- Königsberg-Klasse (1915)
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Königsberg-Klasse Geschichte Typ Kleiner Kreuzer Namensgeber Städte Königsberg, Emden, Karlsruhe und Nürnberg Einheiten 4 Bestellung 1913 Kiellegung 1914 - 1915 Stapellauf 1915 - 1916 Indienststellung 1916 - 1917 Verbleib Kriegsbeute der Entente Technische Daten Verdrängung Konstruktion: 5440 t
Maximal: 7125 tLänge KWL: 145,8 m
über alles: 151,4 mBreite 14,2 m
Tiefgang 5,96 - 6,32 m
Besatzung 17 Offiziere und 458 Mann
als Divisionsflaggschiff:
23 Offiziere und 478 MannAntrieb wie Graudenz-Klasse
(außer Karlsruhe)Geschwindigkeit 27,5 kn
Reichweite 4850 sm bei 12 kn
Bewaffnung - 8 Sk - 15 cm L/45
1040 Schuss, 176 hm - 2 Flak - 8,8 cm L/45
- 4 Torpedorohre - 50 cm
(2 seitlich unter Wasser, 2 an Deck) - Kapazität für 200 Minen
Rauminhalt Panzerung wie Magdeburg-Klasse
zusätzlich Minenraum:
horizontal: 20 mm
vertikal: 30 mmVorrat 350 - 1340 t Kohle und
150 - 500 t HeizölDie zweite Kreuzerklasse der kaiserlichen Marine mit dem Namen Königsberg, daher auch Königsberg II-Klasse genannt, wurde 1913 entworfen.
Sie bestand aus den vier Kleinen Kreuzern SMS Königsberg, SMS Emden, SMS Karlsruhe und SMS Nürnberg. Die Namen erinnerten an jene Kleinen Kreuzer, die zu Beginn des Ersten Weltkriegs in fernen Gewässern verlorengingen.
Im Gegensatz zur ersten Königsberg-Klasse waren diese Schiffe größer, schneller und stärker bewaffnet (15 cm Geschütze). Statt des Rammbugs hatten sie einen schrägen Vorsteven. Sie kamen in den letzten beiden Kriegsjahren zum Einsatz.
Nach dem Krieg wurden alle Schiffe dieser Klasse bis auf die Königsberg in Scapa Flow interniert. Bei der Versenkung der Kaiserlichen Hochseeflotte am 21. Juni 1919 konnten Nürnberg und Emden von den Briten auf Grund gesetzt werden. Die Karlsruhe versank und liegt dort noch heute auf dem Grund.
Die Königsberg diente nach dem Krieg zunächst als Postschiff für die internierte Hochseeflotte. Anschließend wurde sie als Reparation an Frankreich übergeben. Dort fuhr sie noch einige Jahre unter dem Namen Metz.
Literatur
- Gerhard Koop/Klaus-Peter Schmolke, Kleine Kreuzer 1903–1918, Bremen bis Cöln-Klasse, Band 12 Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine, Bernard & Graefe Verlag München, 2004, ISBN 3-7637-6252-3.
- Erich Gröner, Dieter Jung und Martin Maass, Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945 Band 1. Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8.
- 8 Sk - 15 cm L/45
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