werbung anbietet.[49]
- Im November hat Google den Bannerwerbung-Optimierer Teracent übernommen, dessen Technologie auch von Konkurrent Yahoo! eingesetzt wurde.[50]
Produktveröffentlichungen
- Seit März 2009 können Werbekunden von Google über Interest Based Ads mittels interessenbasierter Anzeigen (siehe Behavioral Targeting) Konsumenten gezielter ansprechen.[51][52][53]
- Seit Juni 2009 bietet Google mit dem Produkt Google Fusion Tables Nutzern die Möglichkeit an, große Datensammlungen in Form von Tabellen mit einer Größe von bis zu 100 MB online zu verwalten.[54]
- Mit dem im Juni 2009 veröffentlichten Toolkit für den Google Translator können Nutzer komplette Dokumente von ihrem Computer hochladen und automatisch in andere Sprachen übersetzen lassen.[55]
Vorankündigungen
- Google Wave ist ein internetbasiertes System zur Kommunikation und Zusammenarbeit in Echtzeit, das im Mai 2009 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die Entwickler stammen aus der Firmenübernahme von Where2 LLC aus dem Jahr 2004, aus dem Google Maps entstand.
- Google Squared ist eine neue experimentelle Suchmaschine von Google, die Suchergebnisse im Tabellenformat liefert und im Juni 2009 veröffentlicht wurde. Die Suchmaschine versucht, automatisch Struktur in unstrukturierte Daten aus dem Web zu bringen.[56][57][58]
- Google Chrome OS ist ein für Computer konzipiertes Betriebssystem, das auf dem Linux-Kernel basiert und den integrierten Webbrowser Google Chrome als Hauptplattform für Webanwendungen nutzt. Erste Geräte mit Google Chrome OS sollen in der ersten Jahreshälfte 2011 im Handel verfügbar sein. Google Chrome OS wurde wie Android als Open Source verfügbar gemacht.[59]
Sonstige Ereignisse
- Am 31. März 2009 startete Google eine eigene Beteiligungsgesellschaft mit einem Risikokapital in Höhe von 100 Millionen Dollar, um dieses in erfolgversprechende Start-ups aus allen Wirtschaftsteilen zu investieren. Der Schwerpunkt der Finanzinvestments liegt laut Aussage der Google-Ventures-Managing-Partner Rich Miner und Bill Maris in den Bereichen Software, Umwelttechnik, Biotechnologie, Gesundheitswesen und Internettechnologien für Verbraucher.[60][61][62]
- Google Book Search strebt in den USA eine rechtliche Einigung über Copyrightsverletzungen bei eingescannten Büchern an. Gleichzeitig soll darüber die bisherige Praxis der Copyrightsverletzung legalisiert werden und eine Nutzungsvereinbarung mit weltweit allen Buchautoren und Rechteinhabern getroffen werden, sofern sie der 'Einigung' nicht widersprechen (Einspruchsfrist: 8. September). Von dieser sogenannten 'Einigung' (Google Book Settlement) sind auch deutschsprachige Autoren und Autorinnen betroffen, unabhängig davon, ob sie von diesem Gerichtsverfahren wissen oder nicht.
- Am 16. September 2009 gab Google bekannt, den führenden CAPTCHA-Spezialisten „ReCaptcha“ übernommen zu haben. Zum einen wird damit das eigene CAPTCHA durch eine bessere Lösung ersetzt, zum anderen ergibt sich damit für Google die Möglichkeit die eigenen Aktivitäten zur Digitalisierung von Handschriften und Büchern, z.B. im Rahmen von Google Bücher, zu unterstützen.
2010
- Am 9. Februar 2010 veröffentlichte das Unternehmen Google Buzz, einen Dienst zum Austausch von Nachrichten und Kommentaren.
2011
Akquisitionen
- Im Juli 2011 hat Google das Unternehmen Pittsburgh Pattern Recognition für einen nicht gekannten Preis übernommen, das eine Gesichtserkennungssoftware für Fotos und Videos entwickelt.[63]
- Im August 2011 kündigte Google an, die Mobilfunksparte von Motorola, Motorola Mobility, für 12,5 Milliarden US-Dollar zu übernehmen.[64]
- Im September 2011 hat Google die Übernahme von Zagat Survey bekanntgegeben.[65] Der Restaurantführer, gegründet vor über 30 Jahren, soll das hauseigene Angebot Google Places ergänzen.
Produktveröffentlichungen
- Seit Februar 2011 bietet das Google Art Project die Möglichkeit, virtuelle Rundgänge durch bedeutende internationale Kunstmuseen zu unternehmen und ausgewählte Kunstwerke in sehr hoher Auflösung und mit Zoomfunktion zu betrachten. Zusätzliche Informationen zu den Werken und Künstlern werden am Bildrand eingeblendet.[66]
- Seit dem 24. Februar 2011 ist Google Cloud Connect verfügbar. Das Programm bindet sich als Menüband in Microsoft Office ein und ermöglicht den Zugriff auf Dokumente von Google Text & Tabellen sowie das Hochladen und Senden lokaler Dateien an den Dienst.[67]
- Ende März 2011 wurde der neue Dienst Google +1 vorgestellt. Ähnlich dem Gefällt mir-Button von Facebook können Nutzer in Zukunft Suchergebnisse und Anzeigen mit dem +1-Knopf markieren, um andere Nutzer auf dieses Ergebnis aufmerksam zu machen.
