- Graudenz-Klasse
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Klassendetails Schiffstyp: Kleiner Kreuzer Dienstzeit: 1914 - 1920 Einheiten: 2 Schwesterschiffe SMS Graudenz
SMS RegensburgTechnische Daten Länge: über Alles: 142,7 m
Wasserlinie: 139 mBreite: 13,8 m Tiefgang: 6,1 Meter Wasserverdrängung: Konstruktion: 4.912 t
Maximal: 6.382 tAntrieb: - 10 kohlegefeuerte Dampfkessel
- 2 ölgefeuerte Doppelender-Dampfkessel
- 2 Satz Dampfturbinen
- 26.000 PSw auf zwei Wellen
Geschwindigkeit: 27,5 kn Reichweite: 5.000 sm bei 12 kn Brennstoffvorrat: Bewaffnung: - 12 x 10,5 cm L/40 Schnelladekanonen
- später ersetzt durch:
- 7 x 15 cm L/45 Schnelladekanonen
- 2 x 8,8 cm L/40 Flak
- 4 x 50 cm-Torpedorohre
Panzerung: - Deck: 20 - 40 mm
- Böschung: 40 - 60 mm
- Schotten: 40 mm
- Kommandostand: 20 - 100 mm
- Gürtel: 60 mm
Besatzung: 21 Offizier und 364 Mann Die Graudenz-Klasse war eine Baureihe Kleiner Kreuzer der kaiserlichen Marine. Sie wurde als Amtsentwurf 1911 vom Konstruktionsamt des Reichsmarineamtes entworfen.
Es wurden von dieser Klasse insgesamt zwei Schiffe gebaut, wieder wie bei den vorhergehenden Kreuzerklassen benannt nach Städten. Die SMS Graudenz und die SMS Regensburg.
Entwurf
Die Graudenz-Klasse war der Nachfolger der Karlsruhe-Klasse. Beide Kreuzerklassen waren sich bezüglich Größe, Geschwindigkeit, Bewaffnung und Panzerung nahezu identisch. Bei der Antriebsanlage verwendete man ebenfalls zehn kohlebefeuerte und zwei ölbefeuerte Wasserrohrkessel, die aber in nur vier Kesselräumen aufgestellt waren. Bei der Karlsruhe- sowie bei der Magdeburg-Klasse waren es noch fünf Kesselräume gewesen. Mit dieser Einsparung konnte man auch wieder zu drei Schornsteinen übergehen. Das ist äußerlich auch der einzige Unterschied dieser Schiffe zu denen der beiden Vorgängerklassen. Turbinen und Schrauben waren ebenfalls mit denen der vorherigen Kreuzer identisch.
Im späteren Verlauf des Ersten Weltkrieges wurden bei der SMS Graudenz und der SMS Regensburg die zwölf 10,5 cm Geschütze gegen sieben 15 cm Kanonen ausgetauscht. Im Gegensatz zu den nachfolgenden Kreuzerklassen hatten sie nur ein 15 cm Geschütz auf dem Vordeck.
Literatur
- Erwin Strohbusch: Kriegsschiffbau seit 1848, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven 1984
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