Gregg Berhalter

Gregg Berhalter
Gregg Berhalter
Gregg Berhalter beim Training
Spielerinformationen
Geburtstag 1. August 1973
Geburtsort Englewood, New JerseyUSA
Größe 186 cm
Position Abwehr
Vereine in der Jugend
1991–1994 University of North Carolina
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1993
1994–1996
1996–1998
1998–1999
2001–2002
2002–2006
2006–2009
2009-
Raleigh Flyers
FC Zwolle
Sparta Rotterdam
Cambuur Leeuwarden
Crystal Palace
Energie Cottbus
TSV 1860 München
Los Angeles Galaxy

37 (2)
10 (0)
56 (2)
21 (1)
111 (9)
73 (8)
041 (0)
Nationalmannschaft2
1993
1994–2006
USA 03 (0)
43 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 27. Dezember 2010
2 Stand: 2007

Gregg Berhalter (* 1. August 1973 in Englewood, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Fußballspieler, der aufgrund seiner irischen Vorfahren auch einen irischen Pass besitzt.

Inhaltsverzeichnis

Spielerkarriere

Jugend und College

Berhalter wuchs in Tenafly, New Jersey auf.[1] Er besuchte die Saint Benedict's Preparatory School in Newark, New Jersey, wo er zusammen mit Claudio Reyna in der Schulmannschaft spielte.[2] Nach seinem Highschoolabschluss spielte er College-Soccer an der University of North Carolina at Chapel Hill. In der Zeit von März 1991 bis Juni 1994 lief er 57-mal auf, erzielte 13 Tore und bereitete weitere zehn Treffer vor. Während der Saisonpause der College-Liga, spielte er 1993 für die Raleigh Flyers in der United States Interregional Soccer League (USISL).: Berhalter returns as Flyers face Eagles. In: The News & Observer. Mai 1993.

Professionell

Nach seinem "juniors"-Jahr am College, unterzeichnete Berhalter 1994 einen Vertrag beim niederländischen Verein FC Zwolle. Die nächsten Jahre blieb er dem niederländischen Fußball treu. Er spielte zwei Jahre für Zwolle, wechselte 1996 zu Sparta Rotterdam und schließlich 1998 zu Cambuur Leeuwarden. Für Leeuwarden erzielte er in zwei Spielzeiten zwei Tore und stieg mit ihnen in der Saison 1999/00 in die 2. Liga ab. Zwischen Februar 2001 und dem Abschluss der Saison 2001/02 spielte er für den englischen Club Crystal Palace.

Im Sommer 2002 folgte schließlich der ablösefreie Wechsel zu Energie Cottbus in die 1. Bundesliga. In der Saison 2002/03 spielte er 23 Bundesligapartien für die Lausitzer und stieg mit ihnen am Saisonende ab. In der 2. Bundesliga absolvierte er bis zum Saisonende 2005/06 88 Spiele für die Cottbuser und erzielte dabei zehn Treffer. Nach dem Wiederaufstieg der Lausitzer in die Bundesliga verließ er den Verein sofort.

Zur Saison 2006/07 wechselte er zum TSV 1860 München. In seiner ersten Saison war er dort Kapitän der Mannschaft. Bis 2009 kam Berhalter in München auf 73 Einsätze, in denen er acht Tore erzielen konnte. Im Frühjahr 2009 fand er unter den neuen Trainer Uwe Wolf keine Berücksichtigung mehr, am 1. April wurde schließlich sein noch bis 30. Juni laufender Vertrag aufgelöst.

Am 3. April 2009 wechselte er zu Los Angeles Galaxy.[3] Gleich in der ersten Saison in der Major League Soccer wurde er zu einer festen Größe in der Abwehr der Kalifornier. Sein erstes Tor für die Mannschaft erzielte er am 14. November 2009 im Western Conference Finale gegen Houston Dynamo. Dieses sicherte den Einzug in das Finale um den MLS Cup 2009.[4]

Auch in seiner zweiten Saison bei dem Klub, konnte Galaxy seine Gegentrefferquote erneut reduzieren, woran Berhalter einen großen Anteil hatte. Seit der Saison 2011 ist er neben seiner Spielertätigkeit, auch einer der Assistenztrainer der Mannschaft.

Nationalmannschaft

Gregg Berhalter bestritt 44 A-Länderspiele für die USA (Stand: August 2007). Er spielte unter anderem zwei Partien bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Mit der Nationalmannschaft der USA hatte er sich für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland qualifiziert, wurde dann aber von Trainer Bruce Arena für das Turnier selbst zunächst nicht berufen. Als sich während der Vorbereitung jedoch Cory Gibbs am Knie verletzte, wurde Berhalter zwei Wochen vor Beginn der WM in den Kader nachnominiert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jack Bell (31. Mai 2000): SOCCER: NOTEBOOK; An American Defender Gets His Ticket Home. The New York Times. Abgerufen am 26. November 2007.
  2. Gregg Berhalter. U.S. Soccer. Archiviert vom Original am 27. September 2007. Abgerufen am 26. November 2007.
  3. Galaxy sign veteran defender Berhalter (Link nicht mehr abrufbar)
  4. Galaxy 2, Houston 0 (ot) Overtime win puts Galaxy in MLS final. LA Times (14. November 2009). Abgerufen am 30. Oktober 2010.

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