- Am 26. Mai wurde die Aufgabe der Google-Translate-API zum Ende des Jahres angekündigt.[68]
Sonstiges
- 2011 hat Google seine Ausgaben für Lobbying deutlich gesteigert. Von April bis Juni 2011 investierte Google in den USA 2,1 Millionen US-Dollar in die Einflussnahme, 2010 im selben Zeitraum noch 1,34 Millionen Dollar (in seinen Anfangsjahren keine Lobbying-Ausgaben).[69] Als Hintergrund werden Schritte der Federal Trade Commission angesehen, evtl. eine Untersuchung über Googles Vormachtstellung im Internet anzustrengen.[70]
Börsenentwicklung
Am 29. April 2004 verkündete das Unternehmen den seit geraumer Zeit erwarteten Gang an die US-Börse. Die Online-Registrierung für den Börsengang (IPO), von dem man sich einen Erlös von 3,3 Milliarden US-Dollar erhoffte, begann am 1. August. Der ursprünglich geplante Ausgabepreis von 108 bis 135 Dollar je Aktie musste auf 80 bis 85 Dollar gesenkt werden, bevor die Aktie am 19. August 2004 zum ersten Mal in den Handel kam. Bereits am ersten Handelstag stieg der Kurs auf über 100 Dollar und machte damit Larry Page und Sergei Brin, die jeder etwa 38 Millionen Aktien hielten, zu Multimilliardären.
Am 18. November 2005 kletterte die Aktie über die 400-Dollar-Marke. Bei 179.123.000 ausgegebenen Aktien hatte Google damit einen Marktwert von 112 Milliarden US-Dollar. Aufgrund des hohen Börsenkurses übertraf Google große Konzerne wie Coca-Cola, IBM, Cisco oder Time Warner. Die Google-Gründer befanden sich nun in den Top 20 der reichsten Männer der USA.[71]
Am 24. Oktober 2006 überstieg der Google-Marktwert 150 Milliarden Dollar. Damit war Google weit mehr wert als das Branchenschwergewicht IBM[72][73]. Die Aktie des Unternehmens kletterte am 22. November 2006 über die 500-Dollar-Marke. Bei 179.123.000 ausgegebenen Aktien hatte Google damit einen Marktwert von 156 Milliarden US-Dollar. Damit rangierte Google auf Platz 14 der US-Unternehmen und auf Platz 3 der weltweiten IT-Unternehmen.[74]
Am 19. Oktober 2007 kletterte Googles Marktwert auf über 200 Milliarden US-Dollar[75]. Damit rangiert Google auf Platz 2 hinter Microsoft (293 Milliarden US-Dollar) der weltweiten IT-Unternehmen[76] und auf Platz 10 aller US-Unternehmen[77]. Die Aktie ist zum 31. Oktober 2007 innerhalb von drei Wochen von 600 US-Dollar auf 700 US-Dollar gestiegen, der Marktwert liegt nun bei 220 Mrd. US-Dollar. Google zog damit 2007 an Procter & Gamble (218 Mrd. US-Dollar), der Bank of America (214 Mrd. US-Dollar) und dem weltgrößten Automobilhersteller Toyota (204 Mrd. US-Dollar) vorbei.[78]
Insgesamt gibt es 313 Millionen Aktien von Google Inc. Der Börsenwert betrug am 17. März 2008 rund 84 Milliarden Dollar; der Börsenkurs lag an diesem Tag bei ca. 268 Dollar pro Aktie. Der Wert der Aktie lag Anfang 2007 bei mehr als 500 Dollar. Ende 2007 erreichte die Aktie ein Allzeithoch von über 700 Dollar.[79]
Karitatives Engagement
Mit Google.org besteht abseits des eigentlichen Unternehmens, der Google Inc., seit 2005/2006 eine karitative Einrichtung, welche als „philanthropischer Arm von Google“ bezeichnet wird. Das Startkapital betrug 1 Milliarde Dollar. Ihr Ziel ist es, gewinnbringend in verschiedene vorhandene Projekte zu investieren, aber auch eigene Unternehmungen anzugehen. Google.org will vor allem Bereiche wie globale Armut, Energie und Umweltschutz abdecken. Ein bekanntes Projekt ist die geplante Mitentwicklung eines Hybridautos. Der derzeitige Direktor von Google.org ist Lawrence Brilliant.
