- Karlsruhe-Klasse
-
Klassendetails Schiffstyp: Kleiner Kreuzer Dienstzeit: 1914 - 1916 Einheiten: 2 Schwesterschiffe SMS Karlsruhe
SMS RostockTechnische Daten Länge: über Alles: 142,2 m
Wasserlinie: 139 mBreite: 13,7 m Tiefgang: 6,7 Meter Wasserverdrängung: Konstruktion: 4.900 t
Maximal: 6.190 tAntrieb: - 12 kohlegefeuerte Dampfkessel und
2 ölgefeuerte Doppelender-Dampfkessel - 2 Satz Dampfturbinen auf zwei Wellen
Leistung: - Konstruktion: 26.000 PSw
- Probefahrten:
- Karlsruhe: 37.885 PSw
- Rostock: 43.628 PSw
Geschwindigkeit: 28,5 kn Reichweite: 5.000 sm bei 12 kn Brennstoffvorrat: Bewaffnung: - 12 x 10,5 cm L/45 Schnelladekanonen
- 2 x 50 cm-Torpedorohre
Panzerung: - Deck: 20 - 40 mm
- Böschung: 40 - 60 mm
- Schotten: 40 mm
- Kommandostand:
- horizontal: 20 mm
- vertikal: 100 mm
- Schilde: 50 mm
- Gürtelpanzer: 60 mm
- Bugpanzer: 18 mm
Besatzung: 373 Mann Die Karlsruhe-Klasse war eine 1910 entworfene Bauserie von Kleinen Kreuzern der Kaiserlichen Marine. Es gab hiervon nur zwei Einheiten, die beide während des Ersten Weltkrieges verloren gingen. Ganz in der Tradition der vorhergehenden Klassen erhielten sie Städtenamen, es handelte sich dabei um Karlsruhe und Rostock.
Entwurf
Diese Schiffe unterschieden sich kaum von ihren Vorgängern der Magdeburg-Klasse. Sie waren nur geringfügig größer, hatten mit zwölf 10,5 cm-Geschützen dieselbe Bewaffnung und auch die gleiche Panzerung. Außerdem hatten sie auch vier Schornsteine. Bereits bei der nächsten Kreuzerklasse ging man wieder zu drei Schornsteinen über.
Der wesentliche Unterschied zur Magdeburg-Klasse war, dass diese Schiffe erstmals, neben 12 kohlebefeuerten Wasserrohrkesseln, auch zwei ölbefeuerte Wasserrohrkessel hatten. Ferner waren sie um etwa 0,8 kn schneller als ihre Vorgänger, da ihre Turbinenanlagen eine um 1.000 PSw höhere Leistung hatten.
Literatur
- Erwin Strohbusch: Kriegsschiffbau seit 1848, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven 1984
Weblinks
- 12 kohlegefeuerte Dampfkessel und
Wikimedia Foundation.