Wiesbaden-Klasse

Wiesbaden-Klasse
Kaiserliche Kriegsflagge (1892).png
Klassendetails
Schiffstyp: Kleiner Kreuzer
Dienstzeit: 1915 - 1919
Einheiten: 2
Schwesterschiffe
SMS Wiesbaden
SMS Frankfurt
Technische Daten
Länge: über Alles: 145,3 m
Wasserlinie: 141,7 m
Breite: 14,0 m
Tiefgang: 4,9 Meter
Wasserverdrängung: Konstruktion: 5.150 t
Maximal: 6.601 t
Antrieb:
Geschwindigkeit: 27,5 kn
Reichweite: 4.800 sm bei 12 kn
Brennstoffvorrat:
Bewaffnung:
  • 8 x 15 cm L/45 Schnelladekanonen
  • 2 x 8,8 cm L/40 Flak
  • 4 x 50 cm-Torpedorohre
Panzerung:
  • Deck: 20 mm
  • Böschung: 20 mm
  • Kommandostand: keine Angabe
  • Gürtel: 60 mm
Besatzung: 474 Mann

Die Wiesbaden-Klasse war ein Typ Kleiner Kreuzer der kaiserlichen Marine, welcher 1912 entworfen wurde. Sie bestand lediglich aus den zwei Einheiten SMS Wiesbaden und SMS Frankfurt, benannt nach den beiden hessischen Großstädten. Beide Schiffe wurden 1915 in Dienst gestellt. Die SMS Wiesbaden wurde ein Jahr später in der Skagerrakschlacht versenkt. Die SMS Frankfurt wurde nach Ende des Ersten Weltkrieges an die Alliierten ausgeliefert und 1921 bei Versuchen mit Fliegerbomben versenkt.

Entwurf

Die Schiffe der Wiesbaden-Klasse waren denen der Graudenz-Klasse ziemlich ähnlich. Mit einer Länge von 145,30 m, einer Breite von 13,90 m und einer Verdrängung von 5.180 t waren sie nur unwesentlich größer als ihre Vorgänger. Die drei Schornsteine waren etwas voluminöser und standen etwas näher zur Brücke. Die Antriebsanlage war mit zehn kohlebefeuerten und zwei ölbefeuerten Wasserrohrkesseln, sowie zwei Satz Marine-Turbinen, dieselbe geblieben.

Bei der Bewaffnung wurden statt sieben 15 cm-Kanonen acht installiert. Das achte Geschütz wurde auf dem Vordeck aufgestellt, so dass sich dort nunmehr zwei 15 cm-Kanonen nebeneinander befanden. Dies ist ein deutliches äußeres Unterscheidungsmerkmal. Bei der Graudenz-Klasse befand sich nur eine Kanone dieses Kalibers in der Mitte des Vordecks. Ansonsten hatte die Wiesbaden-Klasse ebenfalls zwei 8,8 cm-Geschütze und vier 50 cm-Torpedorohren (davon zwei unter Wasser) als weitere Bewaffnung.

Literatur

  • Erwin Strohbusch: Kriegsschiffbau seit 1848, Deutsches Schifffahrtsmuseum, Bremerhaven 1984

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