Standorte
Das Unternehmen hat seine Zentrale in Mountain View im US-Bundesstaat Kalifornien, wo das Unternehmen auch gegründet wurde. Daneben unterhält Google viele Zweigniederlassungen in der ganzen Welt. Die Zentrale für das Geschäft in EMEA befindet sich in Dublin am Grand Canal Dock. Andere Standorte sind in Europa neben Dänemark, Polen, Tschechien, der Schweiz, Frankreich und den Niederlanden auch in Deutschland in Hamburg (Zentrale), Düsseldorf und München eingerichtet worden.[80] Im Februar 2011 wurde bekannt gegeben, dass in Berlin ein neues Forschungsinstitut aufgebaut werden soll.[81] Anlässlich der Gründungsveranstaltung erläuterte Googles Rechtsvorstand David Drummond in einem Gastbeitrag für Zeit Online, welche Absichten der Konzern bei diesem Engagement verfolgt: „[Wir möchten] die Interaktion zwischen Internet, Wissenschaft und Gesellschaft besser verstehen. Wir benötigen dazu die Hilfe von wissenschaftlichen Experten […] Wenn wir sicherstellen möchten, dass Forschung auch in Zukunft auf einer nachhaltigen Grundlage basiert und ihren Platz auf der Agenda der Entscheidungsträger behält, dann muss die Öffentlichkeit stärker einbezogen werden.“ (25. Okt. 2011)
Google in der Kritik
Ergebnisfilterung
Ergebnisfilterung aus gesetzlichen Gründen
Google entfernt auf seinen Ergebnisseiten seiner Suchmaschine Einträge wegen gesetzlicher Auflagen. Da Google in verschiedenen Ländern Zweigstellen unterhält, werden unterschiedliche Ergebnisse entfernt.
Die erste Gruppe umfasst Websites, die Inhalte anbieten, obwohl sie das Urheberrecht oder eine entsprechende Genehmigung dazu nicht besitzen. Dazu gehörten anfangs vor allem Websites, die geschütztes Material der Church of Scientology anboten. Mittlerweile entfernt Google alle Inhalte, für die jemand bei Google eine infringement notification (deutsch: Rechtsverletzungsbescheid) gemäß dem US-amerikanischen DMCA-Gesetz einreicht.[82] Wird auf einer bestimmten Google-Ergebnisseite ein Eintrag aus diesem Grund unterdrückt, blendet Google unten auf der Seite einen entsprechenden Hinweis ein.
Kritik an Google wird vor allem wegen der zweiten Gruppe von Eingriffen in den eigenen automatisierten Ranking-Betrieb laut. Dabei werden Ergebnisse entfernt, weil die Verbreitung der Inhalte auf den Seiten, auf die verwiesen wird, in dem betreffenden Land verboten ist.
So werden auf Google.de und Google.fr (der deutschen bzw. französischsprachigen Domain der Suchmaschine) einige Seiten mit Inhalten entfernt, die strafbar sind, in Deutschland zum Beispiel nach §130 StGB („Volksverhetzung“). Die Gesetzgebung in Frankreich und Deutschland verbietet das Anbieten solcher Inhalte. Neben der eigentlichen Zensur wird auch Kritik an Googles Informationspolitik geübt. Google beschränkt sich auf den eigenen Hilfeseiten auf einen allgemeinen Hinweis, dass nur aufgrund lokaler Vorschriften Ergebnisse entfernt werden und dies mit einer Einblendung gekennzeichnet wird. Tatsächlich findet eine solche Einblendung in manchen Fällen nach wie vor nicht statt (Stand Januar 2006).
Besonderes Aufsehen erlangte Googles am 25. Januar 2006 freigeschaltete chinesische Suchmaschine Google.cn.[83] Wie bei der deutschen und französischen Ausgabe ist das Ausmaß der Filterungen von den Behörden vorgeschrieben. Im Falle Chinas ist wegen der spezifischen Gewichtung verbotener Texte die Filterung entsprechend intensiver, gleichwohl aber in Übereinstimmung mit den Gesetzen. In der Ausschlussliste finden sich Begriffe wie 法轮功 (Falungong), 六四 (4. Juni, Tian'anmen-Massaker 1989) oder 台湾独立 (Unabhängigkeit für Taiwan). Seiten, die den Vorgaben der chinesischen Behörden nicht entsprechen, werden nicht aufgelistet und bei Eingabe der Begriffe sind nur noch Seiten zu finden, die einen regierungsfreundlichen Tenor aufweisen. Google weist die Nutzer bei der Suche nach Begriffen, die auf der Zensurliste stehen, auf deren Beseitigungen hin.
Google hatte am 12. Januar 2010 angekündigt, die Zensur in China aufgrund von Cyber-Attacken, u.a. auf Gmail-Accounts von Menschenrechtlern, in Kürze einzustellen. Google könnte hierdurch von den chinesischen Behörden in China abgeschaltet werden [84]. Ende März machte Google seine Ankündigung wahr und leitete die Suchanfragen von google.cn an den Server in Hongkong weiter, um so die gesetzlichen Auflagen zu umgehen.[85] Daraufhin blockierte China einzelne Suchbegriffe bei Google Hongkong.[86] Um den drohenden Lizenzentzug für seine chinesische Website zu verhindern, ersetzte das Unternehmen Ende Juni 2010 die automatische Weiterleitung von google.cn an google.com.hk durch eine manuelle Weiterleitung.[87] Am 9. Juli 2010 gab das Unternehmen bekannt, dass die chinesische Regierung die Betreiberlizenz für Google China erneuert hat.[88][89]
Kritiker verurteilen das Vorgehen von Google Inc. als Anbiedern aus Profitgründen an die chinesische Regierung mit ihren immer noch praktizierten Menschenrechtsverletzungen.[90] Google entgegnet, dass man die aufgelegten Einschränkungen missbilligt, aber davon überzeugt sei, dass die zensierten Google-Ergebnisse eine Verbesserung zum vorherigen Verfahren seien.[91]
Googles selbstgewähltes Unternehmensmotto Don’t be evil (Tue nichts Böses), gegen das sie in der Wahrnehmung der Kritiker verstoßen, ist zusammen mit Googles hohem Marktanteil ein Grund dafür, dass der Protest gegen das China-Geschäft größer ist als bei den Konkurrenten Yahoo und Bing (Microsoft), die bereits mit ähnlichen Filterungen auf dem chinesischen Markt vertreten sind.
