- Graham Bond
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Graham Bond (* 28. Oktober 1937 in Romford; † 8. Mai 1974 in London) war ein englischer Jazz- und Blues-Musiker, der angeblich sein eigenes Geburtsdatum nicht kannte und sich als unehelicher Sohn des angeblichen Satanisten Aleister Crowley ausgab. Er sang, spielte Saxophon und Keyboard. Zu seinen Verdiensten zählt, daß er die Hammond-Orgel und das Mellotron in die Rockmusik einführte. Außerdem war seine Band eine Talentschmiede, aus der, ähnlich der Formationenen von Alexis Korner und John Mayall, bedeutende Musiker der englischen Szene hervorgingen und dann in eigenen Bands erfolgreich wurden, z.B. John McLaughlin, Jack Bruce, Ginger Baker, Dick Heckstall-Smith und Jon Hiseman.
1963 gründete er in London die Graham Bond Organization. 1966 wurde er straffällig und löste die Band auf. 1968 ging er nach Amerika und nahm dort zwei Soloalben auf.
Graham Bond starb im Alter von 36 Jahren, als er in London in der U-Bahn-Station Finsbury Park von einem hereinfahrenden Zug überfahren wurde. Bond konnte nur anhand seiner Fingerabdrücke identifiziert werden.
Kurz vor seinem Tod hatte er sich bei der Presse gemeldet und mitgeteilt, dass es ihm gut gehe und er neue musikalische Pläne verwirklichen wolle.
Diskografie (Auswahl)
- 1965: The Sound Of 65
- 1965: There's A Bond Between Us
- 1968: Love Is the Law
- 1969: Mighty Grahame Bond
- 1970: Solid Bond
- 1970: Holy Magic
- 1971: We Put Our Magick On You
- 1973: Two Heads Are Better Than One (gemeinsam mit Pete Brown)
Literatur
- Harry Shapiro: Graham Bond - The Mighty Shadow, Guinness Publishing Ltd, London, 1992
- Dick Heckstall-Smith: The Safest Place In The World, Quartet Books Ltd, London, 1989
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