- Graupe
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Graupen (seit dem 17. Jahrhundert belegt; vermutlich aus dem slawischen krupa für „Graupe, Grütze, Hagelkorn“), auch Roll- oder Kochgerste genannt, in Ostwestfalen-Lippe und im Osnabrücker Land auch Schillegassen, sind geschälte, polierte Gersten- oder Weizenkörner von halb- oder länglich-runder Form. Die feinste Qualität besitzen die besonders kleinen Perlgraupen. Durch das Schälen werden die nährstoffreichen Randschichten des Korns entfernt, weshalb Graupen nicht für Vollwerternährung empfohlen werden.
Graupen werden vor allem als sättigende Einlage für Suppen und Eintöpfe verwendet, teilweise auch als Zutat für Kochwürste, Süßspeisen und Schleimsuppen.
Mitunter werden manche Nudelausformungen auch als Graupen bezeichnet, obwohl es sich hierbei um ein völlig anderes Produkt handelt.
Graupensuppe
Graupensuppe ist ein klassischer Eintopf. Dafür werden Graupen in Wasser gekocht und anschließend in Brühe oder Wasser mit Suppengrün, Fleisch und Wurst zubereitet.
Siehe auch
- Eiergraupen - ungarische Teigwaren (Tarhonya)
- Gerstensuppe
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