Ergebnisfilterung wegen Regelverstoß
Google entfernt Seiten aus dem Index ihrer Suchmaschine, die gegen unternehmensinterne Regeln verstoßen.[92][93]
Ergebnisfilterung aus militärischen Gründen
In Google Earth bzw. Google Maps werden einige Objekte zensiert, die von militärischer Bedeutung sein könnten.[94]
Datenschutz
Laut eines Interviews von 2007 der Financial Times mit Googles Geschäftsführer Eric Schmidt plant Google so viele Daten jedes einzelnen Nutzers zu sammeln, dass sogar sehr persönliche Fragen beantwortet werden können, wie zum Beispiel „Womit soll ich mich morgen beschäftigen?“ oder „Welches Arbeitsangebot soll ich annehmen?“.[95] Im Jahr 2010 bekräftige Eric Schmidt diese Zukunftsvision mehrfach, zunächst in einem Interview gegenüber dem Wall Street Journal: "Ich denke, die meisten Menschen (...) möchten, dass Google Ihnen sagt, was sie als nächstes machen sollten." (...) "Sagen wir, du gehst eine Straße entlang. Aufgrund der Informationen, die Google über dich gesammelt hat, wissen wir grob, wer du bist, wissen ungefähr, was dich interessiert, wissen annäherungsweise, wer deine Freunde sind. Google weiß auch, bis auf wenige Meter genau, wo du gerade bist."[96] Im Rahmen eines Vortrags auf der IFA-Messe in Berlin 2010[97] ergänzte Schmidt diese Zukunftsvision um das Beispiel, dass Google selbst einen Nutzer daran erinnern könnte, bei schlechtem Wetter eine Regenjacke anzuziehen.[98] "Wir können Menschen Anregungen machen, denn wir wissen, was ihnen wichtig ist"[99] Schmidt spielte damit auf Möglichkeiten wie Serendipity erzeugt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz an.
Es wird befürchtet, dass bei Umsetzung dieser Vorstellungen Google im Leben eines jeden Menschen künftig eine so zentrale Rolle spielen wird, dass ein Leben ohne Google kaum mehr möglich sein wird.[100] Durch die kostenlose Zurverfügungstellung umfangreicher Software ist Google bereits ein riesiger Datensammler geworden, der Daten sammelt, speichert und anschließend analysiert.[101]
„Spinnt man den Gedanken eines Google weiter, das möglichst viele Daten sammelt, und nimmt an, der Suchmaschinenriese würde nicht nur seine Nutzer, sondern alle Surfer ausspionieren wollen, so ergäbe sich eine fast Orwellsche Vision der totalen Überwachung. Das Erschreckende daran ist, dass auch hierfür viele technische Voraussetzungen bereits existieren.“
– Jo Bager: c't 10/2006, S. 168: Google: Datensammler[102]
Die Geschäftsmethoden von Google geraten seit einigen Jahren unter Beschuss, weil unter die Weigerung des Unternehmens, Internes preiszugeben, auch konkrete Aussagen zum von dem Unternehmen praktizierten Datenschutz fallen (bzw. ob dieser überhaupt existiert).
Datenschutzproblematik - Google Search, Cookies
Erster Kritikpunkt war die Vergabe von individuellen Cookies durch die Suchmaschine an ihre Benutzer. Offiziell dienen diese Cookies nur dazu, Einstellungen zu speichern; warum dazu automatisch eine für jeden Browser eindeutige und über 30 Jahre gültige Nummer vergeben wird, und dies selbst, wenn keine Einstellungen vorgenommen wurden, will Google nicht klären. Technisch ist es unumstritten einfacher, anstatt der Identifikationsnummer die Einstellungen selbst im Cookie zu speichern. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass eine Möglichkeit, persönliche Einstellungen auch ohne Cookie zu nutzen, kurz nach ihrer Entdeckung durch Google Watch seitens Google wieder abgestellt wurde. Es gibt allerdings die Möglichkeit, diese eindeutige Nummer auf 0 zu setzen.[103] Es wird deshalb vermutet, dass diese Identifikationsnummer nicht nur den Einstellungen dient, sondern auch dazu, Suchanfragen jedes Benutzers zu protokollieren, zumindest um daraus Rückschlüsse auf Interessengebiete zu ziehen. Erläuterungen in der eigenen Datenschutzrichtlinie sprechen dafür.
Der Zugriff auf Google-Suchergebnisse ohne dass Google die Suchanfrage beispielsweise mit Hilfe von Cookies einem Benutzer zuordnen kann, ist beispielsweise durch das Scroogle-Frontend möglich, welches als Proxy fungiert und wie Google Watch von dem gemeinnützigen Unternehmen Public Information Research Inc. betrieben wird.
Datenschutzproblematik - Google AdSense, Behavioral Targeting
Seit der Übernahme von Doubleclick äußern Datenschützer verstärkt Bedenken, zumal Doubleclick für die Datenschützer ein alter Bekannter ist.[104][105] DoubleClick wurde oft in Diskussionen in Verbindung mit Spyware gebracht, da HTTP-Cookies im Browser so gesetzt sind, dass eine Rückverfolgung des Benutzers von Webseite zu Webseite möglich ist. Eine Aufzeichnung darüber, welche Werbung angezeigt und angeklickt wird, ist ebenso möglich.[106]
Da Google den Onlinewerbemarkt mit 80 Prozent Marktanteil beherrscht, ist Google in der Lage, der Spur des Nutzers durch das Netz zu folgen sogenannte „Behavioral Targeting“. Hat der Nutzer genug Informationen über die eigenen Vorlieben auf seinem Cookie, kann Werbung viel gezielter eingesetzt werden.[107] Allein die Speicherung und Analyse von personenbezogenen Suchanfragen erlaubt weitreichende Möglichkeiten für die Erstellung von individuellen Nutzerprofilen. „Sage mir, was Du suchst, und ich sage Dir, wer Du bist“.[108]
Google beabsichtigt vermutlich die Analyse des Verhaltens von Spielern in Online-Spielen wie z. B. World of Warcraft oder Second Life, um daraus psychologische Profile der Spieler zu erstellen.[109]
Datenschutzproblematik - Google Analytics, Log-Files
Webseitenbetreiber können Google Analytics nutzen, um Daten über die Nutzer ihrer Webseite zu sammeln. Diese Daten werden von Google erhoben und gespeichert. In den Datenschutzbestimmung von Google heißt es dazu: „Wenn Sie Google-Services nutzen, zeichnen unsere Server automatisch Daten auf, die Ihr Browser verschickt, wenn Sie eine Webseite besuchen. Diese Server-Logdateien können Ihre Webanfrage, die IP-Adresse, den Browsertyp, die Browsersprache, Datum und Uhrzeit Ihrer Anfrage und ein oder mehrere Cookies enthalten, die Ihren Browser eindeutig identifizieren können.“
Datenschutzproblematik - Google Mail
Mit dem Webmaildienst Gmail kam weitere Kritik auf. Google hatte angekündigt, die Inhalte der über GMail empfangenen E-Mails zu durchsuchen, in erster Linie um dazu passende Werbung einzublenden. Nachdem dieses Vorhaben unter kalifornischen Abgeordneten auf Ablehnung stieß, rückte Google nach eigenen Aussagen davon wieder ab. Heute liest „GMail“ alle Nachrichten mit, um kontextbezogene Werbung einzublenden. Google argumentierte, dass „kein Mensch Ihre Mail liest, um Anzeigen oder andere Informationen ohne ihre Zustimmung zu schalten“.[110]
Datenschutzproblematik - Google Chrome
Chrome ist ein Browser von Google. Google führt in seinen Datenschutzbestimmungen diverse Informationen auf, die von Chrome an Google gesendet werden. Bis zur Version 4.1 erhielt jede Installation mindestens eine eindeutige Identifikationsnummer, die bei jeder automatischen Aktualisierungsprüfung mit weiteren grundlegenden Informationen zur Browser-Installation an Google gesendet wurde. Aufgrund der großen Kritik wurde diese Nummer allerdings mit der Version 4.1 entfernt[111]. Beim Tippen in der Adresszeile („Omnibox“), die zugleich Eingabefeld für Suchbegriffe und Webadressen ist, wird jedes Schriftzeichen unverschlüsselt an den vom Benutzer gewählten Suchdienst (standardmäßig Google) übermittelt, um Vervollständigungsvorschläge zu ermöglichen.[112][113] Das beschriebene Verhalten kann manuell in den Einstellungen deaktiviert werden oder über Software-Erweiterungen unterdrückt werden.
Datenschutzproblematik - Google Health
Sehr kritisch wird auch Google Health gesehen, bei dem Nutzer ein Profil ihres Gesundheitszustandes mitsamt Vorerkrankungen, Medikation und Allergien eintragen sollen, um dann zu erfahren, ob es Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten gibt oder um die Daten an Gesundheitsdienstleister weiterzugeben. Die Kritik besteht darin, dass ein privates Unternehmen online sehr sensible Daten von seinen Nutzern einholt und speichert. Die Bundesärztekammer warnt davor, dass die Patientendaten kommerziell weiterverwendet werden könnten.[114]
Datenschutzproblematik - Orkut
Das soziale Netzwerk Orkut steht zu guter Letzt ebenfalls unter argwöhnischer Beobachtung, da jeder Teilnehmer vor Benutzung detaillierte Auskünfte über sich machen muss. Dies ist zwar prinzipbedingt, da andernfalls der Nutzen eines solchen Netzwerks eher gering ist, jedoch wäre Google mit Hilfe aller seiner Dienste in der Lage, über einzelne Benutzer genaue Profile zu erstellen und sie somit zum „gläsernen Kunden“ zu machen.
Allgemeine Kritik des Datenschutzes von Google
Experten und Medien warnen vor einer weiteren Aufweichung des Datenschutzes und der Privatsphäre durch Google.[115] Im Juni 2007 wurde Google bei einer Untersuchung der Bürgerrechtsorganisation Privacy International (PI) als einzigem von 23 untersuchten Internet-Dienstleistungsunternehmen das Prädikat „datenschutzfeindlich“ verliehen. Google kritisierte PI allerdings wegen eines an der Untersuchung beteiligten Microsoft-Mitarbeiters.[116] Die Bürgerrechtsgruppe Public Information Research nominierte Google 2003 in den USA für einen „Big Brother Award“.[117]
Auch der Chaos Computer Club kritisiert das Unternehmen: „Google ist nicht in erster Linie eine Suchmaschine, sondern vor allem ein Datensammler.“[118]
„Das ist ein einzelnes Unternehmen, das auf dem Markt der Suchmaschinen eine beherrschende Stellung hat. Wer durch seine Größe dermaßen viel weiß, hat auch eine erhebliche Machtposition inne. Google speichert eine unglaubliche Menge personenbezogener Daten. Wer Dienste wie Gmail nutzt, ist dem Unternehmen namentlich bekannt. Google kann alle Informationen über unser Suchverhalten verknüpfen - auch mit Werbung. Hier stellt sich die Frage nach Machtbegrenzung. Da ist eine kritische Grenze überschritten...“
– Peter Schaar in der Frankfurter Rundschau vom 25. November 2009[119]
siehe auch: Datenkrake
Quasi-Monopolstellung
Mit einem Marktanteil von 83 bis 90 Prozent bei Suchmaschinenanfragen in Deutschland[120] verfügt Google auf diesem Gebiet über eine Quasi-Monopolstellung.
Umgang mit Konkurrenten
Der Umgang mit dem Preisvergleich[121] war der erste öffentliche Vorgang, der aufzeigt, wie Google mit manchen Konkurrenten umgeht. Damals war die Anschuldigung, dass Google die Anzeigen im Werbepogramm „AdWords“ mit Absicht verteuerte. Es folgten viele weitere Anschuldigungen und am 25. Juni 2011 hat die Federal Trade Commision (Kartellbehörde) in den USA eine offizielle Untersuchung gegen Google eingeleitet. Es geht dabei darum, dass Google häufig seine eigenen Produkte in die Ergebnisse integriert und damit weniger Klicks zu Drittanbietern ermöglicht.[122]
Urheberrecht
Jüngst ist insbesondere Google Book Search ins Rampenlicht gerückt, in dem nicht nur urheberrechtsfreie, sondern auch durch das Urheberrecht geschützte Werke eingestellt werden. Falls ein Vergleichsvorschlag zustande kommt, den die Firma Google auf eine Sammelklage US-amerikanischer Verlage und Autoren gegen sie ausgearbeitet hat (Google Book Settlement), so betrifft er auch nicht-amerikanische Verlage und Autoren, da Google über das Internet weltweit erreichbar ist. Google könnte dann jedes Werk deutschsprachiger Autoren, die keinen Einspruch in den USA eingelegt haben (Widerspruchsfrist 4. September 2009), in digitalisierter Form auf seiner Plattform zur Ansicht stellen, ohne dass hiergegen noch rechtlicher Einspruch der Autoren möglich wäre (vgl. auch Heidelberger Appell). Medienforscher sehen insgesamt die Meinungsmacht von Google mittlerweile als problematisch an.[123] Kritiker sprechen bereits von einer zukünftigen Google-Gesellschaft.[124] Googles Expansionsstrategie ähnelt der von Microsoft, nur agiert Google viel schneller.[125]
Der Leiter der Pariser Nationalbibliothek sieht mit Google die Hegemonie des Englischen voranschreiten und will, in der Tradition des Gaullismus, eine eigene europäische Suchmaschine Theseus oder Quaero unter staatlicher Kontrolle etablieren. Seine Forderung bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf das Buch-Digitalisierungsprojekt Google Book Search, sondern auf das ganze Google-System. Nötig sei ein europäischer Algorithmus. Einer privatwirtschaftlichen Suchmaschine wie Google fehle es vor allem an Dauerhaftigkeit. Das Ranking-System belohne grundsätzlich den Stärkeren gegenüber dem Schwächeren. Google dominiert den Markt für Onlinewerbung mit 80 Prozent Marktanteil[126] und den für Onlinevideos mit 58 Prozent.[127]
Online-Werbung
Google wird auch auf Grund seines Werbenetzwerks häufig kritisiert, da potentiell irreführende, wettbewerbsrechtlich bedenkliche und illegale Werbung nicht unterbunden wird. Im August 2011 einigte sich der Konzern in einem Vergleich mit dem US-Justizministerium[128] auf eine Strafzahlung von 500 Millionen US-Dollar, da kanadische Apotheken bei Google in den Vereinigten Staaten Anzeigen geschaltet hatten und Google so half die Verschreibungspflicht verschiedener Medikamente zu umgehen. Dem Google-Vorstand war die Illegalität dieser Praxis seit 2003 bekannt[129].
Literatur
- Ralf Kaumanns, Veit Siegenheim: Die Google-Ökonomie: Wie Google die Wirtschaft verändert. BoD, Norderstedt 2007, ISBN 978-3-8334-9795-7.
- Gerald Reischl: Die Google-Falle. Die unkontrollierte Weltmacht im Internet. Überreuther, Wien 2008, ISBN 978-3-8000-7323-8.
- Marcel Marchill, Markus Beiler: Die Macht der Suchmaschinen. Halem, Köln 2007, ISBN 978-3-938258-33-0.
- John Battelle: Die Suche. Geschäftleben und Kultur im Banne von Google & Co. Börsenmedien, Kulmbach 2006, ISBN 3-938350-11-3.
- Jean-Noël Jeanneney: Googles Herausforderung. Für eine europäische Bibliothek. Wagenbach, Berlin 2006, ISBN 3-8031-2534-0.
- David Vise, Mark Malseed: Die Google-Story. Murmann, Hamburg 2006, ISBN 3-938017-56-2.
- David Vise, Mark Malseed: The Google Story., Random House, New York 2005, ISBN 0-553-80457-X (engl. Originalausg., Auszüge; Website zum Buch)
- Malte Herwig: Generation Google. in: Eliten in einer egalitären Welt., wjs, Berlin 2005, ISBN 3-937989-11-0
- Kai Lehmann, Michael Schetsche (Hrsg.): Die Google-Gesellschaft. Vom Digitalen Wandel des Wissens. transcript, Bielefeld 2005, ISBN 3-89942-305-4.
- Lars Reppesgard: Das Google Imperium. Murmann, Hamburg 2008, ISBN 978-3-86774-046-3.
- Jeff Jarvis: Was würde Google tun?. Wie man von den Erfolgsstrategien des Internet-Giganten profitiert. Heyne, 2009 (Originaltitel: What would Google do? New York, NY : HarperBusiness, ISBN 978-0-06-170971-5, übersetzt von Heike Holtsch).
Weblinks
Commons: Google – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikinews: Google – in den NachrichtenWikiquote: Google – ZitateWiktionary: Google – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen- Startseite von Google
- Unternehmensprofil
- Offizieller Google-Blog (englisch)
- www.google.com/literacy/ Materialien für Lehrer, Alphabetisierungsverbände... von LitCam (Projekt der Frankfurter Buchmesse), Google und dem UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen
- Die Geschichte von Blogger
- Offizielle Google-Zeitgeschichte mit einer Auflistung von Meldungen seit Sommer 1995 (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Gründungsdatum 4. September 1998
- ↑ a b Angaben von Google, 2011 Financial Tables
- ↑ Google-Unternehmensinformationen
- ↑ U.S. Securities and Exchange Commission (2010): Form 10-K. United States of America. Abgerufen am March 4, 2011.
- ↑ - BrandZ Top 100 2011 Report
- ↑ Wade Roush: Google zum Gähnen. Artikel, Technology Review, 19. Juni 2006 http://www.heise.de/tr/artikel/74397 Abgerufen am 7. Februar 2007
- ↑ Google Answers wird stillgelegt. Artikel, Heise-Newsticker, 29. November 2006 http://www.heise.de/newsticker/meldung/81718 Abgerufen am 7. Februar 2007
- ↑ a b Google 2.4% Rate Shows How $60 Billion Lost to Tax Loopholes, 20. Oktober 2010 Bloomberg
- ↑ FAZ: Google und andere - Über Irland Gewinne in Steueroasen schleusen, 28. August 2011
- ↑ Corporate Tax Holiday in Debt Ceiling Deal: Where's the Uproar?, 20. Juli 2011, Rolling Stone Politics - Matt Taibbi
- ↑ heise.de: siehe Tabelle unten
- ↑ Google announces fourth Quarter and Fiscal Year 2009 Results , 22. Januar 2010, englisch
- ↑ [1] Von der Suchmaschine zum Werbekonzern
- ↑ Der Triumph der grossen Zahl. Neue Zürcher Zeitung (25. April 2008). Abgerufen am 6. Mai 2008.
- ↑ John Battelle: The Birth of Google. In: Wired Magazine, August 2005.
- ↑ "Googeln wie ein Gott" mz-web.de 14. September 2008
- ↑ Offizielle Unternehmensgeschichte von Google, 8. Februar 2008
- ↑ „Google, ein 100.000-Dollar-Missverständnis“, Heise online, 7. September 2008
- ↑ Google Acquires Usenet Discussion Service and Significant Assets from Deja.com
- ↑ [2]
- ↑ Google kauft Applied Semantics
- ↑ Google Buys Applied Semantics
- ↑ Google Acquires Picasa
- ↑ Google Acquires Keyhole Corp
- ↑ [3] Google Agrees To Acquire Urchin
- ↑ a b VentureBeat: Google Acquires Dodgeball
- ↑ Where Are You? Show 'Em With Google Latitude
- ↑ BusinessWeek: Google Buys Android for Its Mobile Arsenal
- ↑ Official Google Blog: A new home for @Last Software
- ↑ heise Telepolis: Die Welt als Bild
- ↑ Official Google Blog: A better way to organize photos?
- ↑ tagesschau.de: (nicht mehr online verfügbar) Google schluckt Videoportal YouTube
- ↑ heise.de Google übernahm Wiki-Startup JotSpot
- ↑ heise.de: Google zur „einflussreichsten Marke“ 2005 gewählt
- ↑ http://code.google.com/apis/visualization/documentation/gadgetgallery.html
- ↑ [4] Google kauft DoubleClick für 3,1 Milliarden US-Dollar
- ↑ golem.de: Google kauft DoubleClick für 3,1 Milliarden US-Dollar
- ↑ spiegel.de: „Google und DoubleClick würden zusammen mehr als 80 Prozent der Werbung umschlagen, die ein Internet-Nutzer sieht, wenn er eine Website ansteuert, argumentierten sie.“
- ↑ heise online – Google übernimmt schwedischen Videokonferenz-Spezialisten
- ↑ heise.de: Google integriert GrandCentral als Google Voice
- ↑ Official Google Blog: We're expecting
- ↑ Official Google Blog: More sharing
- ↑ BuchMarkt 3/2007, S. 25
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- ↑ theinquirer.de: Google sieht dich – jetzt noch schärfer
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- ↑ Lobbycontrol: Google drängt auf das Parkett der Super-Lobbyisten, 29. Juli 2011
- ↑ Newsweek: Google’s Lobbying Blitz, 23. Juli 2011
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- ↑ spiegel.de: Rekord: Der Google-Marktwert steigt über 150 Milliarden Dollar
- ↑ heise.de: Google ist an der Wall Street mehr wert als IBM
- ↑ heise.de: Aktien von Apple und Google auf Allzeithoch
- ↑ heise.de: Googles Börsenwert knackt die 200-Milliarden-Grenze
- ↑ orf.at: „Google hat inzwischen alle Technologie- und Internet-Werte mit Ausnahme von Microsoft [Börsenwert 293 Mrd. Dollar] überholt. Die Google-Aktien sind insgesamt mehr wert als die des Netzwerkausrüsters Cisco Systems [199 Mrd.], des Chip-Riesen Intel [158 Mrd.] und der Computer-Branchenführer IBM [156 Mrd.] und Hewlett-Packard [137 Mrd.].“
- ↑ sueddeutsche.de: „Vor wenigen Tagen überschritt der Kurs der Google-Aktie die 600-Dollar-Marke und das Unternehmen steht mittlerweile in der Rangliste der wertvollsten US-Gesellschaften auf Platz zehn.“
- ↑ heise.de: Google-Aktie: In nur drei Wochen 100 US-Dollar teurer
- ↑ welt.de: Google-Aktie knackt auch die 700-Dollar-Marke
- ↑ Über Google > Unternehmen > Google-Standorte
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- ↑ [=google&wort[]=china Google China abgeschaltet]
- ↑ China blockiert einzelne Suchbegriffe bei Google Hongkong
- ↑ Google muss automatische Umleitung seiner chinesischen Websuche aufheben
- ↑ Official Google Blog: An update on China
- ↑ Zensur: Google erhält neue Internet-Lizenz für China
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- ↑ Vgl. privacyinternational.org: Liste der Ergebnisse der Untersuchung von PI als PDF-Datei. Dazu die Medienberichte von heise online - Bürgerrechtler verlangen von Google besseren Datenschutz. ([28], abgerufen am 8. Februar 2008). und Scharfe Kritik an mangelhaftem Datenschutz bei Google - Golem.de. ([29], abgerufen am 8. Februar 2008)..
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- ↑ Sammeln, nicht suchen: die Datenkrake Google, Kaum ein Unternehmen hat eine solche Datenfülle, nano (3sat) am 28. Januar 2010
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- ↑ [31]: searchneutrality.org: Foundem’s Google Story
- ↑ [32]: Lixam.de : Googles Antwort auf das Kartellverfahren der FTC
- ↑ http://www.heise.de/newsticker/meldung/Medienforscher-sieht-Meinungsmacht-bei-Google-problematisch-142371.html
- ↑ http://www.heise.de/newsticker/meldung/59709
- ↑ http://www.heise.de/ct/06/10/162/
- ↑ spiegel.de: „Google und DoubleClick würden zusammen mehr als 80 Prozent der Werbung umschlagen, die ein Internet-Nutzer sieht, wenn er eine Website ansteuert, argumentierten sie.“
- ↑ tagesschau.de: (nicht mehr online verfügbar) „Den Marktanteil von YouTube beziffert das Internet-Marktforschungsunternehmen HitWise mit 47 Prozent. (…) und das Google-Videoangebot mit elf Prozent Marktanteil.“
- ↑ Google: 500 Millionen US-Dollar Vergleichszahlung fällig, Netzwelt, abgerufen am 25. August 2011
- ↑ Google settles probe into ads from illegal pharmacies, Netzwelt, abgerufen am 5. September 2011
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